Kapitel 88
Selbst eine Erkältung konnte mich nicht aufhalten. Schnell war ich wieder auf die Beine gekommen. Es war machbar ohne Medikamente mit so was klar zu kommen.
So ging ich wieder zur Schule, Tag für Tag.
Hinata machte sich wirklich Hoffnungen. Ich gab ihn so viel ich konnte. Ich wollte ihn nicht verletzen. Für mich war er immer noch mein bester Freund, mehr nicht. Aber manchmal musste man sowas halt tuen.
Ich wollte nicht alleine sein. Er ließ mich nicht alleine.
Mit Takumi schrieb ich Täglich. Zwar nicht viel aber besser als nichts.
Aber die Zeit verflog.
Man rannte nun dem Schulabschluss entgegen. Wir verloren uns wirklich aus den Augen, aber vielleicht war es besser so.
Ich gab mir alle große Mühe.
So rannte ich weiter. Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen Takumi und den Schulabschluss, würde ich mich wohl oder übel für den Schulabschluss entscheiden.
Vielleicht würde ich mich ja noch mal verlieben, irgendwann.
Es war schon lange der Frühling angebrochen. Die Kälte war schon lange verschwunden. Dies war gut so.
Ich hatte keinen Bog noch mal krank zu werden.
"Misaki!" sagte Sakura und wedelte mit ihrer Hand vor meinen Gesicht herum, "Hast du mir überhaupt zu gehört?"
"Entschuldige mich, ich war eine Sekunde abgelenkt. Was hattest du gesagt?" fragte ich leicht beschämt.
"Na ich habe dich gefragt was du zum Schulabschluss anziehst. Es sind schließlich nur noch 3 Monate, die gehen schnell um. Und hast du dich eigentlich auf Job suche gemacht?" fragte sie.
"Was ich anziehe ist mir egal. Auf Jobsuche habe ich mich schon gemacht und schon was gefunden. Vielleicht schaffe ich es wirklich Demokratin zu werden." sagte ich Achsel zuckend.
Da viel mir ein etwas ein.
Schnell holte ich mein Handy raus und Schickte Takumi eine SMS wo drin Stand: "Alles Gute zu deinen 18 Geburtstag! Ich liebe dich. Deine Misaki."
Lieben tat ich ihn immer noch. Nur ich hatte keine Zeit mehr für ihn, was mir ja auch leid tat.
Das war zwar Traurig, aber das Leben war nun mal so. Man verloren sich aus den Augen und fand aber neue dazu.
"Misaki, was ist los?" fragte Shizuko.
"Takumi hat doch heute Geburtstag. Da habe ich ihn nur kurz eine SMS geschickt." antwortete ich und grinste.
"Ach ja." sagte sie und legte sich ins Gras.
Hinata kam zu uns und setzte sich neben mich: "Hallo."
"Hi." sagte ich.
Er legte sich hin und seinen Kopf an meine Schienenbeine. Dies machte er immer. Es störte mich kein bisschen. Es kamen halt so rüber als sein wir ein Paar, aber die Leute sollten doch denken was sie wollten. Wir wussten ja wie es wirklich war.
Ich wusste es auf jeden Fall, was er genau dachte wusste ich nicht.
"Habt ihr euch schon angefangen für die Prüfung vor zu bereiten?" fragte Shizuko, "Bei Hinata bracht man nicht zu fragen. Er wird gar nicht lernen und trotzdem durch kommen."
"Woher willst du das Wissen?" sagte er ein wenig pikiert.
"Ich sage nur Probe Klausur." sagte Shizuko und bohrte ihn ihren Finger in die Rippen.
"Ach das war einfach nur Glück." sagte Hinata.
"Du hattest mehr Punkte als ich und ich habe Tag und Nacht gelernt!" schrie Shizoku verärgert.
Beide hatten sehr gut abgeschnitten. Nur Shizoku hatte gelernt Hinata nicht.
Ich hatte die Beste Klausur geschrieben mit der vollen Punktzahl. Aber dafür hatte ich auch viel üben müssen. Es war schon unfair.
Aber man musste ja auch gönnen könne, nicht wahr. Dafür konnten wir anderen ja was anderes gut.
"Er ist halt ein Glückspilz." meinte ich.
"Findest du wirklich?" fragte er.
"Naja, dafür musstest du als Kind viel leiden. Also ist es eine Art Ausgleich." meinte ich und erinnerte mich an die Zeit wo Hinata noch hier gelebt hatte.
Seine Eltern waren bei einem Autounfall gestorben.
"Stimmt schon irgendwie." sagte Hinata aber lächelte trotzdem.
Er hatte das alles ziemlich gut verarbeitet. Ich bewunderte ihn sehr dafür. Er sah immer das Gute. Das konnte ich nicht.
Ich strich ihn sanft durch die Haare. Sie waren sehr weich.
Ich musste lächeln. Bald war schon alles anders. Bald war ich ein anerkanntest Mitglied der Japanischen Gesellschaft, was seinen Beitrag zur weiter Führung und Ausbreitung unserer Gesellschaft beitrug.
Danke für 700 Votes!
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