15


Nadine's Sicht:

Unweigerlich fragte sich Nadine während ihre beste Freundin schon aus Kindertagen redete, was dass alles zu bedeuten hatte. Warum nannte Liz sie die ganze Zeit über ihre Sonne und was meinte sie mit wenn sie stirbt?

War sie tatsächlich in der Badewanne ertrunken? Oder hatte sie die herabfallende Decke erschlagen? Wurde sie vielleicht doch vom Stromkabel gegrillt? Was auch immer passiert war, Liz, hatte dafür gesorgt, dass sie es irgendwie überlebte hatte und dann in der Welt von Naruto wieder aufwachte war. Dankbarkeit durchströmte die kleinere und sie genoss für einen Moment die sanfte Umarmung Liz's. Aber warum erzählte sie ihrem gegenüber, dass es auch ihre Welt war, in der sie sich befanden? War das vielleicht der Zeitabschnitt, über den Liz und ihre Mutter nie sprechen wollten? War sie hier geboren und aufgewachsen bis zu ihrem, 6 Lebensjahr und dann in Ihre Welt, in ihre Realität gekommen? War das der Grund, warum Liz so stark war und immer und überall zu seien schien? Und was war das für ein Unterton, den sie zu überspielen versuchte? Es klang fast wie Eifersucht, als sie mit Kakashi sprach!

So viele Fragen und so wenig Antworten, doch sie traute sich in dem Moment einfach nicht irgendwas zu sagen, aus Angst die Situation zu verschlimmern, war ihr das dunkle Knurren des Hatake nicht entgangen.

Das Gespräch nur mit halbem Ohr zuhörend, wurde sie immer nervöser, vor allem, als Liz die Zeitverschiebung erwähnte. Das erklärte zumindest, warum der Sarutobi noch Hokage war. Als sie jedoch von ihr hören wollte, dass sie nicht ändern würde an der Zukunft, verkrampfte sich ihr Magen und sie bekam nur ein halbherziges Nicken zustande. Sie wollte nicht das Asuma, Obito und Itachi starben und vor allem wollte sie nicht, dass Kakashi auch nur noch einmal diese Albträum allein durchlitt, wenn sie es verhindern konnte. Aber sie wusste, dass jeder verhinderte Tot auch bedeuten würde, dass vermutlich andere starben, also nickte sie.

Die Umarmung von Liz wurde etwas kräftiger als ahnte sie bereits, dass dieses Nicken nicht ehrlich gemeint war und unmittelbar schämte sie sich dafür, ihre beste Freundin angelogen zu haben, auch wenn sie im Moment nicht wusste, wie sie etwas ändern konnte.

Kakashi's Sicht:

Allein, bei dem Namen Chichi Hebi no karuto übersetzt Vaters Schlangenkult, brach ihm leicht der Schweiß aus, weil er unmittelbar an Orochimaru denken musste. Er wusste, dass es Gerüchte gab, in denen die Schlange immer noch einer Frau hinterher trauerte, die ihn verlassen hatte kurz bevor er den Titel Sannin erhalten hatte, doch es war nur eins von so unglaublich vielen, dass nie bestätigt wurde. Doch diese blonde Schönheit vor ihm, hatte genau den gleichen sadistischen und kalten Blick wie der Nukenin ihn damals hatte als er ihm gegenüber stand. Dieser Blick hatte ihn damals mit Angst erfüllt und nun stand eine zierliche Gestallt vor ihm, die genau denselben Blick hatte und er fühlte sich von dieser Situation auch noch krankhaft angezogen. Sein Körper verhielt sich nicht einmal mehr seinen Gedanken entsprechend. Sagte sein Verstand „Lauf zum Hokage" wollte sein Körper jedoch den beiden Gestalten definitiv näher kommen und schrie geradezu nach „mehr".

Als diese Liz dann versuchte zu erklären, warum er von Nadine Träumte, lief ihm ein Schauer über seinen Rücken, als er erneut an Szenen aus diesen dachte und unweigerlich fragte er sich, wenn Nadine Gefühle für ihn hatte und durch das Jutsu eine Verbindung dadurch entstand, ob sie dann genau dasselbe träumte wie er oder ob sie vielleicht sogar wirklich in seine Träume eintauchte.

