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Nadine's Sicht:
„Wie bitte?" fragte sie geschockt und starrte den Hatake an, eh sie eine Kurzschlussreaktion ihm in Gesicht schlagen ließ.....
......Hatte Sie gerade ihren Lieblingscharakter und Elite-Ninja von Konoha wirklich gerade eine Ohrfeige verpasst???
Erneut geschockt, dieses Mal von ihrer eigenen Tat, sprang sie auf und verbeugte sich überschwänglich bei dem Mann, der immer noch vor ihr lag. Als er sich langsam aufrichtete, hatte sie bereits angefangen zu weinen und konnte ihre Tränen nicht stoppen. Das hatte sie wirklich nicht gewollt, doch dieser Kommentar, hatte sie einfach zu sehr überrascht/geschockt, auch wenn jetzt wo die Worte in den Ohren nachhalten sich eine starke Röte in ihrem Gesicht schlich, während sie den Tränenfluss auch nicht durchs wegwischen stoppen konnte. Zu emotional war sie in seiner Nähe.
Kakashis Sicht:
In dem Moment, wo er die Worte ausgesprochen hatte, bereute er es auch schon und das schelmische Grinsen unter der Maske erstarrte.
„Wie bitte?" fragte sie ihn geschockt und das mit recht.
Im nächsten Moment spürte er einen leichten Schmerz in seiner Wange und sein Kopf schwang leicht nach rechts, ehe sich ein brennen auf seiner linken Gesichtshälfte breit machte. Hatte sie ihn gerade etwa geohrfeigt? Doch ehe er auch nur darauf antworten konnte oder sich entschuldigen, denn er wusste, seine Wortwahl war unverzeihlich gewesen gegenüber einer jungen Frau, spürte er wie das Gewicht, das auf ihm gelastet hatte verschwand. Als er seinen Blick wieder auf sie richtete und sich dabei automatisch aufsetzte, stockte ihm der Atem, die junge Frau verbeugte sich immer und immer wieder mit erschwinglichen Entschuldigungen vor ihm, während ihr die Tränen unaufhaltsam über das Gesicht liefen.
Er hatte doch einen Fehler begangen, warum entschuldigte ausgerechnet sie sich bei ihm, fragte er sich, während er langsam aufstand und seinen Blick von ihr wieder abwand, er wollte einfach nicht ihre Tränen sehen, sie war schließlich eine Fremde und er wollte nicht denselben Fehler wie bei Hanare machen, die sich langsam bei ihm ins Herz eingeschlichen hatte, auch wenn dies nur eine Schwärmerei gewesen war, denn die Zeit mit ihr damals war zu kurz, als dass er sich in sie hätte verlieben können, doch diese kleine Schwäche für sie hatte bereits gereicht. Es hatte ihn dazu veranlasst sie laufen zu lassen, auch wenn er sie wäre sie eine ernsthafte Bedrohung geworden für das Dorf beseitigt hätte.
Mit abgewendeten Blick, war er aufgestanden und versuchte der Situation mit einer wegwerfenden Bewegung mit seiner Hand zu signalisieren, dass sie es einfach vergessen sollte, eh er sich ganz von ihr abwendete und in sein Schlafzimmer ging, wo er einfach, die Türe hinter sich ins Schloss fallen ließ um endlich wieder einen klaren Kopf zubekommen.
Nadine's Sicht:
Schlimm genug, dass sie auf ihn gefallen war, doch dass sie vor ihm in Tränen ertrank, hatte das Fass zum Überlaufen gebracht, dabei hatte sie doch vor ihm keinerlei Unannehmlichkeiten zu bereiten, sie hatte sogar extra für ihn gekocht um zumindest beim zweiten Versuch ihm einen heimeligen Empfang zu bereiten und jetzt, stand sie aufgelöst hier, während er sie einfach stehen ließ. Vermutlich war ihm das Geheule von ihr einfach zu viel, denn er war zumindest im Manga und Anime nie er Typ Mann, der sich gerne mit Gefühlen auseinander setzte und vor allem nicht, wenn es noch nicht einmal seine eigenen waren. Also versuchte Nadine sich zusammen zu reißen und ihre Fassung wieder zu erlangen, während sie sich wieder in die Küche begab und sich mit dem Kochen ablenkte.
