Kapitel 18

Vielen Dank 51kubra dass du mir bei diesem Kapitel geholfen hast.

Anna:

Der Schock saß tief, als sie ihre Augen aufschlug. Ein rumpelndes Geräusch, was ihr lediglich aus Filmen bekannt war, hatte sie aus ihrem schönen Traum gerissen, in dem sie die Einkaufsszene aus Pretty Women nachgespielt hatte. Doch jetzt befand sie sich definitiv nicht mehr in einem Liebesfilm, sondern in einer Aktion reichen Komödie. Zumindest kam es ihr so vor. Den als sie die Augen öffnete, verfolgte sie doch glatt ein riesiger runder Feldbrocken durch einen Tunnel. Ein Schrei verließ ihre Kehle, bevor sie zu sinnen kam und sie fest daran glaubte immer noch zu träumen. Ein Aktion-Drama mit Kakashi und ihr in der Hauptrolle. „Sind wir hier in einem Indiana Jones Film?“ fragte sie daher und lachte leicht, bevor sie schwieg und sich die Situation etwas genauer besaß. Wenn das hier tatsächlich ein Traum war, dann musste als nächstes sicherlich eine Abzweigung kommen. Eine recht kleine Abzweigung, die zu einer Fallgrube mit Speeren führen würde, dessen enden mit Gift bestrichen waren. Und wie immer in solchen Situationen nahmen die Hauptfiguren „den linken Tunnel“. Kaum hatte sie es gedacht, riss ihr Partner sie aus den Gedanken in dem er scharf links abbog.

„Jetzt sollte wohl bald die Fallgrube kommen“ dachte sie sich diesmal laut und kaum hatte sie es ausgesprochen sprang Kakashi mit einem gewaltigen Satz über ein enormes loch am Boden und warf sie dabei ein Stück weiter als er springen konnte. Während Anna als schmerzhaft auf ihren hintern sicher auf der anderen Seite landete, klammerte sich Kakashi an den Vorsprung und zog sich mit letzter Kraft hinauf.

„Das waren vermutlich zu viele Sportliche Aktivitäten am frühen Morgen? Wobei ich mir nicht sicher bin ob es noch Morgen ist oder mittlerweile Abend.“.

Kakashi:

„Den linken Tunnel“. Hörte er Anna sagen und riss die Augen vor Erleichterung und Unglaube auf. Hatte diese Frau etwa auch Augen im Hinterkopf? Woher hatte sie den linken Tunnel gesehen? Er wäre fast an ihm vorbeigelaufen, weil er leicht verdeckt von der Wand wurde. Ohne zu zögern, bog er scharf nach links in den schmaleren Tunnel ein und lief nun etwas langsamer, da der Feldbrocken, der sie beide verfolgt hatte den anderen Tunnel wohl nicht verlassen konnte.

„Jetzt sollte wohl bald die Fallgrube kommen“ hörte er Anna erneut sagen und schon tat sich vor ihnen ein gewaltiges Loch auf. Dadurch, dass er seine Geschwindigkeit zuvor verringert hatte, blieb ihm nichts anderes übrig als seine restliche Kraft in den Sprung zu legen, dabei war er die gute Anna von sich, um mit den Händen nach der Kante zu greifen. Mit den Fingerspitzen an den kalten Stein klammernd, ließ er nur kurz seinen Blick nach unten streifen. Stahlspitzen glänzend violett durch das wenige Licht ihm entgegen. Innerlich fluchend, zog er sich mühsam hoch und lief noch einige Meter, die er im Grunde mehr wankte als ging. „War das jetzt besser als dein Indiana Jones?“ sprach er und ließ sich auf den kühlen Steinboden sinken.

„Das waren vermutlich zu viele Sportliche Aktivitäten am frühen Morgen? Wobei ich mir nicht sicher bin ob es noch Morgen ist oder mittlerweile Abend.“. kam es von seiner Begleitung und langsam kochte eine unbändige Wut in ihm hoch. Konnte diese Frau nicht einfach mal die Klappe halten? Und wie hatte sie bitte diese Fallen vorhergesehen.

Seine letzten Gedanken formulierte er anschließend bewusst leicht aggressiv ihr gegenüber, doch als Antwort bekam er nur wieder „Indiana Jones Film“ zu hören. Wer war dieser Indiana Jones und was für Filme drehte der nur, dass sie solche Vorhersage-Kräfte hatte. Also fragte er nun skeptisch nach.

„Wer ist dieser Indiana Jones? Und was für Filme dreht er, in dem solche Dinge passieren?“ Doch auch hier bekam er nicht wirklich eine klare Antwort, denn erneut war ein rumpeln zu hören und Anna zehrte ihn bereits wieder auf die Beine.

„Lange Geschichte! Wir sollte uns jedoch lieber mal beeilen, sonst kriegst du sie nicht mehr zu hören.“ Kaum war der letzte Satz gefallen, rastete etwas in der Wand neben ihnen ein. Pfeile flogen ihnen um die Ohren und Kakashi hatte kaum noch Chakra übrig, also verließ er sich auf seinen Körperliche Ausdauer, schulterte Anna erneut auf die Schulter und lief in zickzack den einzigen Weg entlang, den sie hatten. An einer weiteren Weggabelung, blieb er zögernd stehen, ehe er sich erneut für den linken Gang entschied.

„Ich muss sagen, Sie machen auf mich den Eindruck, als ob Sie sich verlaufen haben. Aber vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die überall fehl am Platz wirken.“ Kam es von Anna und zum ersten Mal seit langem war Kakashi sich nicht sicher ober er lachen oder weinen sollte. Nach gefühlten Stunden und endlichen Fallen später, waren Sie erneut in der Kammer mit dem Steinsarg, in dem er sich am liebsten zur ewigen Ruhe gebettet hätte.

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