Immer schwerer wurde es für den Hatake, seinen Körper zu kontrollieren, wobei er den Kampf gegen seine Lenden längst verloren hatte. Zulange war es her, dass der Grauhaarige eine Person berührt hatte, zu lang war es her, dass er weiche samte Haut auf der seinen spürte und noch länger schien es her zu sein, dass seine Zunge, den Geschmack einer Frau kostete, selbst seine Lippen sehnten sich nach ihres gleichen, obwohl er es immer vermied, seine Eroberungen für eine Nacht zu küssen, hatte das was er von ihnen wollte schließlich nicht mit Gefühlen oder gar liebe zu tun und jetzt... jetzt wollte einfach nur sein Körper etwas Zweisamkeit, doch nicht von der Frau, die ihn anschmachtete, auch wenn seine Träume von ihr ihn erregten sowie auch ihre bloße Anwesenheit. Doch leider fürchtete er sich erneut in diesen Augen zu verlieren, ihre Lippen auf seinen zu spüren und die Kontrolle über sein Leben zu verlieren. Er durfte und wollte keine Gefühle mehr für eine andere Person haben, auch wenn sein Team ihm ans Herz gewachsen war, waren sie nur ein Abklatsch seines alten Teams und die Gefühle für sie auch nur ein Abklatsch von den einstigen die er für seine Kameraden empfand, doch Nadine's Nähe bedeutete etwas anderes. Sie schien ihn zu verstehen und ihn Halt bieten zu wollen, einen Halt, den er vermutlich seit Jahren unterbewusst gesucht hatte.

Zu gerne hätte der Hatake von den kalten, sadistischen Augen in die er blickte, in diese haselnussbraunen gesehen und sich einfach darin verloren, doch Nadine hielt ihren Blick gesenkt, so dass er die Wärme, die ihn bei ihrem Blick umschließen würde nicht spüren konnte, also hielt er diesen kalten Augen stand und wollte nur noch diesen Druck loswerden, den er in seiner Körpermitte empfand.

Aber er musste auch seine Pflicht als Ninja erfüllen, das war für ihn oberstes Gebot und daher waren seine nächsten Worte direkt und kalt, genauso kalt wie die Augen von Liz, wenn sie ihn ansah.

„Ihr werdet mich beide jetzt zum Hokage begleiten und dann wird er entscheiden, was aus euch wird." Und zum Beweis für seine Ernsthaftigkeit, formte er schnell einige Fingerzeichen und rief mit Hilfe des Jutsus des vertrauten Geistes seine Nin-ken Buru, Pakkun, Akino und Urushi, damit diese, die Beiden zum Hokageturm mit führten und ein verschwinden verhindern sollten.

Die beiden immer noch kalt anblickend, versteifte sich sein Körper zunehmend, als Liz ein verführerisches Lächeln aufsetzte, Nadine zu sich umdrehte, sie eng an ihren Körper heranzog und ihr mit ihren Fingern und ihren perfekt manikürten Nägeln durchs Haar fuhr und mit einer süfigsanften Stimme „du hattest da was im Haar„ schnurrte, wohl wissend, dass dort nichts gewesen ist. Ein Blick in ihre verschlagenen Augen, brachte ihm nur die Gewissheit, dass sie um seine Körpersprache wusste und dass er sich eindeutig zu ihr und dieser Situation hingezogen fühlte. Was immer er jetzt auch tat, sie hatte ihn in gewisser Weise in der Hand, doch er wusste, dass sie es vor Nadine nie offen aussprechen würde, würde sie ihr damit nur das Herz brechen und dass war etwas, was sie vermutlich niemals tuen würde. Zumindest schloss er aus ihrem Verhalten, dass sie Nadine nie auf diese Art und Weise Schaden wollte, auch wenn sie es vermutlich tuen würde, also behielt der Hatake sie weiter im Auge.

Pakkun (auf Burus Kopf)

Buru(großer tiefbrauner Hund)

Shiba(rotbraunes Fell)

Bisuke (klein, mit den herabhängenden Ohren)

Akino (mit Sonnenbrille)

Guruku (klein, mit Naruto-ähnlichen Schnurrhaaren)

Uuhei (mit Bandagen)

Urushi (weißes Fell)


Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top