1.3 KRITIK • Slice of Life | Unerwartete Wendungen

S L I C E
O F
L I F E
Unerwartete Wendungen

Helenzapatero

K R I T E R I E N

1) Cover

✑ Autorenname ist vorhanden [1/1]

Der Autorenname ist lesbar vorhanden. Zwar geht er etwas unter, doch damit drängt er sich nicht zu sehr in den Vordergrund und ist dennoch da.

✑ Titel ist gut leserlich [1/1]

Der Titel ist sehr gut leserlich und dazu ist der Beiname auch etwas kleiner, wodurch sich der Hauptname besonders abhebt.

✑ Ansprechend [2/2]

Es ist sehr ansprechend, auch wenn das Schwarz-Weiß vielleicht nicht jedem gefällt, doch es sieht dennoch ansprechend aus und nicht erdrückend vor lauter Farbe oder Muster.

✑ Passt es zur Geschichte [1/1]

Ich würde - vom dem, was ich bisher gelesen habe - schon sagen, dass es zur Geschichte passt. Die Farben vermitteln schon eine eher negative oder traurige Stimmung und man kommt mit der richtigen Stimmung in das erste Kapitel herein. Zudem deutet die Umarmung auch schon auf den Konflikt und den Inhalt der Geschichte hin.

Punkte: [5/5]

2) Klappentext

✑ Wie lang ist er? Nicht zu lang, nicht zu kurz [2/2]

Der Klappentext hat eine gute Länge und umfasst den groben Grundkonflikt.

✑ Macht er neugierig? [2/2]

Da du den Grundkonflikt schilderst und noch ein paar zusätzliche Komponenten einbringst, will man schon irgendwie wissen, wie es weitergeht und wie Duygu das Problem löst. Also ja, er macht neugierig.

✑ Verrät er zu viel, zu wenig oder genau richtig? [2/2]

Er verrät eigentlich genau richtig viel, doch es ist offensichtlich in, welche Richtung es geht. Das liegt aber auch daran, dass es in gewissen Punkten eine klassische Idee ist. Dass man also im Groben schon weiß, wo es hingehen könnte, liegt dann also nicht am Klappentext, sondern an der Idee an sich. Dennoch weiß man nicht, wie Duygu das Problem löst und es bleibt eine Spannung bestehen.

Punkte: [6/6]

3) Charaktere

✑ Sind Stärken und Schwächen vorhanden? [5/5]

Stärken uns Schwächen sind bei beiden Protagonisten vorhanden und werden auch manchmal hervorgehoben. Man kann sich gut in sie hineinversetzen. Duygu kam mir zwar am Anfang etwas sehr schlau und perfekt vor, aber das hat sie mit Fleiß und Arbeit erreicht und ihre Zweifel machen sie menschlich. Du hast also schnell Erklärungen und Schwächen geliefert. Keiner von beiden ist ein/e Mary Sue/Gary Stu.

✑ Nachvollziehbarkeit [5/5]

Da du sehr auf die Gedanken der einzelnen Sichten eingegangen bist, konnte man stets nachvollziehen, warum die Personen so handeln, wie sie es halt tun. Zumindest ich persönlich konnte mich richtig in beide (Duygu und Davide) hineinfühlen und auch jede Handlung verstehen. Das macht sie halt noch menschlicher.

✑ Nebencharaktere [4,5/5]

Es sind auf jeden Fall Nebencharaktere vorhanden und du hebst sie auch im richtigen Moment hervor. Auch bei diesen gibt es kleinere Konflikte, diese könntest du vielleicht ein Stückchen hervorheben, aber so wie es gerade ist, kann ich auch nicht meckern. Es ist eigentlich eine gute Balance.

Punkte: [14,5/15]

4) Inhalt

✑ Idee/Kreativität[1,5/2]

Die Idee gab es schon öfter in abgewandelter Form, weswegen ich nicht die volle Punktzahl gebe. Du hast dennoch deine eigene Idee daraus gemacht, mit ihren eigenen Dingen, die sie Interessant machen.

