Perfektion umgibt mich
Der Perfektion, die mich umgibt,
Kann ich kaum etwas bieten.
Im Leben, wie es sich beliebt,
zieht mancher viele Nieten.
Es frisst mich auf, das Glück zu seh'n;
von all den Leuten, die ich liebe.
Ihr Glück zu lieben, fortzugeh'n
sich hinzugeben manchem Triebe.
Ich will's nicht seh'n. Ich kann es nicht.
Nicht fremde; Freunde, keinen mehr.
Ich wünscht' ich hätt' kein Augenlicht,
Verglich mich niemals mehr so sehr.
Denn all das Glück der and'ren, ja,
wie schön es auch erscheinen mag;
wie schön es wirklich, Jahr um Jahr,
gar jeden Monat, jeden Tag
Tatsächlich sein mag, ist für mich
Ein schwerer Schlag, ein halber Tod
Ich bin so nicht. Ja, Stich um Stich
ereilt mich, bis das Ende droht?
Drum wünsch ich mir, ich säh' nie mehr.
Säh' keinen, der nicht ist wie ich.
Wär einsam, ja, wär's wirklich sehr,
doch säh' es, welch ein Glück, ja nicht.
Frankfurt/Jena
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