⚜️Jeongguks pov.⚜️

Ich saß neben Jimin im Bett und strich sanft durch seine Haare, während ich aus dem Fenster sah und das Unwetter verfolgte, welches seit seiner Ohnmacht draußen herrschte.

Der Stress und die Geschehnisse hatten meinen Ehemann Mental fertig gemacht, weshalb sich sein Körper dachte, es wäre das beste, für eine Weile abzuschalten. Doch ich hatte Angst, ich wusste nicht damit umzugehen und dass ein Sturm auftauchte, obwohl es seit meiner Geburt nicht mehr vorgekommen war, verunsicherte mich.

War er der Auslöser oder war es nur ein Zufall?

„J-Jeongguk..?".

„Jimin, wie geht es dir?", fragte ich besorgt nach und blickte zu meinen Geliebten, welcher sich langsam aufsetzte und über seine Augen rieb, „mein Kopf tut weh.. was ist passiert?". „Du bist Ohnmächtig geworden", antworte ich ihm sofort und legte meine Hand auf seine Stirn, wodurch mir auffiel, dass er Fieber hatte, „leg dich bitte wieder hin, ich rufe nochmal den Arzt, damit er dich durchcheckt. Vor ein paar Stunden hattest du nämlich noch kein Fieber".

„Wie lange war ich denn nicht bei mir?", fragte er leise und legte sich langsam zurück, wobei ich ihm natürlich half. „Acht Stunden ungefähr", meinte ich und küsste seine Stirn, ehe ich die Glocke vom Nachttisch nahm und sie klingeln ließ, anschließend stellte ich sie zurück und legte mich zu ihm.

„Das.. ist viel", hauchte er und blickte dann für einige Sekunden nach draußen, „wie lange Stürmt es schon..?".

„Genauso lange".

„I-Ist das meine Schuld?", wollte er wissen, weshalb ich seufzte, „Ich weiß es nicht, vielleicht". „Das tut mir leid..", murmelte er und kuschelte sich an mich, wobei die Tür des Zimmers geöffnet wurde und eine Bedienstete den Raum betrat, „eure Majestäten haben die Glocke betätigt, wie kann ich euch dienen?".

„Hol bitte den Schlossarzt, mein Ehemann hat Fieber bekommen".

„Natürlich", verbeugte sie sich und verließ uns auch direkt wieder, weshalb ich mich wieder an meinen Engel wandte, „hast du sonst noch irgendwelche Beschwerden?". „Ich bin durstig", wisperte er, woraufhin ich nickte und das Glas vom Tisch nahm, bevor ich es ihm reichte, „hier, trink das".

„Danke", bedankte er sich und trank direkt etwas, bevor er mir das Glas zurück reichte, sodass ich es wegstellen konnte, was ich auch direkt tat.

„Es war bestimmt nur der Stress und die Geschehnisse der vergangenen Tage", sprach ich sanft und strich wieder durch seine Haare, während ich ihn warm anlächelte, wodurch er nickte und leise durch atmete, „wahrscheinlich hast du recht..".

„Warten wir aber noch mal ab, was der Arzt dazu zu sagen hat".

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„Eure Majestät geht es soweit gut.. nur euer Körper macht gerade gewisse Veränderungen durch", sprach der Arzt, nachdem er Jimin untersucht hatte, weshalb wir ihn beide verwirrt ansahen, „welche Veränderungen?".

„Zum ersten wäre es die Vorbereitung auf Nachwuchs und zum anderen.. seine Fähigkeiten", erklärte der alte Mann, woraufhin sich meine Augen weiteten, „heißt das, er ist schwanger?".

„Nein", schmunzelte der Arzt und schüttelte mit sanften Blick den Kopf, „der Körper eures Ehemannes bereitet sich nur auf eure nächste Vereinigung vor.. um sich schwängern zu lassen".

„W-Was..?", Jimin war tief rot angelaufen und vergrub sein Gesicht hinter seinen Händen, während sich mein Arm um seinen Körper legte und ihn sanft an meinen drückte, ehe ich langsam nickte und dann den Kopf schief legte, „und was war das mit seinen Fähigkeiten?".

„Ich kann nicht genau sagen, was für ein Wesen er ist, doch er hat jetzt schon erstaunliche Kräfte und da er noch sehr jung ist, entwickeln sich weitere in laufe der Zeit.. die Zeit ist wohl jetzt".

„Hat es was mit dem Unwetter zu tun?", fragte ich und blickte nach draußen, wo es nun Sonnig war und kein bisschen an einem Sturm erinnerte. „Hat es. Er kann das Wetter kontrollieren", bejahte er meine Frage, weshalb Jimin seine Augen weitete, „woher.. woher wissen sie das..?".

„Ich kann die Fähigkeiten eines Wesens sehen", lächelte er, „zudem auch den Gesundheitlichen Zustand, deshalb bin ich der Schlossarzt. Sobald etwas sein sollte, kann man direkt zu mir kommen, dann werde ich helfen".

„Achso.. können sie noch weitere meiner Fähigkeiten sehen?", fragte er dann und legte interessiert den Kopf schief, von der Verlegenheit von vorhin war kein bisschen mehr zu sehen. „Nur noch die, die dich mit den Schattenwesen verbindet, doch was sie genau tun kann, kann ich nicht sehen. Es ist verschwommen", antwortete er, woraufhin mein Mann nickte und sich an mich kuschelte.

Das war dann wohl die Fähigkeit, womit Jimin die Schattenwesen kontrollieren konnte.. nur wieso konnte er auf einmal das Wetter kontrollieren? Normalerweise hängen die Fähigkeiten von einander ab.

„Auch ihr entwickelt neue Fähigkeiten", sprach der Arzt nun an mich gewandt, weshalb ich ihn verwirrt ansah, „wie..? Ich dachte meine wären schon ausgereift, schließlich lebe ich schon 2300 Jahre". „Das dachte ich auch, wahrscheinlich hat das aufeinandertreffen mit eurem Gehmal etwas in euch ausgelöst..", versuchte er eine Erklärung zu finden, während ich in Gedanken versank.

Zum einen hatte ich die Fähigkeit, dass ich die Gefühle und Gedanken von den verschiedensten Wesen manipulieren kann, zum anderen, konnte ich Halluzinationen hervorrufen und die Psyche eines Wesens angreifen. Die Fähigkeiten hingen alle mit einander zusammen, also konnte ich mir nichts anderes vorstellen, was dazu kommen könnte.

Es war doch alles komisch.

„Ich denke, wir sollten jetzt zur Ruhe kommen..", hauchte ich schließlich und sah den Arzt wieder an, „muss ich auf etwas achten? Muss Jimin Tabletten nehmen?". „Nein, es ist alles okay..", lächelte er und räumte seine Sachen wieder ein, „..nur könnte er ein gewisses sexuelles Verlangen bekommen. Es sollte gestillt werden, ansonsten könnte es in ihm starke Schmerzen auslösen".

„Darauf werde ich achten.. was war jetzt aber mit dem Fieber?".

„Es war nur eine Anstrengung vom Körper, es wird in wenigen Stunden wieder runter gehen", erklärte er und verbeugte sich, „Ich wünsche euch noch alles gute, bis zum nächsten mal". „Dankeschön, das wünschen wir dir auch", meinte nun Jimin und lächelte ihn an, woraufhin der Arzt sich bedankte und den Raum verließ, sodass wir wieder alleine waren.

„Du willst also geschwängert werden?".

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Naaa, ich wünsche euch ein frohes neues Jahr! Hoffen wir mal, dass es dieses Jahr besser wird🥰❤️