Die Schneekugel
Das Schicksal sprach: „dir kluges Kind
Dir reiche ich ein Labyrinth;
mit Menschen drin, mit Häusern, schau!
So guck hinein, guck ganz genau.
Die Kugel kennst du — oder nicht?
Du hast schon manche, dicht an dicht,
in dein Regale aufgestellt.
Gereiht von dir ist Welt an Welt.
So nimm nun diese—, diese ist
besonders, ja. Was du vermisst —
Ich Schenk' sie dir. sieh nur hinein
Denn sie soll ein Geschenk dir sein"
Ja, vor der Kugel stehe ich.
Ich seh' hinein. Ich wund're mich.
Ich sehe Schönheit, alles lebt,
ein Mann, ein Kind, manch Wolke schwebt,
sie Leben, was ich wünsche nenn'.
Was ich aus meinen Träumen kenn'.
Ich steh davor, beschau ihr Glück,
Beschau von meinem eig'nen Stück,
die heile Welt, die mich nicht kennt,
Gehör' nicht rein. Ein Tränchen rennt.
Ja, all das schöne sehe ich.
Doch sieht das Schöne niemals mich.
8:40, im Indik
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