Auseinandersetzung
Kanou stand jetzt immer extra früh auf, um Yukimura ein Obento zu machen. Es herrschte Frieden und Freude, bis ein kleines Unwetter dies zerstörte. „Kanou. Lass uns heute zusammen Baden", sagte Yukimura. Kanou trank gerade Wasser und spuckte es vor Schreck aus. „Wieso das denn?", fragte er mit großen Augen. „Um unsere Freundschaft zu vertiefen", sagte Yukimura. „Oh Mann. Ist ihm überhaupt klar, was er da will?", dachte Kanou. Yukimura schaute ihn bettelnd an, woraufhin Kanou nur noch einwilligen konnte. „Ich schrubb dir aber zuerst den Rücken", bestand Kanou. „Okay", sagte Yukimura. „Sein Rücken ist ziemlich schmall. Er ist immer noch klein und schmächtig", dachte Kanou, während ihm leicht heißer wurde. „Jetzt bin ich dran", sagte Yukimura. „Dein Rücken ist so breit", sagte Yukimura und legte seine Hände auf seinen Rücken. „Er ist fast so breit wie mein Kissen", fügte Yukimura hinzu. Kanous Nerven waren am Ende. Ihm war erregt und kochendheiß. „Ich bleib noch etwas im Bad. Du kannst ja schon mal gehen", sagte Kanou. „Wenn du meinst", sagte Yukimura und verließ das Bad. „Shit. Das kann doch nicht sein", sagte Kanou aufgewühlt. Nachdem er fertig war, ging er sofort auf sein Zimmer und legte sich schlafen. Als er aufwachte: „Shit! Es ist schon so spät. Ich muss schnell ein Obento machen und es ihm vorbeibringen", sagte Kanou. Er rannte hektisch durch die Wohnung. „Fertig! Und jetzt schnell zu Yukimuras Schule", dachte er und lief los. Er fragte ihm Sekretariat nach Yukimuras Klasse und stand erst mal eine Weile davor. Yukimura schien beliebt bei den Schülern, besonders bei den männlichen. Es schien, als würden sie versuchen, so viel Körperkontakt zu mit ihm zu haben, wie möglich. Als dann ein Schüler mit einer Frage kam und Yukimura unnötig nah kam und sogar seine Hand berührte, wurde Kanou sauer. „Yukimura! Mitkommen!", rief er. „Kanou, was machst du h-", sagte Yukimura und wurde unterbrochen. Kanou griff nach seiner Hand und zerrte ihn mit in eine Abstellkammer. „Kanou, lass mich los", plärrte Yukimura. Kanou ließ ihn widerwillig los. „Bist du dir deiner Gefahr nicht bewusst?", fragte Kanou. „Von was redest du da?", fragte Yukimura. „Bemerkst du nicht, dass es deine Schüler auf dich abgesehen haben?", fragte Kanou. „Ich weiß wirklich nicht, warum du dich so sorgst. Ich meine, es gibt genug schöne Mädchen in der Klasse", sagte Yukimura. „Sie dich doch mal selbst an! Die haben Mädchenklamotten doch auch damals gestanden. Und du sahst immer total süß in ihnen aus-", sagte Kanou und hielt sich ruckartig den Mund zu. Er schaute verlegen zur Seite. Yukimura wurde auch etwas rot: „Ehm. Danke für das Kompliment?" „Tut mir Leid. Das ist nur so rausgerutscht. Hier dein Obento", sagte Kanou und gab ihm das Obento. „Danke", lächelte Yukimura. „Ich geh mal wieder nach Hause", sagte Kanou. „Bis heute Abend", antwortete Yukimura. Kanous Herz klopfte auf dem Rückweg immer noch wie wild. „Es kann doch echt nicht sein. Wir sind nur Freunde. Aber warum bin ich denn sonst so eifersüchtig?", dachte Kanou. Nachmittags erledigte er die Einkäufe und lief an einem Café vorbei. „Ist das nicht Yukimura und dieser Schüler? Ich hab ihn doch gewarnt", dachte Kanou. Er verspürte wieder Wut und Eifersucht. Am liebsten wäre er da rein gestürmt, aber er wollte Yukimura nicht noch weiter belästigen. „Ich hab ihn gewarnt. Soll er doch sehen, wo er landet", dachte Kanou eingeschnappt. „War der Typ vorhin Ihr Freund?", fragte der Schüler. „Ja, wie kennen uns schon seit der Oberschule und sind jetzt immer noch gute Freunde. Er lebt bei mir und kümmert sich um die Hausarbeiten", antwortete Yukimura. „Also ist nichts weiter zwischen Ihnen und ihm?", fragte der Schüler nochmals. „Nein, überhaupt nichts", sagte Yukimura. „So spät schon. Ich muss nach Hause. Wir sehen uns dann wieder in der Schule. Ich hoffe, ich konnte dir behilflich sein", sagte Yukimura und ging. „Bin zu Hause!" rief Yukimura. Kanou kam auf ihn zugelaufen und zerrte ihn auf das Sofa. „Kanou. Was ist los?", fragte er. Kanou antwortete nicht. Er schmiss ihn auf das Sofa und setzte sich auf ihm. Er drückte ihn mit Kraft nieder. Seine Wut war noch so stark wie vorher. „Kanou was ist los?", fragte Yukimura nochmals. Er versuchte sich aus dem Griff zu lösen, war aber zu schwach. Kanou ignorierte seine Fragen und küsste ihn wieder und wieder. Yukimura versuchte sich weiterhin zu befreien. Er bündelte seine ganze Kraft und entfesselte sie mit einem Schlag. Seine Hand klatschte gegen Kanous Wagen und ließ ihn stoppen. Yukimura nutzte dies, um geschickt raus zu schlüpfen. „Kann es sein, dass du unter sexuellem Frust leidest? Ich werd helfen. Du hättest nur was sagen müssen. Wir sind doch Freunde", sagte Yukimura. Er machte Kanous Hose auf, doch Kanou stieß ihn weg. „Freundschaft. Das ich nicht lache. Du verstehst es einfach nicht, oder? Ich liebe dich und bin total wütend und eifersüchtig auf deine Schüler. Du bemerkst nicht mal, wie sie dich anbaggern. Ich halt das echt nicht mehr aus. Ich hätte zurückgesteckt, wenn du dir eine Freundin gefunden hättest, die dich glücklich macht. Aber so halt ich es echt nicht aus. Ich weiß, dass du mich nicht so siehst, aber ich konnte nicht anders. Ich verspreche auch, dir auch in Zukunft keine Probleme zu bereiten. Eins noch. Wenn du nicht aufpasst, werden deine Schüler genau das gleiche machen, was ich dir gerade angetan habe. Doch die werden nicht einfach aufhören", sagte Kanou. Er stand auf und ging zu seinem Zimmer. Bevor er aus Yukimuras Sichtfeld verschwand, sagte er noch: „Ich will sowas nicht machen, nur um mich zu befriedigen. Ich will es machen, wenn Gefühle dabei sind, auf beiden Seiten." Er verschwand für den Rest des Abends auf seinem Zimmer.
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