Kapitel 119
Wir waren am Abend noch in die Hauseigende Sauna gegangen. Es war wunderbar gewesen.
Nun waren wir aufgestanden und hatten auch schon gefrühstückt.
Heute stand eine Wanderung auf den Plan für den Morgen. So gingen wir einfach los.
Takumi hatte Kompass und dabei.
Gestern Nacht hatte es geregnet. Die Luftfeuchtigkeit war deswegen noch etwas höher was mich nicht störte. Mich belebte dies vollkommen.
Ich fühlte mich wie ausgetauscht. Als wäre ein neuer Mensch in mir oder die andere Misaki.
Ich ging schnellen Schrittes voran.
Takumi hatte keine Probleme mit seinen langen Beinen mit zu halten.
Er strahlte genauso wie ich. Das grün war richtig satt um und strahlend.
Nicht so wie bei einer Topfpflanze oder ein Baum in der Stadt irgendwas.
Alles wirkte hier so viel Gesünder.
Weg führten Bergauf. Die Erde war dort ausgelaufen. Heute waren die Wege zwar ein Wenig Matschig aber das war mir egal.
Die Steine die es hier gab waren zum Teil von Moos überzogen. Ich mochte alles hier.
„Suzuna will unbedingt in London leben und ich hier!" sagte ich zu Takumi als ich mich zu ihm umdrehte.
Ich strahlte ihn an. Aber so richtig. Dieser Ort machte mich Glücklich.
„Vielleicht liegt es ja auch an deiner Umwerfenden Begleitperson das es dir so gut ist." sagte er und schüttelte leicht seinen Kopf um seine Haare aus den Gesicht zu bekommen.
„Du bist überhaupt nicht selbstverliebt." sagte ich lachend und blieb stehen.
„Nein ich doch nicht." sagte er und schloss die Paar Meter zu mir auf.
Ich packte ihn an seiner Jacke und zog ihn zu mir runter.
„Aber vielleicht hat dieser Unverschämt eingebildete und gut aussehender Typ ja auch recht, dass er mit daran schuld ist, das die Brillante und Intelligente Demokratin so gut drauf ist. Aber auch nur vielleicht." sagte ich und sah ihn dabei tief in die grünen Augen.
Ich drückte ihn einen sanften Kuss auf die Lippen: „Danke!"
„Bitte Misa-chan." sagte er und küsste mich auch, genauso zärtlich zurück.
Ich ließ seine Jacke los und nahm seine Hand und zog ihn hinter mir her.
Seine schwarze, enganliegende Softshelljacke, das Holzfällerhemd und diese Jeans sahen einfach zu gut an ihn aus. Ich wurde nur abgelenkt, von dieser Wunderschönen Natur wenn er vor mir her laufen würde.
Das wollte ich unbedingt nicht.
Obwohl er natürlich ein schöner Anblick war, aber ihn könnte ich auch später anschauen.
Ich sah einen kleinen Bach runter fließen. Er plätscherte über den Weg.
Ich ließ Takumis Hand los und sprang über den kleinen Fluss. Takumi sprang hinterher.
Er sagte mir wo wir lang mussten.
So gingen wir schweigend. So konnten wir nämlich der Natur lauschen.
Das war was anderes als wir sonst zu hören bekamen.
Aber es war nicht schlimm, wir konnten uns sicher Sachen was erzählen, doch nun wollten wir einfach genießen.
Wir kamen beide genossen dies Stille. Sowas gab es nicht in der Stadt. Es war einfach nur schön.
„Komm lass uns zu den Plato gehen." sagte Takumi und zeigte auf einen anderen Fahrt.
„Wieso nicht?" sagte ich und ging schon los.
Er ging mir hinterher.
Bald schon war ein Atemberaubender Aussicht zu sehen.
Man konnte bis ins Tal hinunter sehen. Es war einfach wunderschön.
Ich lief zum Rand. Es war eigentlich kein Plato, es war ein Stein der höher war als die anderen und über eine Kannte hinaus ragte.
Es war so wunderschön. Ich drehte mich zu Takumi um. Er folgte mir langsamer.
