Kapitel 8

Beth

Es war, als wenn alles um uns herum plötzlich starr wurde, genauso wie wir.

Keiner von uns bewegte sich, sogar meine kleine Bella bewegte sich nicht, als wenn sie spürte das etwas nicht stimmte.

Wir alle schauten Marcus an, als hätte er uns gerade verkündet, dass der Weltuntergang nahe ist!

Keiner von uns konnte sich im ersten Moment bewegen.

Doch plötzlich hob Dean den Kopf und es sah so aus, als ob er in der Luft roch.

Marcus und die anderen Männer wahren auch plötzlich angespannt und schauten zu Dean.

Ich hob auch meinen Kopf und schnupperte, aber ich roch nichts Verdächtiges!

Bella wurde aber in Tina's Armen unruhig, also ging ich schnell hin und nahm Bella in meine Arme.

Sie wurde gleich wieder ruhig und schlief schon fast wieder ein.

Ich denke mal, sie spürt das ich ihre Mutter bin, vielleicht auch durch den Geruch!

Ich habe nämlich gehört, dass Baby's sobald sie den Geruch ihrer Mutter spüren ganz entspannt werden, da der Geruch gleichzeitig auch Schutz bedeutet!

Neija, ich würde Bella mit meinem Leben schützen, selbst wenn ich dabei sterben muss, Hauptsache sie lebt.

Sie liegt so friedlich in meinen Armen, dass ich gleich anfange zu lächeln!

Das ist für mich das größte Glück, wenn es Bella gut geht!

Sie musste in ihrem noch kleinen Leben schon viel durchmachen.

Darum war ich froh, jetzt endlich etwas Zeit mit ihr zu verbringen, aber nein, jetzt verfolgen uns wieder irgendwelche Leute und ich muss wieder um mein, Bella's und das Rudel Leben fürchten.

Neija, wie dem auch sei, dass dieser Dean, der wirklich schnuckelig aussieht, was jetzt aber nicht bedeutet, dass ich ihn interessant finde, nein, in der Luft gerochen hat, kann nichts Gutes bedeuten.

Plötzlich fängt Bella an zu weinen, so dass ich sie leicht in meinen Armen hin und her bewege.

Zum Glück beruhigt sie sich schnell, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass sie meine innere Unruhe bemerkt und deshalb geweint hat, weil die Kleine es vielleicht nicht mag, wenn ihre Mami ein wenig unruhig ist.

"Was ist los? Warum hast du in der Luft gerochen, Dean?", sagte Elena endlich die Fragen, die uns alle im Kopf schwirren.

"Ich habe in der Luft gerochen, weil ich eine fremde Witterung aufgenommen habe. Und diese Witterung hatte einen Hauch Gefährlichkeit und Aggressivität mit sich.", sagte Dean und roch nochmal und bestätigte seine Annahme mit einem nicken zu den anderen Männern.

Daraufhin lösten sich 3 Männer von der Gruppe und zwei gingen aus dem Lacros durch den Haupteingang und ein Mann ging durch die Hintertür, die eigentlich nur für das Personal bedacht war und von der die Männer eigentlich keine Ahnung haben konnten.

Komisch!

"Also jetzt reicht es mir! Könntet ihr vielleicht mal Klartext mit uns reden!", sagte Isabell aufgebracht.

Man merkte ihr an, dass Isabell langsam die Geduld verlor, sowie uns allen.

Unser Rudel hatte schwere Zeiten hinter sich und wir hatten gerade mal kurz Zeit gehabt, um uns etwas zu erholen.

Und nun verfolgt uns jemand oder irgendwelche, die uns Tod sehen wollen, alle.

Das ist alles einfach so schrecklich!

Ich frage mich, was wir in unserem Leben verbrochen haben, um so bestraft zu werden.

Neija, wenn wir Eins in all den Jahren gelernt haben, dann, immer das Beste aus der Situation zu machen, egal wie, tut mir leid für diesen Ausdruck, beschissen diese ist.

"Also, ich bin sagen wir mal, ein Maintrailer in Gestaltwandlerform. Ich kann alles und jeden aufspüren, nur an seinem Geruch. Aber ich nehme auch die kleinsten Geruchsveränderungen in der Umgebung war. Ihr verfügt auch darüber, aber nur über einen bestimmten Umkreis. Bei mir ist diese Fähigkeit noch stärker ausgeprägt, daher kann ich noch 5 Meilen weiter alles und jeden riechen.", klärte Dean uns auf.

