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Die nächsten Kapitel beinhalten Zeitsprünge, also nicht wundern bitte.
Liz's Sicht:
Wieder ein langer Tag im Büro und sie wusste, dass es Nadine ebenfalls so ergangen war, seit Tagen musste die Ärmste bereits Überstunden schieben, um den Ausgleich zu bekommen, für die fehlenden Tage fand ihr Chef und Nadine war einfach zu lieb diesen dafür die Meinung zu geigen. Heute war wenigstens endlich wieder Freitag und vor kurzem hatte sogar ein echtes japanische Badehaus in ihrer Nähe eröffnet, wohin sie jetzt ihre liebe Sonne die Müde und abgespannt wirkte bereits hin zerrte. Als sie dort ankamen, lächelte Ihre Freundin und trat in das Bad ein. Der Duft der Kräuter sorgte für eine angenehme Umgebung und ohne was zu sagen, zog Nadine sich aus. Die neue Bluse, die Liz ihr vor kurzem geschenkt hatte landete weich auf dem warmen Holzboden und das letzte Tageslicht umfasste ihr weiblichen Rundungen, die Liz mit ihren Blicken am liebsten verzehrt hätte. Als sie beide vor der großen Wanne standen, ließ sie die Hitze und den Dampf der vom Wasser aufstieg auf sich wirken. Es war das erste Mal seit langer Zeit, dass sie ihre Sonne so sah und sie musste sich beeilen, in das heiße Wasser hinabzusteigen, denn die Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln nahm bereits zu.
Elegant entledigte sich Nadine auch dem restlichen Stoff und zwar ihren Slip und schaute noch einmal zu Liz, bevor sie ihre zierlichen Füße in das warme Wasser eintauchte. Die Hitze war gerade noch für sie so auszuhalten doch Nadine schien sie angenehm zu finden und so ließ sie sich bis zu ihren Oberschenkel hinein gleiten. Die zarten Finger glitten durch das dampfende Wasser und der Duft der berauschenden Kräuter stieg empor.
Liz Herz lachte auf, und die Hamster in ihrem inneren begangen wieder verrückt umher zu wuseln, als sie den zufriedenen Gesichtsausdruck von ihrer geliebten sah. Sie stellte sich hinter ihre Freundin und begann langsam ihre verspannten Muskeln zu lösen. Die dunkelblonden Haare hingen Nadine etwas gewellt über eine ihrer Schultern, während Liz Finger kreisende Bewegung auf dessen feuchten Haut vom Nacken her ausübenden. Als Liz leicht rauen Fingern Nadine's erogene Zonen berührte, zuckte diese leicht zusammen. Sie war so in diesen angenehmen Moment gefangen gewesen, das sie damit nicht gerechnet hatte. Nur einen halben Herzschlag später, entspannte sie sich und genoss die wohltuende Berührung einen Augenblick weiter, bis Nadine sich entschloss weiter in das heiße Wasser hinab zu begeben, so das ihr ganzer Körper umhüllt war.
"Gefällt es dir?", fragte Liz etwas unsicher, wobei sie mehr ihre Berührungen gemeint hatte als die da gebotene Umgebung mit ihren Vorzügen.
zufrieden seufzte diese als Antwort nur und verschmolz fast mit der entspannenden Szenerie.
Langsam fing Liz wieder an die zarten Schultern ihrer Freundin zu streicheln, während diese langsam weg zu dämmern drohte. Das Gefühl in ihrem Bauch wurde stärker und Liz musste sich ernsthaft zusammen reißen, nicht ihre Sonne zu packen und ihre Lippen auf die ihren zu legen, stattdessen versuchte sie ihre Energie auf etwas anderes zu lenken, in dem sie Nadine anbot ihr den Rücken zu waschen. Langsam fing sie an die weiche Haut unter ihren Fingern zu liebkosen und sie gleichzeitig zu reinigen. Mit Waschlappen und Seife getarnt, versuchte sie so oft es ging mit ihren Fingern und Fingerspitzen diese liebliche Gestalt, die jetzt vor ihr im Wasser kniete zu berühren, während sie langsam vom Rücken abließ und ihre Hände weiter nach vorne glitten. Nadine schien ihre Berührungen zu genießen, denn sie hatte genüsslich die Augen geschlossen und ihrer Kehle entrann eine Art schnurren, dass einer Katze glich.
