Die Schwebe
Sag, ist meine Reise denn jetzt schon vorbei?
Sind all meine Träume entzaubert und fort?
War dies gar mein letzter lebendiger Mai?
Ist dies nun mein letztes, mein sterbliches Wort?
Ich weiß nicht was kommt und es fürchtet mich sehr.
Ich sehe, was möglich ist; möglich auch mir?
Und jede Nacht träum' ich, ich schlafe kaum mehr,
Ich sehe ein Leben, seh', dass ich's verlier'.
Die Schwebe ist grausam, denn nichts ist bekannt.
Gar alles steht offen, der Aufprall ist nah.
Wo lande ich? Leb' ich? Was sagt mein Verstand?
Verstand scheint zu schwinden, denn das, was ich sah,
war grausam, war himmlisch, doch nie war's real!
Ich sah viele Leben, doch kein's kam zurück.
Ich warte. Ich träume. Ich hoffe, die Qual
mag weichen. Die Schwebe mir enden in Glück.
SGH
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