„Sei vorsichtig!" sagte er streng.
„Ich werde schon nicht Fallen." sagte ich und lächelte ihn an, „Es ist wunderbar. Können wir hier morgen nochmal Herkommen?"
Er lächelte: „Wenn du willst. Aber bitte komm von der Kannte weg. Ich sehe dich schon Fallen."
„Okay, okay." sagte ich und ging wieder zu ihn.
Ich ging zu der anderen Seite, dort war ein Kleiner Stein. Ich wollte mich darauf setzten da meine Beine vom vielen Laufen wehtaten. Plötzlich hörte ich Schüsse. Automatisch wollte ich mich kleiner machen. Etwas durch bohrte zuvor mein Bein. Ich viel zu Boden. Ich schrie nicht. Ich war zu überrascht.
„Misaki!" rief Takumi und rannte zu mir.
Er nahm das Taschenmesser hervor, womit er am Anfang ein wenig rum gespielt hatte. Blut floss auf den Stein. Ich sah nur fasziniert dabei zu. Eben war ich auch mit den Kopf aufgeschlagen. Wenn das dran schuld war das ich das nicht Spürte, dass es weh tat war es Klasse. Takumi hatte in der Zeit wo ich langsam alles realisiert hatte schon meine Hose auf geschnitten und es So stramm es ging um die Wunde gebunden.
„Ich gehe einen Stock holen, dann kann ich das noch ein bisschen enger machen. Bewege dich bitte nicht, in Ordnung?" fragte Takumi.
Dabei strich er durch meine Haare. Seine Finger waren danach Rot.
War das von meinen Kopf oder meinen Bein.
Ich nickte nur. Er lief kurz in den Wald.
Ich hörte einen weiteren Schuss und einen Schrei.
Es war Takumi.
Ich versuchte auf zu Stehen. Ich musste zu ihm!
Doch mein kaputtes Bein knickte weg. Ich zog mich also in die Richtung.
Schneller als gedacht war ich erst am Waldrand angekommen und dann auch schon in ihn.
„Takumi?" rief ich.
Ich hörte nichts. So zog ich mich durch einen Busch und da lag er. Ein Roter Fleck hatte sich auf seinen Oberkörper ausgebreitet.
Ich schüttelte ihn leicht: „Takumi!"
Er machte seine Augen nicht. Kurzerhand machte ich dasselbe wie er.
Nur ich nahm meine Jacke und schob ihn erst unter ihn und dann wieder hoch und verknotet die Ärmel so gut es ging. Ich nahm mein Handy hervor und rief das Krankenhaus an.
„Guten Tag hier die Notaufnahme, was kann ich ihnen helfen?" es knackste ab und zu.
„Hallo, wir sind auf den Felsplato auf den Berg. Ungefähr 9 km von den Waldhotel entfernt. Hier rennt jemand mit einer Pistole oder Gewehr rum. Er hat meinen Begleiter und mich getroffen." sagte ich.
„Ok. Wir schicken die Bergrettung. Bleiben sie ruhig." sagte die Stimme und legte auf.
Takumi stöhnte auf.
„Takumi!" schrie ich fast hysterisch.
Was sollte ich dich tun? Mein Herz raste. Ich sah ihn Hilfe suchend an.
„Du könntest nur noch auf die Stelle drücken Misaki, mehr kannst du grade nicht tun." sagte er mit Schmerz verzerrten Gesicht.
Ich tat dies. Ich kniete mich hin. Jetzt spürte ich den Schmerz.
Es tat höllisch weh. Doch ich biss die Zähne zusammen und beugte mich halb über ihn damit mein Körpergewicht auf meinen Armen lag und damit konnte ich auch noch mehr Druck ausüben.
So schlich die Zeit voran.
Irgendwann hörten wir was Großes anfliegen.
Ein Helikopter.
Er musste auf den Plato gelandet sein, da sie schon weniger als eine Minute bei uns waren. An das was danach geschah konnte ich mich nicht mehr dran erinnern, da ich das Bewusstsein Verlor.
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