Kapitel 239

Nun stand ich mit Takeo am Flughafen. Takumi wollte nachkommen, da er noch im Stau stand. Erika hatte mich erst heute Morgen zu Rin, meiner Frauenärztin des Vertrauens, gefahren und danach zum Flughafen. Takumi würde uns dann nach Hause fahren. „Warum sind wir hier?" fragte Takeo verschlafen, der bis eben noch im Buggy seelenruhig geschlafen hatte. „Oma und Opa kommen." sagte ich und nahm ihn auf den Arm. „Und was ist mit Onkel Colin?" fragte Takeo neugierig. „Nein, soweit ich weiß kommt er nicht." sagte ich und griff ihn ein wenig anders. „Aber..." sagte er und wurde traurig, „Magst du Onkel Colin nicht?" „Doch aber er hat viel zu tun." sagte ich in Gedanken versunken. Als ich gestern bei Erika war, habe ich gemerkt wie weit Takeo geistlich entwickelt ist. David sagt nur kurze Sätze und manche ergaben gar keinen Sinn. Na gut Takeo nuschelte oft und wusste manchmal nicht weiter, aber er Akylierte sich Tausendmal besser als sein Ein Jahr älter Cousin. Warum das so war wusste ich nicht. Er hatte anscheint auch ein Talent fürs Lernen. Wenn er was können wollte, dauerte dies auch nicht lange. Es war traurig das er so schnell alterte Geistlich. Aber es war auf der anderen Seite ja auch Gut für seine Zukunft. „Mama?" fragte er und drückte mir gegen das Schlüsselbein. „Ja?" fragte ich und musste ihn wieder im Buggy setzten. Meine Arme taten weh und waren zittrig. Ich hatte das Gefühl das ich gleich wieder um kippte, wie schon so oft im Krankenhaus. Ich wollte in Richtung der Bänke gehen und den Buggy vor mir her schieben, damit Takeo nicht alleine ist, aber ich schwankte schon zu sehr und meine Sicht zu Schummerig. Ich sackte auch schon zu Boden. Den Buggy ließ ich davor los um ihn um zu reißen. Ich sah kurz schwarz und dann war alles wieder klar und ich stand wieder auf. Dann ging ich ein wenig Wackelig weiter und setzte mich. Dann ging ich zum Stuhl und setzte mich hin. „Warum warst du eben kurz weg?" fragte Takeo und sah mich neugierig an. „Ich bin nur gestolpert." sagte ich, „Danach musste ich mich nur wieder aufrappeln." „Da ist Papa." sagte Takeo freudig und zeigte auf einen Punkt hinter mir. Ich dreht mich um. Takumi hatte einen Mundschutz an und starrte mich mit großen Augen an. Er kam auf mich zu: „Was war das." „Ein kurzer Aussetzer." sagte ich auf Englisch damit mich Takeo nicht verstand. „Und warum sagst du mir nicht dass du sowas hast." sagte er besorgt und strich er mir über die Wange. „Weil es weg war. Das sind nur kleine Schwächeanfälle die hatte ich schon öfter. Das sagte auch die Ärzte, dass dies öfter vorkommt." sagte ich und sah zu ihn hoch. Es war doch nichts dabei. „Trotzdem." sagte er aber nicht wirklich sauer sondern bittend. „Ich dachte die Ärzte hätten es dir gesagt." meinte ich und nahm Takeo auf den Schoß. „Was redet ihr da?" fragte Takeo und zuppelte an Takumis Ärmel herum. „Gar nichts. Alles in Ordnung." sagten wir gleichzeitig. „Wir müssen Los damit wir Oma und Opa abholen können." sagte Takumi und zog mich vorsichtig hoch und legte beim Gehen einen Arm um mich. „Sind wir nicht ein wenig früh?" fragte ich als ich auf die Uhr sah. „Nein. Wir werden langsam gehen und uns den Flughafen in Ruhe anschauen. Damit du und Takeo wissen wo hier was ist." sagte Takumi und packte mich ein wenig fester. „Ja klar." nuschelte ich nur und verdrehte Demonstrativ die Augen. „Papa guck mal." sagte Takeo und zeigte auf ein Landendes Flugzeug. Shin kam uns schon entgegen mit Megan. „Oh Takumi, Misaki, Takeo!" sagte Megan und lächelte uns an. „Hallo." sagte ich auf Japanisch, da ich wusste das Megan nun Japanisch gelernt hatte. „Lass hier nicht lange rum stehen! Lass uns lieber direkt nach Hause fahren." sagte Takumi streng unter den Mundschutz. „Aber lass dich doch erst mal umarmen." sagte Megan und drückte erst Takumi und dann mich. Zum Schluss hob sie Takeo raus und knuddelte ihn und trug ihn durch die Gegend bis zum Auto.

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