Der Abend in Hosu ist wie immer Ruhig. Nur noch wenige Geschäfte haben geöffnet und viele der Passenten schlendern gemütlich nach Hause oder zu ihrer Bahn. Bubble Girl und ich sitzen grade in einem Restaurant und essen etwas. Ich verstehe mich sehr gut mit ihr und wir reden viel über alles möglich. Sie ist grade mal 21 Jahre alt und kleiner als ich. Ihr richtiger Name lautet Awata Kaoruka und sie ist recht gut gebaut. Ihre Haut ist hellblau gefärbt und sie hat kurzes, zerzaustes, dunkelblaues Haar. Ihre breiten Augen leuchten in einem hellen gelb und sind mit dicken Wimpern umrandet. Awata ist eine ziemlich ernsthafte und engagierte Heldin und bleibt oft ruhig, selbst wenn sie befürchtet, dass Sir Nighteye sie feuern würde. Bis jetzt war auch der Heldenmörder nicht wieder aktiv, was mich um ehrlich zu sagen stutzig macht. Normalerweise tötet er in einer Stadt bis zu vier Helden und es sind jetzt schon mehrere Tage vergangen, seit dem das mit Tenyas Bruder, Ingenium war. Irgendwie habe ich bei der ganzen Sache ein ungutes Gefühl, so als würde noch etwas schrecklich geschehen.

"Lightning ist alles Inordnug mit dir? Du siehst so besorgt aus." hörte ich Bubble Girl besorgt fragen. Ich richtete meine Aufmerksamkeit auf sie und nickte ihr zu.

"Ja.. alles gut." meinte ich und aß mein essen weiter.

Ich hoffe es geht Tenya gut. Er reagiert kaum auf meine Nachrichten und ich habe ihn auch nur einmal kurz getroffen, als wir auf Patrouille waren. Er wirkte weiterhin so Distanziert und besessen darauf zu sein, den Heldenmörder zu finden. Ich kann ihn verstehen. Ich weis wie er sich fühlt und dennoch habe ich Angst um ihn. So wie er zur Zeit drauf ist, so kennt man ihn nicht wirklich. Er hat sich verändert und ich weiß einfach nicht, wie ich ihm noch helfen kann.

Plötzlich war ein Ohrenbetäubendes Geräusch zu hören. Irgendwo scheint etwas Explodiert zu sein und viele der Bürger rannten schreiend an dem Restaurant vorbei, wo Bubble Girl und ich grade drin saßen und eigentlich in Ruhe etwas essen wollten. Wir sahen uns kurz an, nickten und standen ruckartig auf. Gemeinsam Verliesen wir das Lokal und rannten auf die Straße. Dort wo die Leute her kommen ist das Zentrum des Chaos und irgendwas schlimmes scheint dort geschehen zu sein.

Kaum sind wir am Zentrum angekommen, weiten sich auch schon meine Augen. Mitten auf dem Platz waren zwei der Kreaturen, die diesen verdammten Nomu aus dem U.S.J Gebäude so ähnlich sahen. Wenn die beiden genau so irrsinnig Stark sind wie der von damals, ist die ganze Stadt in Gefahr. Was kann ich machen? Welche Vorgehensweise ist am besten?

Wieder Explodierte es und ein Auto wurde dadurch in die Luft geschleudert. Es drohte auf eine Familie zu fallen und sie zu zerquetschen. Schnell aktiviere ich mein Macke und benutzte mein Elektromatismus, womit ich in der Lage bin, metallische Gegenstände anzuziehen und abzustoßen. Ich hob meine Hand und bevor der Wagen auf die junge Familie drauf fiel, hielt ich das Auto in der Luft auf und schleuderte es zur Seite. Die Familie bedankte sich und rannte sofort weiter. Bubble Girl lächelte mich an und nickte mit ihrem Kopf. Viele der Profi Helden sind mittlerweile auch anwesend und versuchten die beiden Nomus auf zu halten, jedoch versagten sie. Diese Kreaturen waren einfach zu stark und Zerstörten weiterhin alles, was sie in die Hände bekamen oder was ihnen in den Weg stand. Einige der Helden versuchten das Feuer in Schacht zu halten, welches durch die ganzen Explosionen entfacht wurde und andere brachten die Zivilisten in Sicherheit. Auf dem Platz ist das reinste Chaos ausgebrochen und es musste schnell etwas passieren.