"Und ich habe gerochen, dass Eindringlinge sich in der Nähe vom Lacros befinden. Die Männer überprüfen das gerade."

Wau! Ich war ehrlich gesagt, sprachlos.

Auch die Anderen konnten im ersten Moment nichts sagen.

"Ehm, okay! Damit habe ich jetzt nicht gerechnet oder besser gesagt, wir alle nicht!", sprach nun auch Sophie.

Sie hatte sich wieder auf einen Barhocker gesetzt, nachdem sie ihre Schwester nochmal eingehend betrachtet hatte.

Sophie tut mir wirklich leid!

Sie dachte all die Jahre über ihre Schwester Kate sei tot und nun stellt sich heraus sie hat all die Jahre gelebt und trotzdem ist jetzt tot!

Verwirrend!

"Also ist jemand hinter uns her und verfolgt uns sogar bis zum Lacros, richtig?", stellte Sophie sachlich fest.

"Das bedeutet wir müssen irgendwo unterkommen, wo wir erstmal in Sicherheit sind. Ich bin zwar nicht erfreut darüber, aber ich denke, wir sollten das Angebot von Marcus annehmen und mit ihnen ins Hotel gehen. Das bedeutet nicht, dass wir auf das andere Angebot mit Madagaskar und so eingehen werden, verstanden?", sagte Sophie weiter und schaute dabei zu Marcus und Dean, die daraufhin bestätigend nickten.

"Ich denke dort würden uns unsere Verfolger nicht vermuten, was uns einen kleinen Vorsprung verschaffen würde und ich glaube das ihr erfahrene Krieger seit und uns somit vielleicht auch etwas beschützen könntet?!"

"Natürlich werden wir euch beschützen, deshalb sind wir auch zum Teil hier!", sagte Marcus und schaute Aurora bedeutungsvoll an.

Ich muss ein leichtes Lächeln unterdrücken. Aus den Beiden wird sicher mehr. Ich würde es ihnen von Herzen gönnen. Sie würden außerdem ein tolles Paar abgeben.

"Ok, ich denke wir machen das so, wie Sophie besprochen hat. Seit ihr damit einverstanden?", fragte Elena uns restlichen Rudelmitglieder.

"Also, für mich ist das in Ordnung! Ich bin auch nicht mehr die Jüngste und brauche auch mal eine kleine Pause.", sagte Tina.

"Ich habe auch kein Problem damit!", sprach Aurora.

"Wir auch nicht!", sagte Isa und sprach für sich und Ilma.

"Na gut, von mir aus!", sagte Isabell.

Dann schauten alle mich an und mir wurde bewusst, dass ich noch gar nichts dazu gesagt hatte.

Ich schaute auf Bella hinab und überlegte die Gründe die dafür und dagegen sprachen, mit den Männern zu gehen.

Auf der einen Seite kennen wir sie nicht, aber auf der anderen Seite haben sie Sophie das Leben gerettet und ich kann auch keine Gefahr an ihnen riechen, denn sonst hätte ich die fremden Männer nicht mal in der Nähe von Bella gelassen.

"Ok! Ich schließe mich den Anderen auch an. Allerdings müssten wir noch ein paar Baby-Sachen aus meiner Wohnung holen. Das aber schnell, da die Kleine hier schon so langsam Hunger hat!", sagte ich schließlich.

Das brachte allen ein kleines Lächeln ins Gesicht und Marcus erwiderte: "Das ist nicht nötig! Wir haben ein paar Sachen aus euren Wohnungen geholt und auch eure Katzen!"

"Okay! Seit ihr mit mehr Männern hier?", fragte Isabell.

"Yep! Ungefähr noch 5 sind schon hier und haben das erledigt! Die anderen 8 kommen heute Abend."

"Die Zimmerverteilung besprechen wir heute Abend! Dann los! Je eher wir dort sind, desto schneller können wir einen Plan schmieden, wie es weiter geht!", sprach Elena in ihrer gewohnt diplomatischen Stimme.

"In Ordnung!", sagte Marcus.

Als wir los gehen wollten, öffnet sich die Hintertür des Lacros und die drei Männer kommen herein mit einem uns nur allzu bekannten Mann in ihrer Mitte, besonders für Sophie!

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Oben seht ihr Beth!

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