Zauberers Ballade
Es war einmal ein Zauberer
Der mochte seinen Kessel sehr
Alles, was er drin erschaffte
und dem König vorbrachte
war stets niemals gut genug
So spie er, was man ihm vortrug
Auf den Boden voll mit Dreck
Aus Zaubrers Trank wurd nur ein Fleck
Wundersam war'n seine Tränke
Erblickte sie als schönst Geschenke
Niemand sah was er empfand
Als er vor dem Kessel stand
Alles, was von ihm verblieb
War die Nennung: er als Seitenhieb
Der rühmlichsten Geschichte
Er als Unding der Gedichte
So war ihm das Schicksal zweierlei:
Er fand an sich stets allerlei
was nicht gut, nicht schön gewesen
Es war nicht wert von ihm lesen
Wieso tat er's noch, im Kessel rühren?
Wenn niemand tat ihn jemals Küren?
Traurig blickt er nieder
und hört ihre Worte wieder
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