"Verdammt sind die stark." Schrie Bubble Girl und prodozierte wieder eines ihrer Blasen.

"Ich bin so einem schon im dem U.S.J Gebäude begegnet. Er war genauso stark und kaum auf zu halten. Selbst All Might hatte Schwierigkeiten mit diesem Super Schurken. Sie wurden entwickelt um All Might auf zu halten und zu töten. Diese verdammten Kreaturen besitzen sehr viele Macks, sind robuste Sandsack Menschen und verdammt mächtig." Rief ich ihr zu und wich wieder einen Schlag von dem Nomu aus.

"Was.. wie habt ihr den denn dann besiegt?" fragte sie und stand direkt hinter mir. "Ich habe ungewollt mein drittes Macke aktiviert und gegen dieses Monstrum gekämpft. Aber selbst das brachte nicht viel und als ich ihn dann zum Schluss mit meinem Railgun in die Luft gejagt habe, flog er aus der Kuppel raus und die Polizisten konnten ihn dann festnehmen, als sie ihn gefunden haben. Aber... es muss eine Schwachstelle bei ihnen geben." erklärte ich ihr und war in Gedanken versunken.

Plötzlich hörte ich einen Helden verzweifelt einen Namen rufen. "Tenya...Tenya?" Bubble Girl und ich sahen uns kurz an und rannten sofort zu dem Helden, der sich eigentlich um Tenya kümmern sollte. Wieder flog ein Bus durch die Gegend und eine Explosion entstand. Der druck der daraufhin entstand lies mich einige Meter zurück fliegen und ich landete unsanft gegen eine Hauswand. "Verdammt.." Zischte ich und richtete mich wieder auf. "Lightning geht es dir gut?" rief Bubble Girl panisch und kam auf mich zu gelaufen. "Ja alles gut." beruhigte ich sie.

Alle Helden waren damit beschäftig das Feuer und die Nomus auf zu halten. Manual sah sich immer wieder um und benutzte das Wasser um das Feuer zu löschen. "Wieso verschwindest du ausgerechnet jetzt Tenya." meine Augen weiten sich als ich das hörte und ich sah mich noch einmal genauer um. Ich sah Izuku, der etwas weiter von mir entfernt war und lief sofort auf ihn zu.

"Izuku..."rief ich. "Claire.. was ist mit Tenya? Wo ist er?" fragte er sofort und sah sich panisch um. "Ich weis es nicht. Aber ich habe eine schreckliche Vermutung. Tenya würde niemals in so einer Situation einfach abhauen... Nicht unser gewissenhafte Tenya... es sei denn.." Plötzlich machte es klick in meinen Kopf. Durch all den stress und das Chaos habe ich eine wichtige Person völlig aus meinen Gedanken gestrichen. Stain, der Heldenmörder! Der Mann, der für 17 Tode und 23 schwerverletzte Helden verantwortlich ist. Der Mann, der Tenyas Bruder so schwer verletzt hatte, das er nie wieder die Chance hat, sein Heldentum weiter aus zu leben.

Hosu...
Typen die wie Nomu aussahen... Tenya...
Hosu...
der Heldenmörder...
Er wird doch nicht...

"Scheiße..." Fluchte ich und sah zu Bubble Girl, die grade damit beschäftig war, den anderen zu helfen. Auch Izukus Augen weiten sich und uns beiden war bewusst, wo sich Tenya befinden könnte. Seine Augen, seine Art... es hatte einen Grund warum er ein Praktikum in Hosu angenommen hatte. Er wollte Rache, Rache an den Mann, der seinem geliebten Bruder so etwas schreckliches angetan hatte.

