Naher Abschied

Ein letzter Blick zu Meer und Sand,

zum Dünenwind im Dünengras;

ein Abschied mit erhob'ner Hand,

nun stehend dort, wo sie einst saß.


Im Sonnenlicht ein letztes Wort;

Entschwindet schwer und zieht sich hin.

Im Rot der Sonn' versinkt der Ort;

vergeht, verbrennt, in Flammen drin.


Und er, er steht, bewegt sich nicht

ein letztes Mal will er zu ihr.

Er schließt die Augen, Traum durchbricht

den Höllenort am Meere hier.


Er sieht Geschichten, unerzählt

alltäglich Leben, deutlich, klar.

wie sehr sie seinem Herze fehlt

doch nun ist sie noch einmal nah.


Im Dünenwind, beim Dünengras

dort hebt er, träumend, seine Hand.

Er sieht, wo sie einst mit ihm saß

Der Abschied ist ihm allbekannt.



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