2.15 KRITIK • Memories
M E M O R I E S
K R I T E R I E N
1) Cover
✑ Autorenname ist vorhanden [1/1]
Der Autorenname ist vorhanden.
✑ Titel ist gut leserlich [1/1]
Der Titel ist gut leserlich.
✑ Ansprechend [1/2]
Mein Geschmack ist es leider wirklich nicht. Die Schrift ist sehr dick und relativ weit oben. Auch passt der Farbverlauf nicht so ganz, da er nur mit einer bestimmten Ecke harmoniert. Das ist etwas schade, da das Bild an sich sehr schön ist.
✑ Passt es zur Geschichte [0/1]
Leider auch eher weniger. Man könnte nun natürlich einen tiefergehenden Grund für dieses Bild interpretieren, eine gewisse Symbolik in Zusammenhang mit dem Cover bringen und warum das Bild überhaupt gewählt wurde, doch auf das erste Lesen und auf den ersten Blick passt es leider nicht.
Punkte: [3/5]
2) Klappentext
✑ Wie lang ist er? Nicht zu lang, nicht zu kurz [0,5/2]
Er ist tatsächlich sehr kurz.
✑ Macht er neugierig? [2/2]
Da er viele Fragen offen lässt, aber so in den kurzen Worten doch noch ordentlich was erwähnt, macht er schon neugierig.
✑ Verrät er zu viel, zu wenig oder genau richtig? [1/2]
Er verrät sehr wenig, gerade mal das, was reicht. Auch wenn ich solche Klappentexte persönlich mag, ist er objektiv betrachtet zu kurz.
Punkte: [3,5/6]
3) Charaktere
✑ Sind Stärken und Schwächen vorhanden? [2,5/5]
Zwar haben die Charaktere Stärken und Schwächen, manchmal sind sie nicht deutlich. Vor allem bei Nebencharakteren merkt man, dass Eigenschaften nicht immer mitbedacht werden.
✑ Nachvollziehbarkeit [3/5]
Es kommt auf das Kapitel und wie dort der Schreibstil ist. Doch oft kann ich die Charaktere zumindest auf einer logischen Ebene verstehen. Das emotionale Reinversetzen in die Charaktere fällt leider aber öfter schwer.
✑ Nebencharaktere [1/5]
Auch hier kommt es wirklich darauf an, welche Nebencharaktere gemeint sind. Viele sind gar nicht mal so relevant, wie man anfangs denken mag und existieren einfach nur. Leider gibt es also immer nur einen Plan mit zwei bestimmten Charakteren, keinen Plan zwei für die Nebencharaktere.
Punkte: [6,5/15]
4) Inhalt
✑ Idee/Kreativität [1,5/2]
Boyslove gibt es zwar wie Sand am Meer, auch sehr ähnliche Plots, aber dass die meisten Charaktere Pornodarsteller, Erotikmodel oder Ähnliches sind, hat man tatsächlich so ziemlich gar nicht.
✑ Umsetzung [1/3]
Enttäuscht hat mich aber, dass aus dem Pornodarsteller Dasein nicht wirklich viel gemacht wurde. Das Stigma wurde nicht wirklich behandelt, Konsequenzen, was man tut, um zu vermeiden, in der Öffentlichkeit erkannt zu werden. Erst Recht in Tschechien gibt es noch enorm viel Homophobie
✑ Handlungsstrang [2/5]
Der Handlungsstrang ist manchmal nicht ganz klar. Man hat am Anfang kein genaues Ziel vor Augen, später in der Story ist das noch immer so. Man weiß nicht genau, was der Hauptcharakter wirklich am Ende erreichen will oder was die Handlung gerade allgemein bezwecken will.
✑ Atmosphäre/Stimmung [0,5/2]
Die Atmosphäre schwankt oft. In einigen Kapitel ist sie wirklich großartig, in anderen wiederum ist sie recht schlecht. Dieses Schwanken stört auch das Gesamtbild.
Punkte: [5/12]
5) Aufbau
✑ Erkennbarer roter Faden [1/2]
Wie oben erwähnt, gibt es ein kleines Problem, dass man als Leser nicht klar weiß, was einen erwartet und was die Charaktere nun bezwecken wollen. Das kann in Maßen gut sein, doch davon gibt es am Anfang etwas zu viel.
✑ Spannungsaufbau/Spannungsbogen [2,5/5]
Der Spannungsbogem baut sich eher langsam auf. Zwar weiß man am Anfang der Beschreibungen, wie der Charakter empfindet und hat dadurch eine Grundspannung, doch diese braucht eine Weile, bis sie weiter aufgebaut wird. Je nach Kapitel steigt sie, mal aber auch nicht.
✑ Logik [2/3]
Sehr starke Logikfehler fand ich so gut wie keine. Man könnte erwähnen, dass die Welt sich nicht wirklich lebendig anfühlt, da die Umgebung nicht auf die Handlung der Charakter eingeht. Doch gerade dadurch entstehen oft Fehler. Da diese Welt aber wie gesagt etwas leer ist, kamen kaum Fehler auf.
✑ Tempo der Geschichte [1,5/3]
Manche Kapitel folgen nicht den Erwartungen, die man beim Lesen hat. Zum Beispiel unmittelbar nach der Aufnahme denkt man, es würde im darauffolgenden Kapitel dazu kommen, dass der Hauptcharakter sich mehr mit diesen Aufnahmen beschäftigt, darüber nachdenkt, wie er hätte handeln können und ganz wichtig, einen starken Fokus auf die Gefühle – denn gerade diese sind im Kapitel stark aufgebrodelt. Doch das war leider nicht so.
Ein Puffer-Kapitel kann unglaublich wichtig für die Leser sein, doch leider kommen diese Puffer immer in unpassenden Momenten. Am Anfang hat man dadurch das Gefühl, die Charaktere kommen nicht so richtig in Fahrt.
✑ Worldbuilding [1/3]
Das ist mitunter einer der größeren Probleme.
Erwähnt habe ich ja oben schon, dass die Umgebung zu wenig auf die Charaktere eingeht und das stört. Man muss keine großen Reden um Homophobie oder Schattenseiten des Pornodarstellens schwingen, doch da diese einfach auf natürliche Weise leider dazu gehören, können diese auch etwas mehr thematisiert werden.
Punkte: [8/16]
6) Struktur
✑ Rechtschreibung [2/2]
So ziemlich keine Rechtschreibfehler.
✑ Zeichensetzung [1/2]
Die Kommasetzung bei wörtlicher Rede war nicht immer richtig.
✑ Grammatik [2,5/3]
Selten gab es mal Grammatikfehler.
✑ Formatierung [0,5/2]
Es gab teilweise viel zu viele Absätze, die den Lesefluss enorm gezeltet haben. In anderen Kapitel wiederum war alles perfekt. Ich bin nun also nicht sicher, ob der Autor das war oder einfach nur Wattpad, das wieder mal Schosen veranstalten hat.
✑ Schreibstil [1/2]
Auch der Schreibstil schwankt mal zwischen gut und eher schlecht. Man merkt wirklich, an welchen Tagen der Autor mehr Druck hatte und an welchen er sich ganz fokussieren und ausleben konnte.
Punkte: [7/11]
Fazit:
Bei weitem keine schlechte Geschichte, doch es braucht an einigen Stellen einfach mehr. Auch die kleinen Fehler können relativ leicht und schnell ausgebessert werden.
Gesamtpunktzahl: [33/65]
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