Kapitel 9
Jemand rüttelte sanft an meiner Schulter.
Ich wedelte mit meiner Hand in die Richtung.
"Geh weg, ich will schlafen!" schnauzte ich und rutschte noch mehr in Richtung Wand.
"Auf stehen!" säuselte eine, mir nur allzu bekannte, Stimme in mein Ohr.
Vor Schreck rollte ich gegen die Wand.
"Takumi! Was machst du denn hier!" sagte ich erschreckt.
"Schulsprecherin, du hast verschlafen. Das hätte ich nie von dir gedacht." sagte er grinsend.
"Was!" schrie ich und sprang aus meinen Bett.
Ich holte meine Sachen aus dem Schrank. Takumi ging aus den Zimmer, dass er dies tat freute mich, da ich ihn dann nicht extra auffordern musste.
Im Stress zog ich mich um und schleifte meinen Koffer die Treppe runter. Ich hatte mir schnell im Bad noch ein wenig Kaltes Wasser ins Gesicht gespritzt, um Wacher zu werden. Dies war sehr hilfreich. So kamen ich runter.
Takumi stand dort mit einem Koffer.
"Wenn du mir die Türen auf hellst, trag ich dir deinen Koffer." schlug er mir vor.
Suzuna kam runter mit meiner Mutter.
"Auf Wiedersehen Misaki. Habt viel Spaß." sagte meine Mutter und lächelte uns an.
"Danke." sagte ich mit einen lächeln.
Meine Mutter kam die Treppe runter und umarmte mich und dann noch Takumi. Dies überraschte mich genauso wie ihn.
"Ihr ruft mich an, wenn ihr angekommen seid!" bestand sie drauf.
"Ja, das machen wir." versprach ich.
Takumi sagte: "Ich will ja jetzt nicht hetzen Misaki, aber das Taxi steht draußen und wartet auf uns."
Ich drückte Suzuna noch mal kurz an mich und ging dann mit der Nervensäge raus.
Ein Taxi stand dort. Der Fahrer stieg aus und machte den Kofferraum für uns auf.
"Danke." bedankte ich mich beim Fahrer.
Takumi öffnete mir die Türe wo ich auch einstieg und anscheinend auch einsteigen sollte. So fuhren wir los.
Suzuna und meine Mutter winkten uns hinterher. Es zerriss mich innerlich, sie alleine und in meiner Sichtweise, auch irgendwie schutzlos. Es war dämlich, so was zu denken.
Die beiden konnten gut auf sich selber aufpassen, aber ich konnte es mir nicht vorstellen.
Wir fuhren über die 3 Kilometer lange Brücke, die zum einem Flughafen auf dem Wasser führte. Er war auf einer schwimmenden Insel. Es war komisch, aber nun mal so.
Wir kamen an und Takumi stieg aus und Zahlte. Ich ging zum Kofferraum und holte unser Koffer raus.
Ich stellte einen kurz ab, um den Deckel zu schließen. Takumi nahm mir beide Koffer ab.
"Los komm." sagte er fröhlich.
Wir gingen zum Check-in Schalter wo sich schon eine kleine Schlange gebildet hatte.
Takumi Stellte die Koffer ab und holte die Tickets hervor, wie auch seinen Reisepass. Ich holte meinen Aus meiner Hosentasche heraus.
Takumi strich mir sanft über die Wange: "Und freust du dich?"
"Ja." sagte ich und lief leicht rot an.
Ein kleines lächeln zeichnete sich auf seinen Gesicht ab.
"Du bist niedlich wenn du rot wirst." sagte er leise, so dass nur ich das hören konnte.
Sofort wurde ich noch röter. Das war, glaube ich, auch von ihn beabsichtig.
Irgendwann, nach einermillionenunddrölfzig Stunden kamen wir dran.
Wir zeigten unsere Ausweiße und Tickets vor und konnten unsere Koffer abgeben.
Wir gingen sofort weiter. Es war angenehm hinter den Ein-Checken. Sehr entspannt.
Wir schlenderten in den gut klimatisierten Flughafen herum.
"Hast du Hunger?" fragte Takumi der meine Hand hielt.
"Ja, ein wenig." gab ich zu.
Sofort zog er mich hinter sich her, in ein Starbucks.
Die Verkäuferin sah ihn strahlend an: "Hallo, was kann ich für dich Tuen?"
"Zwei Kakaos und Zwei Schoko Muffins." sagte er, mit einen kleinen strahle lächeln.
Die Frau wirkte ziemlich verträumt.
"Äh, wie heißt ihr?" fragte sie. "
Misaki und Takumi." antwortete er.
Die Verkäuferin schrieb dies auf die Pappbecher und gab uns die Muffins und die Kakaos.
Takumi wollte gerade sein Portmonee raus holen doch ich kam ihn zuvor und legte den passenden Betrag in Yen auf die Theke.
Ich hatte noch ein paar Yen und den Rest hatte ich in Britische Pfund umgetauscht. Ein Pfund war sehr teuer...
Wir gingen raus zu einigen Sitzplätzen, wo wir raus auf die Flugzeuge gucken konnten.
"Danke für die Einladung." sagte Takumi und gab mir einen kleinen Kuss auf den Mund, als wir die Starbucks Fiale verließen.
"Gern geschehen. Aber ich schulde dir noch viel mehr." sagte ich wieder leicht rot.
"Du schuldest mir gar nichts." sagte er, als wir und setzten.
Galland wechselte er das Thema: "Und bist du schon mal Geflogen?"
"Nein, wir konnten uns das nie leisten." sagte ich betrübt, "Du bist anscheint, schon mindestens, 1-mal geflogen, da du ja aus England kommst."
"Das Stimmt. Ich bin schon öfter geflogen." stimmte er mir zu.
Als er mich an den Flug erinnerte wurde ich ziemlich nervös.
"Hey, es wird alles gut gehen." versprach mir Takumi, als er dies bemerkte.
"Ja... Flugzeug fliegen ist auch das sicherste Fortbewegung." sagte ich und umklammerte seine Hand.
"Hast du Japan eigentlich schon mal verlasse?" fragte er.
"Nein. Ich war mal in Osaka, das war es." sagte ich.
Takumi strich mit seinen Daumen über meinen Handrücken.
"Esse deinen Muffin. Du hast schließlich heute noch nichts gefrühstückt." forderte er und trank einen Schluck Kakao.
Ich rupfte ein Stück Muffin heraus und aß es. Es war sehr süß und schmeckte köstlich.
Danach trank ich, einen lau warmen, Kakao. Er war auch sehr lecker.
"Und schmeckst?" fragte Takumi ,als ich meine Augen genüsslich geschlossen hatte.
"Ja. Sehr gut." sagte ich und lehnte meinen Kopf an seine Schulter.
Mir war es egal, dass die Grenzen verwischten.
Ich wollte ihn für mich alleine.
Der Blick der Verkäuferin hatte mir einen Ordentlichen stich versetzt. Vielleicht sollte ich den Schritt machen und ihn wirklich zu meinen Takumi machen.
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