𝓒𝓸𝓬𝓴𝓽𝓪𝓲𝓵𝓫𝓪𝓻 ʳᵉᵘᵖˡᵒᵃᵈ, ᵏⁱⁿᵈᵃ
𝐀/𝐍:
𝐀𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐧𝐞𝐮𝐞𝐧 𝐋𝐞𝐬𝐞𝐫: 𝐬𝐞𝐱𝐮𝐚𝐥 𝐞𝐱𝐩𝐥𝐢𝐜𝐢𝐭 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐞𝐧𝐭. 𝐈𝐡𝐫 𝐬𝐞𝐢𝐝 𝐠𝐞𝐰𝐚𝐫𝐧𝐭.
𝐀𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐭𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧 𝐋𝐞𝐬𝐞𝐫: 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐛𝐞 𝐦𝐢𝐫 𝐠𝐫𝐨̈𝐬𝐬𝐭𝐞 𝐌𝐮̈𝐡𝐞 𝐠𝐞𝐠𝐞𝐛𝐞𝐧, 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐞𝐫𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐎𝐒 𝐦𝐢𝐭 𝐇𝐢𝐥𝐟𝐞 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐝𝐫𝐞𝐢 𝐆𝐞𝐡𝐢𝐫𝐧𝐳𝐞𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐳𝐮 𝐫𝐞𝐤𝐨𝐧𝐬𝐭𝐫𝐮𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧. 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐝𝐢𝐞 𝐍𝐞𝐮𝐟𝐚𝐬𝐬𝐮𝐧𝐠 𝐠𝐞𝐟𝐚̈𝐥𝐥𝐭 𝐞𝐮𝐜𝐡.
𝐀𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐌𝐞𝐥𝐝𝐞𝐦𝐚̈𝐝𝐜𝐡𝐞𝐧: 𝐃𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐢𝐧 𝐟𝐬𝐤18 𝐁𝐮𝐜𝐡 ت︎
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Du fährst mit deinem Zeigefinger über den Rand deines Cocktailglases. Ein Blick auf die Uhr verrät dir, dass es bereits weit nach Mitternacht ist. Du seufzt - hast keine Lust mehr auf Elena zu warten. Deine gute Freundin, die dich mal wieder versetzt hat. Seit sie mit Damon Salvatore zusammen ist, hat sie nichts anderes als ihren Freund im Kopf.
Es ist bereits eure dritte Verabredung, die auf diese Weise endet. Elena in Damons Bett, du alleine an der Bar. Ein Lächeln schleicht sich auf deine Lippen. Elena ist deine Freundin und trotz deiner Genervtheit freust du dich für sie.
Noch sieben Minuten bis der Zeiger deiner Armbanduhr die große Zwölf erreicht und die nächste Stunde einläutet. Diese sieben Minuten würdest du noch damit verbringen zu warten, auch wenn du weißt, dass es vergebens ist. Dein Glas ist noch halb voll mit dem süßen Alkohol und du beschließt, es in aller Ruhe auszutrinken.
Mit dem Strohhalm an deinen Lippen schweift dein Blick durch das Lokal. Die meisten Menschen sind in Begleitung, tuscheln, lachen und genießen ihre gemeinsame Zeit.
Du hörst, wie sich jemand neben dich auf den Barhocker setzt und nimmst aus dem Augenwinkel eine große Gestalt wahr. Doch du willst dich heute nicht in ein Gespräch verwickeln lassen und lockere Barbekanntschaften sind ohnehin noch nie dein Ding gewesen - deshalb vermeidest du es den Kopf zu drehen und diese Person anzusehen.
Dein Sitznachbar bestellt, nachdem er die Optionen lautstark durchgegangen war, einen Gin. Seine Wahl verwundert dich dezent, denn eigentlich war Gin ein Getränk für alte Männer. Doch seiner Stimme nach zu urteilen war der Mann jung. Vielleicht in deinem Alter, vielleicht ein wenig älter - aber definitiv zu jung für Gin.
Da der Gin-Vorfall das spannendste Ereignis dieses bisherigen Abends ist, riskierst du einen flüchtigen Blick nach links. Ob aus Neugierde oder purer Langeweile lässt sich gar nicht genau ausmachen. Zumindest bestätigt sich deine Vermutung. Der Gin-Trinker ist Anfang oder auch Mitte Zwanzig.
