Kapitel 4

Kakashi:

Kaum hatte der Hokage um wenig Papierkram gebeten, waren einige seiner Berater aufgetaucht und hatten ihn mit Gewalt aus dem Krankenzimmer geholt und zurück in sein Büro gesperrt. Das war nun drei Tag her. Der Zustand der jungen Frau wurde zusehends besser. Noch immer nicht hatte er herausgefunden, woher die junge Frau kam, doch langsam manifestierte sich eine Vermutung. 

In den letzten Tagen waren eigenartige Dinge aus dem Nichts aufgetaucht, wie ein riesiger Stein, der wie ein länglicher Kopf geformt war oder ein rötlicher Koloss, mit einer Leiter oben drauf. Die Wissenschaftler des Dorfes vermuteten, dass es sich dabei um ein Fahrzeug handeln könnte. Sogar Sasuke, der eigentlich losgehen war nach dem Krieg um sein inneres Gleichgewicht zu finden in dem er Überreste von den Zetzus suchte.

Es war wirklich eine merkwürdige Zeit und noch merkwürdiger war es, dass er wenn er schlief immer den selben Traum hatte. Eine Erinnerung aus seiner frühen Jugend. Und auch jetzt noch, hallte dieser Traum tief in ihm nach. Er versuchte nicht daran zu denken, doch wie von selbst kamen die Bilder wieder in ihm hoch.

Rot-goldenes Herbstlaub bedeckte den Boden unter seinen Füßen. Der Morgendunst hing schwer wie Nebel in den Bäumen und ließ nur schemenhaft die aufgehende Sonne durch. Ein glockenhelles Lachen zog ihn magisch an und als er sich in der Krone einer alten Eiche befand, konnte er eine Lichtung erkennen, Eine Lichtung mit einem kleinen See und einem lachenden kleinen Mädchen mit Blumen im Haar.

Ihr weißes Kleid wirbelte um ihren zierlichen Körper, als sie sich um die eigene Achse drehte. Ihr honigblondes Haar, umschmeichelte ihr Gesicht. Er selbst war nicht älter als 12 Jahre, dennoch war er schon lange kein Kind mehr. Er würde nie in diese Welt, des kleinen Mädchens gehören.

Vermutlich sah er sie deshalb so sehnsüchtig an. Sah ihr zu, wie sie sich drehte und durch die Bäume lief. Er merkte nicht einmal wie die Zeit verging, bis die Sonne hoch am Himmel stand und das kleine Mädchen in die Richtung aufbrach, in der das Dorf lag, wo seine nächste Mission auf ihn wartete.

Kakashi wusste nicht mehr viel aus dieser Zeit dennoch, dann und wann, wenn der Herbst begann und das Licht richtig zwischen die Bäume fiel, sah er das Mädchen von damals vor seinem geistigen Auge. Doch nun, wurde diese Erinnerung in seinen Träumen immer schärfer. Mehr Details bildeten sich aus, wie die Farbe der Blume, die das Mädchen damals im Haar trug oder der Name des Dorfes, dass längst nicht mehr existierte, dass durch IHN nicht länger existierte. Er fragte sich, ob es einen Zusammenhang zwischen Anna und dem Träumen gab.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top