Kapitel 86
Das neue Jahr ist angebrochen... Na und? Es war eigentlich genau dasselbe wie davor.
Takumi fuhr Morgen mit seiner Familie zurück. Es war mir nicht egal, aber es war nicht so schlimm wie das erste Mal.
Das erst Mal hatte ich das Gefühl das ich jede Sekunden genießen musste, dieses Mal tat ich es einfach. Es war lockerer. Schließlich wusste ich was auf mich zukam.
Takumi half mir beim Lernen. Eigentlich hatte ich es nicht nötig, aber er konnte es so gut. Ich war nun mal kein Naturtalent wie Takumi Usui.
Er lag unglaublich verführerisch auf meinem Bett und lass ein Buch, was er für seine Schule lesen musste.
"Und was wollen wir den noch unternehmen?" fragte er neugierig und sah auf.
Er hatte seine Brille auf. Das sah irgendwie niedlich aus.
"Wir haben es nicht an Neujahr in einen Schrein Geschäft. Das könnten wir heute nachholen." sagte ich und legte meine Schulbücher wieder zurück.
"Warum nicht." sagte er und stand auf.
Ich erhob mich ebenfalls. Takumi sah aus dem Fenster. Schnell folgte ich seinen Blick. Es schneite.
Leise Seufzte ich: "Ich glaube wir brauchen einen Regenschirm."
"Das glaube ich auch." sagte er und ging in Richtung Türe.
Nach einen weitern Blick aus dem Fenster und einen kalten Schauer der mir über den Rücken ging, folgte ich Takumi.
So zog ich meine Winter Schuhe und meine dicke, kuschelig, warme Winterjacke an. Ich nahm einen Schirm und öffnete die Türe. Es war eisig.
Takumi nahm mir den Schirm aus der Hand und öffnete ihn draußen. Ich musste lächeln, als er den Schirm so hielt das ich ohne Angst haben zu müssen Schnee auf den Kopf zu kriegen aus der Türe gehen konnte.
So legte ich einen Arm um seine Hüfte und wir gingen los. Es gab einen Schrein der nicht so weit von hier weg war.
Deswegen mussten wir auch keine U-Bahn fahren.
Wir gingen so durch den langsam und leise Fallenenden Schnee.
Wir kamen an einen Alten und leicht herunter gekommenen Tempel an.
Ich nahm ein Paar Yen heraus und spendete diese den Mönchen. Wir knieten uns vor den Schrein und beteten. Dies war nicht besonders aufregend.
Ich holte einen Glücksbringer vom Laden. Es war ein Grüner Stein mit einen Vierblättrigen Kleeblatt darauf.
Takumi wartete auf mich.
Ich lächelte ihn an: "Hand auf!"
Er hob seine linke Hand und öffnete seine Hand. Ich legte ihn den Stein in die Hand.
"Danke." sagte Takumi und lächelte mich an.
Ich lächelte ihn auch an. Es war eine Art andenken. Er sollte sich an mich erinnern. Würde er dies wirklich tuen? Es war schließlich nur ein Stein.
Er nahm mich in den Arm und Küsste mich. Es war schön und angenehm.
"Komm. Wir gehen. Es ist schon ein wenig kalt." sagte ich.
"Wenn du meinst." sagte Takumi und wir gingen wieder zurück.
Ich schloss die Türe auf. Takumi hatte den Stein in seine Hosen Tasche verschwinden lassen.
"Ich bin wieder da!" rief ich.
"Schön!" rief meine Mutter aus der Küche.
Es war Mittagszeit. Das hieß sie kochte was, was wusste ich nicht.
"Colin wartete oben auf dich." sagte sie als ich kurz in der Küche vorbei schaute.
"Oh, warum denn das?" fragte ich überrascht.
"Er wollte da was aufbauen. Er hat dir nämlich ein neues Regal mitgebracht. Deines fällt doch fast von der Wand."
Es war eine sehr freundliche Geste.
"Okay."
"Takumi du kannst ruhig unten bleiben. Ich gehe ihn nur kurz helfen." sagte ich und ging schnell hoch.
Colin hatte das Alte Regal abgenommen und die Sachen in die andere Hälfte des Raumes gelegt.
Er befestigte grade die letzten Schrauben: "Hey Misaki!"
"Hallo Colin. Danke, das ist sehr freundlich von dir." sagte ich und umarmte ihn.
"Gern geschehen Schwester." sagte er und strich mir über den Kopf.
"Geh runter. Es gibt jetzt essen. Dieses hast du dir wahrlich verdient." sagte ich und grinste ihn an.
"Ok." sagte er und ging.
Schnell räumte ich die Sachen wieder auf das neue Regal und brachte das alte Hängende Regal runter.
Takumi stand an der Treppe und sah mir zu wie ich das Teil vor die Türe schmiss.
Hinata erschien.
"Hey Misaki!" rief er.
"Hi Hinata." sagte ich und hielt die Türe auf.
Er kam oft vorbei seit Takumi gegangen war. Eigentlich kam er fast immer zum Essen. Letzte Woche war er nicht gekommen.
Er dachte wohl Takumi wäre schon wieder weg. Er kam rein und erstarrte als er Takumi sah.
"Soll ich wieder gehen?" fragte er.
"Nein, bleib ruhig." sagte meine Mutter.
Sie hatte nur seine Stimme gehört und hatte ihn schon erkannt.
"Kommt schon, das essen wird kalt." rief meine Mutter.
Ich schloss die Türe und ging in die Küche.
Sollten die zwei doch ihren Kampf ausführen, aber ohne mich. Die beiden redeten kurz und leise im Flur mit einander und dann folgten sie mir.
In der Küche war es ziemlich eng. Schließlich waren wir normal nur zu 3 und jetzt zu 6. Trotz der Bedenken verlief das essen ohne Probleme und friedlich.
Wir aßen einfach alle zusammen und redeten über dies und das.
Danke für 5.5K!
Eure Ava Etsuko Wolf
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