Der dunkelhaarige Typ ist leger gekleidet. In einer dunklen Jacke, einem grauen Shirt und der dunkelblauen Jeans sticht er aus der Menge der anderen Barbesucher heraus. Dir kommt der Gedanke, ob du es in dem berühmten kleinen schwarzen Kleid nicht ein wenig übertrieben hast oder ob er mit seiner Kleiderwahl untertrieben hat.
Er scheint dich nicht bemerkt zu haben, da er, während du ihn gemustert hast, an seinem Handy tippt. Noch bevor du zu einem Ergebnis kommst, wendest du den Blick ab. Schließlich soll er auch weiterhin nicht bemerken, dass du ihn bemerkt hast.
Erleichtert, nicht ertappt worden zu sein, schlürfst du den Rest deines Cocktails und greifst nach hinten zu deiner Jacke.
"Bist du auf Twitter?", tönt es plötzlich von der Seite und obwohl du diese Stimme erst vor wenigen Minuten zum ersten Mal gehört hast, besteht kein Zweifel daran, wem sie gehört.
Du drehst deinen Oberkörper leicht in die Richtung des jungen Mannes und schaust ihn verwundert an. Solch eine Frage ist ungewöhnlich, wenn nicht gar komisch für den Anfang eines Gesprächs.
"Du solltest mir folgen. Cobrakai1972." Während er das sagt, kannst du nicht genau ausmachen ob er dich mustert oder nicht, da er weiter vertieft in das Smartphone zu sein scheint.
Leicht schüttelst du deinen Kopf und lächelst entschuldigend. "Social Media ist gar nicht meins, tut mir leid."
Der Fremde hebt seinen Kopf und sieht dich an. Als sich eure Blicke treffen fällt dir auf, wie attraktiv er ist. Seine dunklen Haare sind ein perfekter Kontrast zu seinen blauen Augen.
Spätestens jetzt mustert Kai dich. Sein Blick schweift von deinen Haaren über dein Gesicht und bleibt schließlich einen kurzen Moment länger als nötig an deinen kirschroten Lippen hängen.
Verlegen fährst du mit einer Hand durch deine offenen Haare. Eine Angewohnheit, die immer Auftritt, wenn du beginnst nervös zu werden.
Als Kai dir sein breitestes Lächeln schenkt, bemerkst du dein Herz pochen und irgendetwas sagt dir, er bemerkt es ebenfalls.
"Du solltest Twitter wirklich auschecken. Diese ganzen Promis, die alle paar Minuten einen Tweet abschicken. Es ist wirklich komisch", amüsierte er sich und funkelte dich durch seine blauen Augen an.
Du erwiderst sein Lächeln. Jedoch in erster Linie deshalb, weil du es komisch findest, dass sich jemand im Jahr 2020 noch dermaßen für Twitter begeistern kann. Fast so, als hätte er es gerade zum allerersten Mal entdeckt.
"Sorry, Kobra-Kai", gibst du amüsiert zurück, "wie gesagt: kein Social Media. Und Twitter ist doch nun wirklich nicht neu."
"Mhmm, aber trotzdem interessant", erwidert er schulterzuckend und kein bisschen verunsichert über deinen Kommentar.
"Bist du neu in Mystic Falls?", fragst du ihn unvermittelt. Diese Frage schwirrt seit seiner Bestellung in deinem Kopf herum. Denn eigentlich warst du dir sicher, jeden Einwohner von Mystic Falls zu kennen. Sein Gesicht wäre dir aber mit Sicherheit im Gedächtnis geblieben.
"Sozusagen. Ich war lange nicht mehr hier, aber ich plane nicht zu bleiben." Er grinst und nippt an seinem Gin, wobei sein Blick jedoch unermüdlich auf dir ruht.
Die Gelegenheit ist günstig ihn genauer zu betrachten. Neben den blauen Augen fällt dir seine ausgeprägte Kieferpartie auf und der perfekte Schwung seiner Lippen. Als er sich den letzten Tropfen Alkohol von den Lippen leckt, wirkt es, als würde er sie dir absichtlich präsentieren.
Plötzlich hörst Elenas Stimme in deinem Kopf. "Triff dich doch mit einem Typen, Y/N. Komm auf andere Gedanken. Immer nur die Schule, Bewerbungen und die Familie... Wir sind jung. Es ist das perfekte Timing für ein Abenteuer."