✑ Umsetzung [3/3]

Bei der Umsetzung kann ich nicht meckern. Direkt im ersten Kapitel wird man in die Handlung geworfen und auch in den Konflikt. Es ist schnell klar, was genau passiert ist und die ersten zwei Personen werden vorgestellt. Im nächsten werden wieder ein paar weitere Personen vorgestellt, sodass man jetzt schon einen groben Eindruck hat, wo es hingehen könnte. Alles, was du im Klappentext geschrieben hast, erfüllt sich direkt. Aber auch wie du mit diesem Beginn weiter arbeitest, sah schon sehr gut aus. Du setzt deine Idee sehr gut um.

✑ Spannungsbogen [5/5]

Du baust Spannung langsam auf und wenn es schließlich so weit ist, löst du die Situation auf und die Spannung fällt wieder ab, nur damit du kurz darauf wieder Spannung aufbaust. Manchmal lässt du den Lesern aber auch eine kurze Verschnaufpause. Ein guter Spannungsbogen.

✑ Handlungsstrang [5/5]

Es gibt einen festen Handlungsstrang, der mir auch immer voll erkennbar ist. Vielleicht sogar zu viel, da es tatsächlich kaum Nebenhandlung gibt, dafür konzentriert du dich voll und ganz auf die Haupthandlung.

Punkte: [14,5/15]

5) Aufbau

✑ Erkennbarer roter Faden [1,5/2]

Es gibt einen erkennbaren roten Faden, dem du auch immer folgst, auch wenn es für mich fast wie zwei einzelne Konflikte wirkt, die ineinander übergehen und deswegen fast zwei roten Fäden folgen.

✑ Spannungsaufbau [5/5]

Der Konflikt ist es ja, weshalb Duygu ihren Freund nicht mehr liebt, es ihm aber nicht sagen kann. Hinzu kommt noch Davide.
Wie bereits erwähnt, erfährt man von dem ersten Teil des Konflikts schon im ersten Kapitel. Dementsprechend baust du schon dort Spannung auf, wann sie es ihm sagen wird. Diese Spannung hältst du auch ein paar Kapitel und es steigert sich, bis es schließlich auch so weit ist. Danach geht ein Teil der Spannung wieder runter, aber da du den nächsten Teil des Konflikts schon angedeutet hast, kommt direkt neue Spannung auf. Also ein sehr gelungener Spannungsaufbau.

✑ Logik [3/3]

Bisher bin ich tatsächlich noch über kein Logikloch gestoßen, was daran liegt, das du höchstwahrscheinlich auch sehr ordentlich recherchiert hast. Zumindest gehe ich von der Ausführlichkeit davon aus. Dadurch ist - so weit ich das beurteilen kann - alles so, wie es sein muss.

Punkte: [9,5/10]

6) Struktur

✑ Rechtschreibung [2/2]

Ich bin noch nicht über irgendeinen Fehler in der Rechtschreibung gestoßen und selbst wenn, wäre das wahrscheinlich ein Einzelfall.

✑ Zeichensetzung [1/1]

Auch bei der Zeichensetzung ist mir nichts Drastisches aufgefallen.

✑ Grammatik [3/3]

Deine Grammatik war auch nicht schlecht und generell habe ich dahingehend keine Fehler gefunden.

✑ Formatierung [2/2]

Deine Formatierung empfand ich als sehr angenehm beim Lesen. Vielleicht etwas viele Absätze, aber genau das empfand ich als sehr angenehm.

✑ Schreibstil [2/2]

Du hast einen sehr angenehmen Schreibstil, bei dem du die Balance zwischen Details und Wichtigem hältst. Du schaffst es - zumindest mich - in deine Geschichte zu ziehen und nicht wieder loszulassen. Er ist zwar nichts außergewöhnliches, aber das muss er auch nicht, solange es sich gut lesen lässt.

Punkte: [10/10]

7) Sonderpunkte [2/5]

Ich vergebe jetzt außerdem noch einen Sonderpunkt für die Kapitellänge, da ich sie als sehr angenehm empfunden habe. Vielleicht etwas kurz, aber dadurch kann man auch mehr lesen, als wenn man mit einem riesigen Text erschlagen wird.

Ein weiteren Punkt gibt es für deine Perspektivenwechsel. Nach jedem Kapitel die Perspektive zu wechseln ist nicht immer einfach und kann auch zu Problemen führen, aber du hast es sehr geschickt gemeistert. Also gibt es auch dafür einen weiteren Punkt.

Gesamtpunktzahl: [59,5/61] + [2/5]

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