Vielleicht Grübel ich auch nur zu viel. Ich habe keinerlei beweise... Aber deshalb darf ich nicht untätig sein. Hier in der Stadt, in der der Heldenmörder auftauchte, treiben Typen ihr Unwesen, dir Nomu ähneln. Ich bin wahrscheinlich die einzige, mit Izuku zusammen, der das keine ruhe lässt. Stecken die Schurkenliga und der Heldenmörder unter einer Decke? Das würde bedeuten, dass auch der Heldenmörder jetzt grade in der Stadt ist! Und das Tenya nicht am Ort des Geschehens ist bedeutet, dass er den Heldenmörder eventuell gefunden hat? Scheiße... wir müssen uns beeilen... Er kann überall sein.

Izuku und ich rannten sofort los und durchforsteten jede Gasse. Wir hofften Tenya noch rechtzeitig zu finden und innerlich hoffte ich nur, dass er nicht wirklich auf den Heldenmörder getroffen ist. Denn wenn das so ist, dann wird das für uns alle kein leichtes spiel werden. Denn eins war mir klar, wenn schon die Helden keine Chance hatten, gegen Stain den Heldenmörder zu bestehen, wie sollen wir Yuei Schüler es dann bitte schaffen.

Prolog Tenya:

"Sind da etwa Schurken am Werk? Ja geht klar...Wir machen uns sofort auf den weg." sagte Manual durch sein Headset und drehte sich danach zu mir um. "Los Tenya...wir müssen rennen!" wies er mich an und rannte sofort los. Ich folgte ihm und dachte nach.

Ist das etwas... Nein...das kann nicht sein, er würde niemals so auf den Putz hauen.

Plötzlich hörte ich etwas und hielt sofort an. In einer dunklen Gasse, war ein Geräusch zu hören. Meine Augen weiten sich und schnell rannte ich in dieser rein. Innerlich hoffte ich, endlich auf denjenigen zu treffen, der meinen Bruder so zugreichtet hat. Mein Adrenalin stieg, meine Wut auf den Heldenmörder nahm zu und ich wollte nur noch eins.... Rache.

Ich rannte schneller und immer weiter. Als ich nach rechts, in die nächste Gasse abbog, sah ich ihn. Stain den Heldenmörder! Er war grade damit beschäftig den nächsten Helden auszuschalten, als ich angelaufen kam. Ich sprang hoch und wollte ihn mit einem kräftigen tritt ausschalten, jedoch bemerkte er mich sofort und werte mein schlag mit seiner klinge ab. Ich flog zurück und landete unsanft auf den harten Beton Boden, dabei flog mein Helm und meine Brille weg.

"Hmm.. Ein Kind im Kampfanzug? Wer bist du?" Hörte ich den Heldenmörder fragen. Langsam bewegte ich meinen Kopf und sah zu den Typen.

"Verzieh dich.. Kinder haben hier nichts verloren." Wies er mich an. Langsam versuchte ich mich aufzusetzen und sah den Mann vor mir genau an.

"Ein Schal so rot wie Blut und bis an die Zähne mit klingen bewaffnet. Du bist Stain, der Heldenmörder... Nicht Wahr? Na... habe ich nicht recht? Ich habe nach dir gesucht, hätte nicht gedacht das ich dich so schnell finde. Ich..." Meine Wut stieg immer mehr an und meine Augen verengten sich als ich das sagte. Jedoch lies mich der Heldenmörder nicht zu ende sprechen und richtete seine klinge auf mich.

"Deine Augen verraten mir das du auf Rache aus bist, überlegt dir gut was du sagst. Je nachdem mache ich auch Kinder zur Zielscheibe." drohte er mir und sah mich monoton an.

"Du willst also sagen, dass ich es nicht mal wert bin, dein Ziel zu sein. Dann spitz mal deine Ohren...Verbrecher!" Zischte ich ihn an und ballte meine Hände zu Fäusten. "Ich bin der jüngere Bruder des Superhelden, den du überfallen hast. Des wunderbarsten und anständigsten Superhelden aller Zeiten! Ich bin statt seiner hier, um dich zu strecke zu bringen und du wirst mein Namen dein Leben lang nicht vergessen... Ja Ingenium das ist der Name des Superhelden, der dich besiegen wird!" schrie ich ihn zum Schluss ins Gesicht und stand auf.

"Ach ja.... Stirb!"