Der Reiter

Am Schwarzen und grausigen Fluss
Als sei es ein kommender Schluss
Da reitet im düst'ren Gewand
ein knöchriger Reiter durchs Land

verschleiert im rauchigen Nebel
Betritt er mit glänzendem Säbel
Die Bühne, Theater, das Spiel
den Menschen zu holen sein Ziel

Ganz einsam bei Pappeln gar steh'n
die Häuser der Menschen und Kräh'n
Sind Zeugen vom Mann auf dem Pferd
der lechzend ins Lande einkehrt

Ganz langsam verschwimmt ihre Zeit
„der Tode kommt" schallt sein Geläut
Die Lichte im Hause erlischt
Ob er einen von ihn'n erwischt?

Ganz hinten trifft ihn dann mein Blick
Ganz ernst schaut er schweigend zurück
und niemand von uns weiß bestimmt
Ob er nicht von uns einen nimmt!

Die Nacht scheint unendlich zu sein
und Hoffnung wirkt daher sehr klein
Er reitet im Nebel allein
nur wo wird sein Ziele wohl sein?

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