Aus diesem Grund hast du an diesem Abend überhaupt erst zu dem schwarzen Kleid gegriffen. Elena sollte sehen, dass du ihren Ratschlag beherzigst. Zumindest irgendwie.
Denn eigentlich gehört es nicht zu deinem Plan wirklich eines dieser Abenteuer zu erleben. Doch jetzt, mit dem mysteriösen Fremden...
Er sieht unheimlich gut aus und vielleicht ist er bloß auf der Durchreise. Vielleicht seht ihr euch nach dem heutigen Abend nie wieder.
Deine Gedanken schweifen ab. Du stellst dir seine Hände auf deiner Haut vor. Wie er mit seinen Fingerspitzen über deinen Hals fährt und mit der anderen Hand gleichzeitig deine Taillie umfasst. Du überlegst, wie es wäre ihn zu küssen. Dir wird heiß bei der Vorstellung und in deinem Bauch breitet sich ein Kribbeln aus.
"Hörst du mir zu?", reißt Kai dich aus deinen Gedanken. Du merkst, wie dir Hitze in die Wangen schießt. Auch ohne dein Gesicht zu sehen, spürst du, wie du errötest. Nervös krallst du dich in den dünnen Stoff deiner Jacke. Ein Versuch deine Nervosität zu überspielen.
"Nein. Ich habe... Komplett die Zeit vergessen und eine Freundin wartet auf mich!", lügst du halbherzig und springst auf. "Hat mich dennoch gefreut", gibst du der Höflichkeit halber zurück und bemühst dich um ein unverbindliches Lächeln.
Kai hält dich am Arm fest, als du gerade an ihm vorbeilaufen willst. "Diese Freundin hätte dich nicht so lange alleine einen Cocktail schlürfen lassen", schlussfolgert er, ohne seinen Griff zu lockern. "Wenn dir die Bar nicht gefällt, könnten wir auch woanders hingehen." Er zieht einen seiner Mundwinkel hoch und sieht dich erwartungsvoll an.
Hat er dir gerade ziemlich direkt einen One Night Stand vorgeschlagen oder hast du dir das eingebildet? Verlegen räusperst du dich um den Kloß in deinem Hals loszuwerden.
Du zögerst kurz, lässt dich dann aber direkt auf den Hocker neben ihm gleiten. "Eigentlich klingt Bar ganz gut", murmelst du und übergehst den Teil seiner Frage, der dich eigentlich interessiert hätte.
Nun sitzt ihr euch gegenüber. Vor euch stehen zwei Gläser Champagner. "Du hast mir gar nicht erzählt wie du heißt oder was dich nach Mystic Falls verschlagen hat?", fragt er neugierig und greift sich eines der Gläser.
"Ich bin hier um eine Freundin zu besuchen", antwortest du wahrheitsgemäß. "Es kommt nicht häufig dazu, aber hin und wieder besuche ich diese kleine Stadt."
Du willst ihm deinen Namen nicht verraten. Für eine einmalige Sache muss er nicht wissen, wie du heißt oder wer du genau bist.
"Dann sieht es so aus, als hätte ich heute Glück gehabt", grinst er und hebt sein Glas. "Auf deine unzuverlässige Freundin!"
Du schmunzelst, als du mit Kai anstößt und einige Schlucke aus deinem Glas nimmst. Als du trinkst, treffen sich eure Blicke. Die prickelnde Flüssigkeit schmeckt kühl und lecker, wohingegen die Temperatur um euch herum mindestens um vier Grad angestiegen ist.
Als du dein Glas abstellst, spürst du etwas an der Innenseite deiner Oberschenkel. Sofort musterst du deine neue Bekanntschaft. Doch dieser leert gerade genüsslich sein Glas, während seine andere Hand locker auf seinem Knie liegt. Kurz vor dem Saum deines Kleides verschwindet die Berührung wieder.
Du grinst in dich hinein und schüttelst nahezu unmerklich den Kopf. Jetzt halluzinierst du schon, denkst du still - als sich wieder etwas anfühlt wie Fingerspitzen, die unter dein Kleid gleiten.
Es fühlt sich an, als berührt dich etwas oder jemand durch den Stoff deines Höschens. Zunächst ist es ein sanfter Druck. Dann kleine kreisende Bewegungen, die dich beinahe nach Luft japsen lassen. Du rutscht auf dem Hocker hin und her. Versuchst dich dem pulsierenden Kribbeln zu entziehen und hoffst gleichzeitig, es würde so aussehen, als würdest du bloß eine bequeme Sitzposition suchen.
