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Ohne was zu sagen gehe wieder aus der Wohnung. Ich hämmere gegen Nicks Wohnung in der Hoffnung er ist zuhause. Schlussendlich macht er auf. "Alexa" sagt er verwirrt. "Pack deine Tasche und komm mit." sage ich nur und laufe wieder in Kaidas Wohnung. "Was hast du gemacht?" frage ich sie. "Ich wollte nur das Aquarium aufbauen. Mein Rücken hat nicht mehr mitgemacht." erklärt sie mir. "Und warum hast du nicht auf mich gewartet?" "Ich wollte so schnell wie möglich fertig werden, damit die Fische nicht so lange in den Tüten bleiben müssen." Nick kommt rein. "Was will er hier?" beklagt sie sich. "Helfen" sage ich nur. Nick kniet sich neben Kaida und untersucht sie. "Wo hast du genau schmerzen?" "Es geht schon." "Sei nicht so stur und lass dir helfen." mische ich mich ein. Kaida atmet genervt aus. "Hier" sagt sie und zeigt auf die Stellen. Nick holt was aus seiner Tasche. "Das kann jetzt weh tun." sagt Nick und spritzt Kaida was in den Rücken. "Au" schreit sie. "Das machst du doch mit Absicht." schnauzt sie Nick an. Er muss nur leicht lächeln und schaut Kaida mit einem seltsamen Blick an. Oh weh er steht auf Kaida und sie merkt es nicht mal. "Es sollte bald besser werden mit den Schmerzen aber du solltest dich für ein oder zwei Wochen krank schreiben lassen." sagt er noch und verlässt die Wohnung wieder. Vorsichtig helfe ich ihr auf. "Das war es jetzt wert?" frag ich sie, nachdem sie auf dem Sofa sitzt. "Halt die Klappe." sagt sie nur. Sie weiß das es nicht sehr sinnvoll war, was sie gemacht hat. "Was muss man noch machen?" frage ich sie und stehe vor dem Aquarium. Kaida erklärt mir was ich noch machen muss und fange damit an. Nach einer gefühlten Ewigkeit und halben Wutausbrüchen von Kaida, da ich es nicht richtig mache in ihren Augen, bin ich endlich fertig. "Ich mach uns was zum essen, da meckerst du nicht so viel." sage ich und verschwinde in der Küche. Kaida kommt ohne meine Hilfe nicht vom Sofa, daher kann sie mir nicht folgen. "Du lässt mich hier einfach so sitzen?" höre ich sie sich beschweren. "Wer nicht hören will muss fühlen." rufe ich zurück. Ich beginne zu kochen, außer dem Abendessen mache ich noch ein paar Cookies. "Was machst du da?" holt mich Kaida nach einiger Zeit aus meinen Gedanke. "Wie bist du auf gekommen?" frage ich sie verwirrt. "Das Schmerzmittel fängt an zu wirken." "Dann ist ja gut. Morgen gehst du zum Arzt und holst eine Krankschreibung verstanden." Mit eisernen Blick schaue ich sie an. Sie verdreht nur die Augen. "Ich bin fertig wenn du möchtest dann können wir essen." "Klar ich bin am verhungern." "Du hast den ganzen Tag nichts gegessen oder?" frage ich sie. Kaida dreht sich weg und deckt den Tisch. Ich atme genervt aus. Still essen wir. Kaida traut sich nicht mehr was zu sagen. Nach dem Essen räume ich alles wieder auf. "Ich bin noch bei Nick. Dich kann ich ja alleine lassen oder?" frage ich sie. "Ja klar." Ich packe noch ein paar Cookies ein und gehe zu Nick. An der Türe klopfe ich an. "Darf ich rein kommen." frag ich Nick als er die Türe auf mache. "Klar komm rein." Auf seine Sofa nehme ich platz. "Wie geht es Kaida?" "Sie läuft schon wieder also nicht so schlecht." Nick muss lachen. Ich stelle die Cookies auf den tisch. "Ein kleines Dankeschön. Zwar nicht so gut wie von Hanna aber ich habe mir Mühe gegeben." Gierig macht er sich über sie drüber. "Sehr gut" redet er mit vollem Mund. "Manieren nicht vergessen." Nick setzt sich zu mir aufs Sofa. Ich lege meine Beine über seine. "Kann ich mir noch mal deine Wunde anschauen?" "Die ist doch schon verwachsen." "Ich geh auf Nummer sicher." Ich ziehe mein Oberteil ein wenig nach oben. Da ich eh schräg auf dem Sofa liege, muss ich nicht aufstehen um das es Nick anschauen kann. Vorsichtig fährt er mit seinen Finger darüber. "Du hast kalte Finger." beschwer ich mich lachend. "Sei nicht so Mädchenhaft." "Ey" sage ich und schlage mit einem der Kissen nach ihm. Wir beide fangen an zu lachen. "Wie ist die Diagnose?" "Schaut sehr gut aus." "Hab ja einen guten Arzt an meiner Hand." "Da hast du recht." "Ich bin schon froh dich damals kennengelernt zu haben." sage ich ernst. "Was soll ich jetzt sagen? Soll ich froh sein eine Stammkundin bekommen zu haben?" frägt er lachend. "Dann geht dir schon mal die Arbeit nicht aus." "So habe ich es noch nie betrachtet." Ich muss so laut anfangen zu lachen. "Was ist da mit dir und Kaida?" wechsle ich das Thema. Nick wird rot und