Noch lange waren sie dort und wäre es nach ihr gegangen, hätten sie nie wieder diese Wanne des öffentlichen im japanischen Stil errichtete Bades verlassen, doch irgendwann hatte die Erschöpfung der letzten Tage Nadine eingeholt und völlig im Griff, daher gingen sie. Sie gingen Heim in ihr gemeinsames zuhause und wie an so vielen Tagen zu vor, legte Nadine sich zu ihr, wo Liz sich an sie schmiegten konnte und in einen wunderbaren Traum über glitt, in dem Sie endlich allein waren.
Nadine's Sicht:
Immer mehr fühlte Nadine sich zu ihrer Freundin hingezogen, vor allem als Liz anfing ihren Rücken zu massieren und anschließend zu waschen, wurde es zwischen Nadine's Schenkeln feucht. Sie wusste nicht seit wann sie für ihre Freundin so empfand, doch ihre Gefühle schienen mit jedem Moment der Nähe stärker zu werden, auch wenn ihr Herz bei dem Gedanken von Liebe aus einem unempfindlichen Grund schwer wurde. Als Liz Hände dann neckisch über ihren Bauch wuschen und ab und an ihren üppigen Busen streiften, hätte sie am liebsten sich umgedreht und die Reaktion dieser wundervollen Augen beobachtet, wenn sie jedes Mal ihre Haut mit ihren Fingern streifte. Sie hätte gerne gewusst, ob es ihrer Freundin auch so ging wie ihr. Doch sie tat es nicht. So lange schien Nadine schon das Gefühl der Lust nicht mehr verspürt zu haben, auch wenn ihr Körper vom Gegenteil überzeugt war. Woran lag es, dass ihr Herz und ihr Körper ihr diese falschen Signale vermittelten, war ein Teil von ihr etwa von Liz abgeneigt? Dabei hatte sie sich bis zum heutigen Tage eigentlich für toleranter solchen Dingen gegenüber gefühlt? War es überhaupt möglich, dass Liz etwas Gleiches fühlen konnte oder hatte sie die leichte Anhänglichkeit ihrer Freundin fehl interpretiert?
Müdigkeit fing an sie langsam einzulullen und ihre Augen wurden immer schwerer. Liz sanfte Berührungen machten dies leider nicht besser, auch wenn sie diese wirklich sehr genoss. Ihr Körper schrie nach Aufmerksamkeit und Liz schien ihm diese geben zu wollen, doch die Erschöpfung gewann allmählich die überhand und Liz musste sie schon fast nach Hause ins Bett tragen, wobei sie seit einiger Zeit, sich nachts nicht mehr in ihrem Schlafzimmer wohl zu fühlten schien, wobei der Grund dafür ihr leider nicht erklärbar war. Stattdessen teilte sie mit Liz das Bett, wo sie die Wärme, die der Körper ihrer Freundin ausstrahlte förmlich aufsaugte und sich das Wohlbefinden wieder einstellte.
Seit jenem Tag war einige Zeit vergangen, in dem sie die Arbeit und einige Dates, die alle scheiterten sie immer weiter einnahmen. Als ein weiteres Wochenende hereinbrach, fühlte sie sich schuldig Liz gegenüber, dass sie nicht so viel Zeit für diese hatte, zudem vermisste sie die Nähe zu ihrer Freundin ungemein, auch wenn sie nachts ganz nah bei ihr zu seien schien, war dieses Gefühl nur rein körperlich.
Nach einem weiteren fehlgeschlagenen Date mit einem Banker, schlich sie nachts in ihre gemeinsame Wohnung mit dem Gedanken sich neben Liz ins Bett fallen zu lassen und ihre Sorgen zu vergessen, doch Liz stand bereits im Türrahmen des Wohnzimmers, wo sie, sie erst nur abschätzig an sah. Bevor sie einen missbilligt Blick aus dem Fenster warf und den Banker gerade noch zusehen konnte, wie dieser in seinen Wagen stieg.
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