Hitze breitet sich in dir aus. Diese eingebildeten Berührungen verfehlen ihre Wirkung nicht. Hastig kippst du den Rest des Alkohols herunter, um den Laut, der über deine Lippen kommen will mit Champagner zu ertränken.
"Alles in Ordnung?", fragt Kai und lächelt. Du hättest schwören können, dass in seinem Lächeln etwas teuflisches liegt. Als wüsste er genau, was gerade mit dir geschieht.
"Mir geht's bestens, danke", sagst du und bemerkst, dass deine Stimme ein wenig anders klingt als gewöhnlich.
Kai lehnt sich zu dir herüber, seine Lippen streifen fast dein Ohr. "Es könnte dir noch besser gehen", wisperte er. Sein warmer Atem ist ein sanftes Kitzeln und beschert dir augenblicklich eine Gänsehaut.
Wenn überhaupt möglich wirst du noch roter als zuvor. Dir gehen tausend Gedanken durch den Kopf. Die Sache abzubrechen wäre das Vernünftigste. Diese Begegnung war von vorne bis hinten verrückt. Es könnte gefährlich werden. Vielleicht kennt Elena diesen Kai und wird sauer...
Stattdessen schenkst du ihm ein kleines Lächeln und nickst nur. Jedes Wort scheint fehlplatziert, doch er würde deine Zustimmung richtig deuten.
"Triff mich in drei Minuten auf den Toiletten", erwidert er genauso leise wie zuvor. Ohne deine Antwort abzuwarten, erhebt er sich und verschwindet in der Menge.
Du stützt deinen Kopf auf deine Hand und schielst unauffällig zur großen Uhr an der hinteren Wand.
Nach endlos langen hundertachtzig Sekunden folgst du ihm. Als du die Tür einen Spalt breit öffnest, kannst du bereits Kais Umriss erkennen. Er steht da mit den Händen in den Hosentaschen und legt den Kopf schief. Du atmest erleichtert auf, als du durch die Tür schlüpfst und sein unwiderstehliches Lächeln erblickst. Kai zieht dich näher an sich heran und schließt die Tür hinter dir.
Plötzlich bist du ihm so nah, dass du sein Aftershave wahrnimmst und durch sein Shirt seine trainierten Brustmuskeln erfühlen kannst. Deine Hände ruhen noch auf seiner Brust, als er dein Kinn anhebt.
Er ist größer als du, also musst du zu ihm heraufschauen, damit sich eure Blicke treffen. Für einen Moment versinkst du in seinen meeresblauen Augen. Seine Lippen streifen über deine. Sobald er merkt, dass du den Kuss erwiderst, küsst er dich fordernder.
Ein kleines keuchen entweicht dir und lässt Kais Augen aufblitzen. Er löst euren Kuss und hebt dich auf den Waschbeckenschrank.
Du hättest dir gewünscht, dieser Kuss hätte nie geendet, als Kai sich vor dich stellt. "Ich frage so etwas normalerweise nicht, aber bist du sicher, dass du das willst?" Seine Stimme klingt rauer als zuvor.
Du nickst und blickst ihn fest an. "Ich will das hier und jetzt hör auf zu reden, sonst überlege ich es mir noch anders." Du bist selbst erstaunt darüber, wie selbstsicher die Worte über deine Lippen kommen. Als wäre mit einem Fremden zu verschwinden das Normalste der Welt.
In Kais Augen blitzt ein teuflisches Funkeln auf. Er beginnt, deinen Hals mit Küssen zu bedecken. Mit der anderen Hand findet er den Weg unter dein Kleid, entlang der Innenseite deiner Oberschenkel und stoppt schließlich in deiner Mitte.
Die Berührungen fühlen sich auf seltsame Weise vertraut an; als hättest du sie schon einmal erlebt. Deine Atmung beschleunigt sich, als die Finger des Mannes den Stoff deines Höschens rauf und runter fahren.
"Du bist ja schon feucht", raunt er mit belegter Stimme in dein Ohr und streift mit einer geschickten Handbewegung den Stoff beiseite.
Dein Blick fällt auf die Beule in seiner Jeans.
Jetzt bist du es, die ihn mit einem verspielten Grinsen ansieht.
