Kapitel 108

„Darf ich nun Endlich gehen?" fragte ich einen Arzt gelangweilt. 

„Frau Ayuzawa, sie dürfen gehen wenn dies der behandelnder Arzt sagte. Ich bin nur ein Pfleger und ich kann ihnen darüber keine Auskunft geben. Die Antwort würde sich beim nächsten Mal wenn sie fragen auch nicht ändern!" sagte der Pfleger sehr genervt. 

Er war mein Lieblings Opfer. Ich saß jetzt schon 3 Tage hier rum! Ich sollte noch einigen Untersuchungen unterzogen werden, damit festgestellt werden konnte was ich den nun wirklich hatte und warum ich in den Aufzug umgekippt war. 

Es war doch offensichtlich Stress gewesen. 

„Ich werde ihren Arzt informieren, dass sie auf jeden Fall wieder sehr aktiv sind und damit eigentlich einer Entlassung nichts im Wege stände." sagte der Pfleger und verließ den Raum. 

Ich lehnte mich zufrieden zurück. Der Mann tat mir schon irgendwie leid, aber ich wollte hier nun mal raus und ich würde mich vor nichts und niemanden aufhalten lassen! 

„Das ist aber sehr nett von ihnen." sagte ich mit einen zuckersüßen Lächeln auf den Lippen. 

Er schlug die Türe hinter sich zu. 

War ich zu weit gegangen? Nein! Man musste mit solchen Leuten klar kommen, das war schließlich der Beruf von ihm. 

Wenn er dies nicht konnte, musste er sich einen neuen Job suchen!

 Er war dann eindeutig an den Falschen Beruf gekommen. 

Gelangweilt schaltete ich in einer sehr schnellen Geschwindigkeit durch die Fernsehsender die mir zur Verfügung standen. Dies war nicht grade so toll. 

Ich musste wenigstens nichts selber zahlen, dies übernahm die Versicherung. Es war schon Praktisch. 

Es war nicht so als würde ich was davon halten so etwas aufgezwungen zu bekommen, aber es war bei so etwas echt von nutzten. Sowas als Pflicht zu haben, wäre aber bescheuert, da das Leben und vor allem das Überleben hier sehr teuer waren. 

Und aus wenig noch wenige zu machen war eine dumme Idee. 

Es klopfte an der Türe und mein behandelnder Arzt kam rein, Takumi folgte ihn. 

„Frau Ayuzawa. Wie wir hören, haben sie abermals einen Pfleger Genervt. Können sie dies Bitte unterlassen!" sagte der Arzt gestresst und wütend. 

„Wenn sie mich entlassen, gerne. Ich will das ja auch nicht, aber es erhöht die Wahrscheinlichkeit hier raus zu kommen. Da sie mich nicht raus lassen ist dies der Beste weg und damit ist das ihre Schuld." sagte ich und lächelte den Mann gewinnend an.

„Wenn sie damit nicht aufhören lass ich sie extra nicht gehen." sagte er mit zusammengebissenen Zähnen. 

„Dann kann ich sie anzeigen wegen Freiheitsberaubung." meinte ich Schultern zuckend. 

„Dann kann ich sie Anzeigen wegen Belästigung eines Mitarbeiters." gab er zurück. 

„Können sie nicht. Ich folge ihn nicht oder so, ich stelle nur fragen. Dies ist nicht verboten und gilt nicht als Belästigung." sagte ich. 

Er konnte dies nicht widerlegen. 

„Na gut, wenn sie es so wollen. Usui, reden sie mit ihr." sagte der Arzt und ging. 

Ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an: „Und was sollst du besser machen." 

Er ging auf mein Bett zu und setzte sich auf die Kannte. 

„Ich soll dich freundlich dazu bringen doch den armen Kerl in Ruhe zu lassen." sagte er und beugte sich zu mir vor, "Das wäre wirklich sehr freundlich von dir. Der Mann hat dir schließlich getan. Ärgere doch lieber den Arzt und nicht den Pfleger. Den der hält dich hier fest nicht der Pfleger." 

Ich sah weg. Ich wusste, dass er Recht hatte. Aber was sollte ich sonst tun. Mir war so langweilig und ich hatte nichts zu tun. 

Er saß hier ja nicht fest. Er konnte arbeiten und nach Hause gehen. Das wurde mir verboten. Ich sollte hier bleiben, mich in Maschinen legen und mich scannen lassen. Es war so scheiße. 

„Du hast ja recht." grummelte ich nur und sah langsam zu ihn hoch. 

„Danke für dein Verständnis." sagte Takumi und gab mir einen sanften Kuss. 

Ich zuckte zurück: „Du bist im Dienst!" 'Und ich hatte immer noch nicht entschieden ob ich dich in meine Leben haben wollte oder nicht. 'fügte ich still im Geist hinzu. 

In meiner Wohnung hatte ich ihn auf jeden Fall schon. 

Er war zusagen bei mir eingezogen. Es war besser für Hikari. Das Kätzchen war immer so alleine. Dann war wenigstens mal jemand da zur Abwechslung. Außerdem war er dadurch irgendwie dazu gezwungen sie zu füttern. 

Dies war von Vorteil, da sonst Suzuna oder Hinata dies sonst erledigen mussten und die beiden wohnten ein ganzes Stück weit weg. 

Meine Mutter wohnte am anderen Ende der Stadt. Und Fremde Leute wollte ich erst mal nicht in meine Wohnung lassen und meine Nachbarn waren für mich fremde. 

Das Haus meiner Mutter war so schön geworden... 

„Erde an Misaki-Maid." sagte Takumi und winkte vor meinem Gesicht herum. 

„Was?" fragte ich verwirrt und sah ihn an. 

„Du schreibst mir vor was ich zu tun habe. Das sollte ich doch besser wissen." sagte er und sah mich abschätzig an. 

„Das solltest du auch." meinte ich, "Wenn ich dich dran erinnern muss, weißt du, dass du deinen Job nicht gut machst."

„Weißt du, dass ich das sogar sehr gut mache. Ich bin keine Arzt sondern Chirurg und meine jetzt ist meine Aufgabe..." sagte er und beugte sich zu mit. 

Ein wenig Aggressiv drückte er seine Lippen auf meine. Ich wollte zurück zucken, doch er drückte mich aufs Bett. Nur unser Lippen und unsere Hände berührten sich. Er drückt nämlich meine Hände über meinen Kopf. 

Ich versuchte ihn weg zu drücken, doch ich konnte ihn nicht weg schieben. Er war einfach zu schwer. 

Er löste sich von mir. 

Irgendwie sah er Traurig aus. Da ich ihn nicht Gewehren ließ? 

Ich wusste es nicht... Aber er nicht mein Freund, also konnte es mir doch gefällig egal sein. 

„Könntest du nicht dafür sorgen, dass ich raus komme." Baht ich ihn.

„Warum sollte ich?" fragte er und sah mich wirklich verletzt an. 

„Wieso nicht. Ich tue auch alles was du willst." sagte ich und sah ihn ergebungsvoll an. 

„Das was ich will kannst du mir nicht geben." sagte er kalt, "Aber ich werde mich darum kümmern." 

„Danke." sagte ich. 

Er erhob sich und ging ohne ein weiteres Wort.    

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