Es dauerte zwar einige Zeit, doch langsam hatte sie sich auch wieder beruhigt. Vor ihr stand nun Essen, für die nächsten 2 Tage und zwar in Form von Bentos und Abendessen. Während Sie alles in den Kühlschrank räumte und dann das Geschirr abwusch, glitten ihre Gedanken zurück zu ihm. Sollte sie an die Tür klopfen und Bescheid geben, dass das Essen fertig war oder ihn einfach in Ruhe lassen?
Der Teil, der sich um ihn sorgte gewann am Ende und sie klopfte zaghaft an die Tür, die sich kurz darauf öffnete. Ihren Blick starr geradeaus gerichtet, so dass sie nur auf seine Brust starrte, da sie ein Stück kleiner war als er, nuschelte sie etwas vor sich hin, was sich nach „Essen steht in der Küche" anhören sollte, ehe sie sich umdrehte und sich mit ihrem Handy in der Hand ins Wohnzimmer setzte und das kleine Plastikding anstarrte und langsam den Flugmodus ausschaltete, den sie immer noch an hatte.
Kakashi's Sicht:
Ein klopfen, riss den Hatake aus seinen Gedanken, in denen er sich die ganze Zeit selbst verflucht hatte für seine Blödheit und er erhob sich schwerfällig aus seinem Bett um die Türe zu öffnen. Als er sie dann vor sich stehen sah, versteifte sich sein Körper regelrecht, darauf gefasst, nicht wieder die Person vor sich zum Weinen zu bringen, denn noch mehr Emotionsausbrüche würde er vermutlich nicht durchstehen. Doch wie es aussah, schämte die junge Frau vor ihm sich für ihren Gefühlsausbruch und nuschelte etwas was verdächtig nach „Essen steht in der Küche" klang, doch ehe er sich bedanken konnte, machte sie bereits auf dem Absatz kehrt und ging ins Wohnzimmer, wo sie dieses nervige Ding, was ihn damals aus den Schlaf gerissen hatte in der Hand hielt und damit spielte.
Sich in die Küche setzend, versuchte er sie im Blick zu behalten und fing langsam an zu essen, wobei er erst sehr skeptisch auf dem Teller vor sich starrte, da es ja auch vergiftet seien könnte, doch als er dann nach einiger Zeit, sich doch durchrang es zu probieren, war er angenehm überrascht, wie gut sie kochen konnte. Seit langem hatte er nicht mehr so etwas Gutes gegessen und war überrascht, dass sie sowas in seiner Küche hinbekommen hatte. Als er dann alles in die Spüle räumte und sich eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank nehmen wollte, war seine Überraschung noch größer, sie hatte tatsächlich vorgekocht, sich einerseits freuend andererseits auch weiterhin fragend, warum sie das überhaupt machte, schoss ihm wieder das Bild des Tattoos durch seinen Kopf und er wusste er musste diese Sache endlich klären.
Nadine's Sicht:
Als sie den Flug Modus endlich ausgeschaltet hatte, war sie überrascht, was für einen guten Empfang sie hier doch hatte, aber bevor sie sich darüber überhaupt weitere Gedanken machen konnte, fing an ihr Handy durchgehend an zu vibrieren. Alleine bei Whatsapp hatte sie über 100 Nachrichten von ihrer Freundin Liz und diverse verpasste Anrufe, die allerdings auch von ihrer Arbeitsstelle waren. Schreck geweitet, besah sie sich ihr Handy und fing an die Nachrichten durchzugehen und je länger sie las, des so panischer wurde sie.
Als sie jedoch antworten wollte, packte sie eine Hand an der Schulter und zumindest jetzt wusste sie, dass ein unangenehmes Gespräch nicht länger zu vermeiden war. Da ihr Hintergrund Bild Kakashi als Kind war und er dieses gerade wohl gesehen hatte, denn als sie sich zu ihm umdrehte, bekam sie eine Gänsehaut bei seinem Blick, mit dem er sie anstarrte, doch war diese nicht wie sonst angenehm sondern eher beängstigend, denn er hatte sein Sharingan aktiviert und blickte auf sie mit einer unergründlichen Miene hinab.
Unweigerlich musste sie schlucken, bei dem Anblick, der sich ihr bot und sie vernahm nur noch ein „wer bist du?" und sie hörte allein aus dem Tonfall heraus, dass er keine Ausrede dulden würde, doch das einzige was ihre Lippen verließ war ein leises „OH"
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