Während du etwas nach vorne rückst, gleiten Kais Finger in dich. Du stöhnst leise auf, als er sie in dir bewegt. Der Häretiker beißt sich auf die Unterlippe; fingert dich intensiver. Du legst deine Hand auf die Wölbung in seiner Hose und massierst ihn durch den festen Stoff.
Jetzt ist es Kai, dem ein stöhnender Laut entweicht. Auffordernd siehst du ihn an. Euer Augenkontakt dauert eine gefühlte Ewigkeit. In deiner Phantasie hast du ihn bereits in dir gespürt, gleichzeitig stoppt Kai die erlösenden Bewegungen seiner Finger.
"Sag es", fordert er mit belegter Stimme. Du wimmerst, willst dieses gute Gefühl zurück.
"Bitte...", flüsterst du und hältst seinem Blick weiter stand.
"Falsche Antwort, Prinzessin", murrt er und erinnert dich mit einem Finger daran, wie gut sich seine Berührung angefühlt hat. Seine dominante Art fühlt sich an wie tausende Kolibri Flügel, die in deinem Bauch flattern. Bisher ist dir nicht klar gewesen, wie sexy es ist, wenn ein Typ genau weiß, was er will.
Du genießt diesen Moment besonders; willst ihn ein wenig provozieren - also schweigst du. Kai beißt die Zähne zusammen und sein Blick verfinstert sich. Ebenso wortlos zieht er seinen Finger aus dir.
Nichts weiter geschieht. Du denkst, es wäre hiermit vorbei - bis er sich vor dich hinkniet und dein Kleid hoch schiebt.
Kai platziert deine Beine auf seinen Schultern, zieht dich näher an sich und berührt mit der Zungenspitze deinen Kitzler.
Du stöhnst lustvoll, siehst in seine tiefblauen Augen und vergräbst instinktiv deine Finger in seinen dunkelbraunen Haaren.
Eine Geste, die ihn zwingen soll weiterzumachen. Der Häretiker versteht die stumme Aufforderung und umspielt dich weiter mit seiner Zunge. Mal mit Druck, mal in kleinen Kreisen. Du wirst immer feuchter.
Die Hitze hat sich mittlerweile in deinem gesamten Körper ausgebreitet. Du bäumst dich auf, deine Beine spannen sich an. Dein ganzer Körper erbebt immer wieder. Dein Stöhnen füllt den ganzen Raum. Du drückst seinen Kopf fester gegen dich; schließt die Augen; gibst dich völlig hin. "Du schmeckst so gut", hörst du Kai gegen deine empfindliche Haut flüstern.
Noch ein paar Sekunden unter seiner flinken Zunge und - dann ist da plötzlich nichts.
Verwundert öffnest du die Augen, blinzelst einige Male, da selbst das gedimmte Licht grell erscheint.
Kai lässt deine Beine herunter und richtet sich auf.
Du erhascht einen Blick auf seine nass glänzenden Lippen. Selbst sein Kinn glänzt etwas, bemerkst du und errötest.
"Sorry, ich habe dich nicht sagen hören, dass du es willst. Mein Fehler. Oder besser gesagt; deiner. Immerhin warst du schon sehr nah dran."
Seine Worte lassen dich begreifen, dass er aus vollster Absicht heraus kurz vorher gestoppt hat. Du funkelst ihn aus glasigen Augen an; willst dich nicht auf dieses Machtspiel einlassen. "Ich werde es nicht sagen!" Deine Stimme zittert.
Ein Teil von dir hätte ihm liebend gerne gegeben, was er will. Doch du hast noch nie so unverblümt darum gebeten. Es ist dir unangenehm und außerdem rechnest du nicht mehr damit, dass er euer Abenteuer abbricht. Dafür seid ihr bereits viel zu weit gegangen und er hat nicht einmal etwas davon.
Dieser, so von sich eingenommene Typ würde nicht einfach so gehen. Nicht ohne seinen Spaß zu haben, denkst du dir.
Kai zieht seine Augenbrauen wie auch seine Mundwinkel hoch. "Dann ist der Spaß hier wohl vorbei, Prinzessin", sagt er mit einem Hauch von Überheblichkeit in seiner Stimme.
Während er im Begriff ist, sich wegzudrehen, greifst du wie ferngesteuert nach seinem Handgelenk. "Warte", flüsterst du mit brüchiger Stimme. Der junge Häretiker sieht dich an, sagt jedoch kein Wort.
"I-ich ... Ich... Will...", wimmerst du leise, dich bringst den Satz, der alles ändern könnte nicht über die Lippen.
