Der Zerstörer
Bedrohlich jagt über das Wasser ein Schiff,
das gräulich — gefährlich Zerstörer genannt.
Es zieht in den Krieg, den es einstig ergriff.
Als Mörder, als Schänder, ist's allseits bekannt.
Es jagt, um zu Töten, ums Leben zu nehmen
um selbst sich als Sieger, als Besten zu preisen.
Es schießt, um Beschoss'nen gefügig zu zähmen.
Es jagt, hinterlässt zig gezeichnete Schneisen.
Das Schießen, das Treffen, nur das ist sein Ziel.
Zerstörer der Name, zerstören der Sinn.
Das Leben der ander'n bedeutet nicht viel,
wenn „Ich", sagt es, „selbst mir das wichtigste bin."
So zieht es. Es zieht in die eigenen Schlachten.
Der Kampf mit den ander'n lässt vieles vergessen;
vergessen, zu was all die Taten ihn machten,
zum Täter; es will sich mit anderen messen.
Der Kriege dient schließlich dem eigenen Bild,
denn siegen bedeutet, der beste zu sein.
Im Kampf mit den and'ern, der Särge befüllt,
da kämpft er, da kämpft er um sich ganz allein.
Und während die Kugeln stets weniger werden,
der Tank sich entleert; ja, da sinkt er hernieder.
im kläglichen Jammern, sinkt er nun zu Erden,
hat alles zerstört; und so schließt er die Lider.
14:49
Schillers Gartenhaus
Man sieht sie nach Ungarn reisen, alles verkaufen, alles aufgeben, die, die doch vorher immer über Wirtschaftsflüchtlinge gehetzt haben.
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