Kapitel 11
Anna:
Wie erwartet konnte Naruto die Klappe nicht halten, also löcherte sie ihn mit Fragen zu seinem ach so guten Freund dem jungen Uchiha, wobei sie nicht damit gerechnet hatte, die komplette Lebensgeschichte von dem schwarzhaarigen zu hören.
Angefangen mit den Rivalitäten aus der Akademie bis hin zum entscheidenden Kampf nach dem Krieg, erklärte der Blondschopf die komplette Geschichte mit Händen und Füßen. Beindruckende körperliche Verrenkungen wurden vorgeführt, die Anna zum Applaudieren einluden, während sie tatsächlich an den Lippen des Blonden hing und ihn aufmerksam zuhörte. War sie anfangs noch erschrocken über die komplexen Geschichten die ineinander flossen, saß sie hinterher mit einigen Tüten Chips vor ihm auf einer Wiese und lauschte.
Als Naruto endlich seine Erzählungen beendet hatte, ging die Sonne in der ferne schon wieder unter und ein unangenehmes Gefühl der Leere in ihrem Magen zeugte von ihrem Hunger. Schnell stand sie auf, begleitete Naruto zu einem Suppennudelrestaurant und war sofort begeistert, als ihr klar wurde, dass sie bei DEM Ichirakus waren, von dem Naruto zuvor geschwärmt hatte und von der jede noch so kleine Geschichte über Essen herzurühren schien.
Sie ließen es sich schmecken und Anna bombardierte auch die restlichen Ninja, die Naruto alle zu kennen schien, da er jeden mit Namen begrüße, mit weiteren Fragen. Es war eine recht erhellende Unterhaltung die sie mit allen führte und war froh, den blonden jungen Mann angesprochen zu haben.
In dieser Nacht träumte Anna einmal nicht von dem Wald, sondern stellte sich die Abendteuer vor, die die anderen bis her alle erlebt hatten und fragte sich insgeheim dabei, warum sie das Gefühl hatte etwas verpasst zu haben.
Am nächsten Morgen war dieses Gefühl noch immer nicht vergangen und sie machte sich erneut auf die Suche nach dem blonden jungen Mann. Leider war dieser wohl schon am Morgen zu einer Mission aufgebrochen und würde keine weitere Zerstreuung in Annas Tag bringen können. Geknickt, lief sie durch den Turm in dem das Büro des Hokage lag um vielleicht einen Anhaltspunkt zu diesem Sasuke zu erhalten. Unachtsam dabei lief sie jedoch einem recht attraktiven Mann in die Arme, der sie noch gerade so galant auffangen konnte, bevor sie hart auf dem Boden gelandet wäre.
Dunkelbraune, fast schwarze Augen sahen sie freundlich und zugleich besorgt an. Eine Narbe zierte das attraktive Gesicht und ließ ihn reifer, erfahrener wirken, als sein unbeholfenes gebaren gegenüber einer Frau schließen ließ. Seine etwas längeren braunen Haare waren fest zusammengebunden in einem Zopf und ließen seine Gesichtszüge weicher wirken.
Alles in allen wirkte er wie ein Lehrer, der viel zulange Single war. Sogleich kam ihr der Name Iruka in den Sinn, von dem Naruto ihr erzählt hatte. Verblüffung sprach aus dem schönen Gesicht es Mannes, als er sie fragte, woher sie seinen Namen kannte. Erschrocken über die Tatsache, dass sie anscheinend den Namen Iruka laut ausgesprochen hatte und ihr gegenüber zudem noch dazu die Gedachte Person war, ließen sie die Hand erschrocken vor ihren Mund schlagen.
Sie entschuldigte sich für die Unhöflichkeit, stellte sich als Anna Rosenstein vor und erklärte ihm, dass seine äußerliche Erscheinung lediglich auf den Iruka passte, den Naruto ihr geschildert hatte. Ein leichtes und überraschtes Lachen drang aus der Kehle des Mannes vor ihr. Er nickt leicht dabei, als würde er dem unausgesprochenen „Es ist alles Narutos schuld“ zustimmen wollen.
Iruka schenkte ihr ein unschuldiges Lächeln, verbeugte sich leicht und stellte sich als Iruka Umino und ehemaligen Lehrer von Naruto vor.
Anna konnte sich bei dieser Herzlichkeit nicht länger zurückhalten und erwiderte Irukas Lächeln. Unverblümt fragte sie ihn direkt, ob er nicht Lust hätte etwas essen zu gehen und ob er vielleicht noch ein anderes gutes Geschäft außer Ichirakus kennen würde. Eine Verlegenheit umspielte seine Gesichtszüge und sein Nacken, sowie seine Ohren färbten sich in einem dunklen rot, als er ein „gerne“ hervorbrachte.
Anna stellte sich selbstbewusst neben ihm, sah verzückt zu ihm auf und freute sich wie ein kleines Kind, als sie los gingen. Insgeheim dachte sie, würde sie ihm vermutlich überall hin folgen, wenn er stehts so eine süße Reaktion hervorbrachte, wenn sie in seiner Nähe war.
Kakashi:
Anna Rosenstein lief gerade an seinem Büro vorbei, als er gerade aus der Tür treten wollte um sich etwas zu essen zu besorgen. Er wollte sie schon ansprechen, doch sie wirkte ziemlich abwesend, also folgte er ihr unauffällig als sie mit Iruka zusammenstieß. Die folgende Unterhaltung stieß ihn sauer auf und er ließ, dass essen bleiben und widmete sich lieber erneut seinen Papierbergen.
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