August

Es spielen die Kinder, man lacht voller Wonn',
Es tanzen die Frauen im Lichtschein der Sonn'
Es trinken die Männer und dort auf dem Feld
Da ernten die Bauern, was einst war bestellt.

August nennt sich jene erstaunliche Zeit
In der alles möglich, in der Ewigkeit
zum Greifen ganz nah und so himmlisch erscheint,
dass jeder, der trotzdem doch anderes meint,

verrückt uns erscheint, den August wohl nicht kennt,
den jeder von uns nur den Prächtigen nennt.
Wo Dahlien erblühen und Beeren in Zahl
Den Blick von uns prägen im wärmenden Strahl.

Das alles ist möglich, August lässt es zu;
Wir leben, wir singen, wir legen zur Ruh
Den Rest, der uns quält, uns zu irdischen macht,
August ist woanders; er tanzt wie er lacht.

21:54,

Viktoria, dem August Kind

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