Trotzdem beugt Kai sich über dich. Du spürst seine Lippen auf deinen liegen; schmeckst dich dabei selbst. Ein kleines Keuchen entweicht dir, als ihr euch mit Zunge küsst.
Noch nie hast du ein solch starkes Verlangen gespürt. Es ist wieder so intensiv, wie noch vor ein paar Augenblicken. Diesmal löst du euren Kuss.
"Bitte, Kai", hauchst du mit erstickter Stimme gegen seine Lippen.
"Bitte was?", kommt es amüsiert von ihm zurück, während er eine deiner Haarsträhnen hinter dein Ohr streicht. "Sag es endlich, Prinzessin. Bitte mich darum!"
Du drehst den Kopf an seinen Hals, kommst ihm so nah, dass du wieder sein Aftershave wahrnimmst.
"Fick mich, Kai", flüsterst du beinahe unhörbar. Es erregt dich auf eine unbekannte Weise, die Worte auszusprechen.
Als hätte Kai deine Gedanken lesen können, sagt er: "Ich konnte dich nicht verstehen. Was sagtest du, Prinzessin?"
Im Gegensatz zu seiner Aussage spürst du auf einmal, wie seine Hand wieder zwischen deine Beine gleitet. Diesmal soll er um keinen Preis aufhören. Selbst wenn das bedeutet, dass du dich wiederholen musst. "Bitte, fick mich Kai", wimmerst du nun ein bisschen lauter.
Ein schelmisches Grinsen schleicht sich in Kais Züge.
"Endlich", raunt er "Und nur damit du es weißt: Ich gewinne immer", erklärt der junge Häretiker selbstzufrieden.
Du musst grinsen bei so viel Überheblichkeit, lässt ihn dieses Mal aber nicht aus den Augen. Er greift in seine Hosentasche und zieht eine Kondompackung heraus. Ihr küsst euch ungeduldig, während du hörst, wie sein Gürtel aufschnappt.
Seine Jeans gleitet zu Boden und sein steifer Schwanz zeichnet sich unter seiner Boxershorts ab. Du schluckst schwer, kannst es jedoch kaum erwarten, Kai endlich in dir zu spüren. In der nächsten Sekunde reißt er die Packung auf und streift sich das Kondom über.
Kai drückt dir die Hand auf den Mund und verhindert damit einen Schrei, als er in dich eindringt. "Verdammt bist du eng", gibt er mit belegter Stimme von sich. Kai hält inne und vereint eure Lippen, bevor er beginnt, sich in dir zu bewegen. Erst langsam und vorsichtig; dann schließlich schneller. Er stöhnt und auch du vergisst, wo ihr euch gerade befindet.
Deine Beine zittern. Deine Augen sind geschlossen.
Du konzentrierst dich mit jeder Faser auf diese lodernden Gefühle, die der Fremde in dir auslöst. Dein Körper bettelt um die Erlösung. Kai umfasst deine Hüften, stößt nun härter in dich, bis du unter ihm erzitterst.
Du kommst so heftig, dass du nach Luft schnappen musst. Sobald du deine Augen wieder öffnest, merkst du, wie der junge Mann seine Augen ebenfalls geschlossen hat.
Er bewegt sich noch in dir, als du wisperst: "Sieh mich an, wenn du kommst..." Schlagartig befolgt er deine Worte und wird ein letztes Mal schneller. Der Anblick von seinen markanten Gesichtszügen lässt dich verträumt lächeln. Er ist so arrogant gewesen und ist plötzlich so zerbrechlich mit dir.
Kai zieht sich wieder an, entsorgt das Kondom im Mülleimer und hebt dich schließlich vom Waschbeckenschrank herunter. Er haucht dir einen Kuss auf die Lippen, flüstert dir dann zu: "Du solltest häufiger deine unzuverlässige Freundin besuchen."
Du grinst und fährst dir durch die Haare, um sie in Ordnung zu bringen. "Wer weiß, vielleicht", lächelst du ihm zu und nagst verlegen an deiner Unterlippe.
Als du wenig später durch die Straßen von Mystic Falls läufst, beschließt du Elena eine Nachricht zu schreiben. "Normalerweise müsste ich wirklich wütend darüber sein, dass du nicht da warst. Doch heute bin ich tatsächlich froh, dass du nicht aufgetaucht bist", tippst du.
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