schaut weg. "Ich höre." "Da ist nichts." "Ach komm schon so wie du sie anschaust." Nick knetet unruhig seine Hände. "Was ist passiert?" frage ich vorsichtig nach. "Als du mich darum gebeten hast auf sie aufzupassen ich weiß auch nicht was da passiert ist. Sie hat mich immer ignoriert und umso mehr interessiert ich mich für sie. Es haben sich Gefühle eingeschlichen die nicht da sein sollten." "Du hast Gefühle für sie?" Nick schaut ertappt auf den Boden. "Rede doch mal ihr? Oder lade sie auf einen Kaffee ein." "Du siehst doch selbst wie sie ist wenn ich in ihrer Nähe bin." "Das stimmt. In ein paar Tagen ist eine Party komm doch auch dahin." "bist du dir sicher?" "Komm das wird sicher lustig." "Okay ich überlege es mir." Das freut mich. "Sag mal wie lange hat sie die Schmerzen schon." "Schon eine ganze Weile. Ich habe schon einiges versucht das sie zum Arzt geht." "Sie muss sich echt schonen." "Sag es ihr nicht mir." Nick verdreht die Augen. "Ich schau mal wieder nach ihr, bevor sie wieder was dummes macht." "Mach das." Ich verabschiede mich bei Nick und gehe wieder in ihre Wohnung. "Kaida?" rufe ich. "Hier." kommt es aus dem Bad. "Brauchst du Hilfe?" "Nein alles gut." In dem Moment fällt was runter. "Sicher?" "Ja" höre ich sie durch zusammengepresste Zähne sagen. Ich mache die Türe auf und sehe sie wie sie versucht eine Bürste aufzuheben. "Soll ich helfen?" frag ich noch mal und lehne mich gegen den Türrahmen. Sie bemüht sich auf den Boden zu kommen und zieht scharf die Luft ein. Ergeben atmet sie aus und richtet sich wider auf. "Kannst du mir helfen?" kommt es geschlagen von ihr. "War das so schwer?" Zieh ich sie auf. Sie wirft ein vernichteten Blick zu. Ich habe die Bürste auf und gebe sie ihr wieder. "Danke" nuschelt sie. Ich verlasse das Bad wieder und mache es mir auf dem Sofa bequem. Nach ein paar Minuten kommt Kaida hinzu. Wir reden noch ein wenig dann gehen wir auch schon schlafen. Am nächsten Tag ruft Kaida tatsächlich bei ihrem Arzt an und lässt sich für zwei Wochen krank schreiben.
Heute ist der Tag der Party. Kaidas Rücken geht es schon besser seit sie mal ein wenig ruhe bekommen hat. "Sicher das du mitkommen willst?" frage ich bevor wir uns fertig machen. "Jetzt habe ich doch schon alles gekauft und mir geht es auch schon besser." "Okay aber sobald was wäre, verlassen wir die Party." "Ist in Ordnung." Wir machen uns fertig und fahren dann zu der Party. Nara treffen wir dort direkt. Auf dem Parkplatz bleiben wir stehen und steigen aus. Es ist heute angenehm warm, perfekt für so eine Party. "Da vorne steht Nara." sagt Kaida und zeigt in die Richtung. "Das glaube ich ja nicht. Hast du gesehen wer bei ihr steht." "Ah komm schon das glauben ich ja nicht." sagt Kaida lachend. Wir laufen auf Nara und Connor zu. Er hat einen arm vorsichtig um sie. "Sieh an wen wir da haben." rufe ich und klatsche in die Hände. Die zwei erschrecken sich und Connor nimmt seinen Arm von Nara. "Hey, da seit ihr ja." begrüßt uns Nara. Wir begrüßen auch beide. "Also dann mal auf in die Schlacht." Zusammen gehen wir zum Eingang. Dort zahlen wir den Eintritt und gehen weiter in den groß eingezäunten Außenbereich. Dort haben sie Sand aufgeschüttet und es steht ein riesen großer Pool aufgestellt. Die Feier ist schon voll im Gange. Viele laufen nur in Badesachen herum. Einige haben Cocktails in der Hand und unterhalten sich angeregt. "Habt ihr Lust was zu trinken?" frage ich in die Runde. "Klar" stimmen gleich alle zu. Tom sollte auch bald auftauchen und Nick auch. Alle gehen an die Bar und bestellen was. Mit den Cocktails suchen wir uns einen Platz wo man nicht ständig angerempelt wird. "Wir sind kurz da drüben, da sind ein paar Freunde von mir." sagt Connor und geht mit Nara zusammen rüber. "Sie schauen glücklich miteinander aus." kommt es von Kaida. "Wenigstens eine von uns wo Glück in der Liebe hat." "Darauf trinken wir einen." sage ich lachend. Wir stoßen an und trinken was. "Hast du Lust in den Pool zu gehen?" frägt Kaida. "Warum nicht. Dahinten habe ich Umkleiden und Spinde für unsere Sachen gesehen." antworte ich ihr. Bei den Umkleiden ziehen wir unsere Sachen aus, die Bikinis haben wir unter den Sachen schon angehabt. Anschließend gehen wir auf den Pool zu, doch es kommen uns zwei Personen auf der hälfte entgegen. Ich bleibe schlagartig stehen. Kaida schaut mich verwirrt an. Ich zeige in die Richtung und sie versteht was ich meine....
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