Kapitel 15
Unbekannter POV
Tja, für mich könnte es nicht besser laufen!
Mein Plan hat funktioniert und ich bin jetzt auf dem Weg zu meinem Chef.
Ich hoffe mein Chef befördert mich?!
Vor Vorfreude könnte ich platzen!!!
Und schon bin ich am Büro meines Chefs angelangt.
Ich klopfe an der Bürotür an und als ich ein tiefes Brummen, was ich vermute 'Herein' heißen soll, höre, trete ich mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht ein.
Er hört gerade die Nachrichten oder wie man hierzulande sagt, die Noticias*.
Zufälligerweise läuft der Bericht von meinem Auftrag im Hospedería Monástica Pax:
"Es hat sich heute ein schrecklicher Unfall im Hospedería Monástica Pax ereignet. Dabei kamen 15 Menschen ums Leben, darunter 4 Gestaltwandler. Dazu gibt es 3 schwerverletzte und 3 leichtverletzte Gestaltwandler, darunter ein Kleinkind. Es ist davon auszugehen, dass es sich um mehrere Explosionen handelte, die das Hotel gegen 20:00 Uhr erschüttert haben, wie Augenzeugen berichten. Zur Zeit versucht die Feuerwehr mit 150 Mann, dass Feuer unter Kontrolle zu bekommen, da das Hotel lichterloh brennt. Nach Angaben der Polizei......."
Ab da schaltet mein Chef den Ton leiser.
"Gute Arbeit!", spricht er mich nach einer kurzen Musterung an.
"Danke, Sir!"
"Ich muss sagen, ich hätte Ihnen das gar nicht zu getraut. Das Hotel brennt komplett! Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, dass sie eine Beförderung erhalten und Sie bekommen eine Freikarte für meinen Club. Viel Spaß damit!"
Anschließend widmet er sich wieder den Unterlagen auf seinem Schreibtisch.
"Dankeschön, Mr. Santiano!"
Da er beschäftigt ist, verlasse ich sein Büro.
Als ich zurück zu meinem Schreibtisch gehe, entfährt mir ein kleiner Freudenschrei, so dass meine Kollegen von ihren Arbeitsplätzen aufschauen.
"Beförderung!", sage ich lächelnd, woraufhin einige meiner Kollegen mich freudig umarmen, andere gratulieren mir durch Zurufe oder Geklatsche.
Sie wissen, dass ich mir diese Beförderung schon lange wünsche und dafür auch schon lange hart arbeite.
Mit einem tollen Glücksgefühl und auch einem kleinen, erregten Gefühl, da ich heute Abend in den Sexclub meines Chefs gehen werde, wo ich es richtig krachen lassen werde, ich hoffe ihr wisst was ich meine, begebe ich mich zu meinem Arbeitsplatz, um meinen Einsatzbericht für meinen Chef fertigzustellen.
Ach, der Tag hätte nicht besser für mich laufen können!
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2 Stunden später verlasse ich das Gebäude, um in den Club von meinem Chef zu gehen.
Ich freue mich schon riesig darauf und kann es kaum erwarten, feiern zu gehen.
Ein paar meiner Kollegen kommen auch mit, nachdem ich ihnen davon erzählt habe.
Meiner Mutter habe ich auch schon davon berichtet und sie hat sich echt gefreut!
Ja, ich lebe noch bei meiner Mutter!
Warum auch nicht?!
Sie räumt dein Zimmer auf, wäscht deine Wäsche, putzt und kocht!
Besser als jedes Hotel!
Ich gebe ihr natürlich auch Anweisungen, was sie zu machen hat und wie.
Schließlich verdiene ich das Geld und da kann man ja auch ein paar Gegenleistungen erwarten.
Jedenfalls bin ich jetzt auf dem Weg zum Club mit meinem Käfer.
Ich brauche nur 10 Minuten, hauptsächlich durch den Stau, da um dieser Uhrzeit hier in Léon die Partytime beginnt.
Zum Glück habe ich die Freikarte vom Chef bekommen, so ist es einfach in den Club zukommen.
Außerdem kennen mich die Türsteher.
Meine Kollegen sind schon da, so dass wir gleich in den VIP-Bereich gehen können.
Wir bestellen uns Cocktails, Bier einfach querbeet durch alles, was es gibt.
Aber das Beste ist, dass sich zu mir und meinen Kollegen auch ein paar Schlampen dazu gesellt haben.
Heute Abend wird jeder von uns mächtig Spaß haben.
Ich bin gerade schwer mit zwei Tussen beschäftigt, als mein Handy klingelt.
Ich nehme es aus meiner Hosentasche und schaue auf's Display.
Mein Chef!
Mein Chef?
Was will der denn?
"Hallo, Mr. Santiano! Was kann ich für Sie tun?", gehe ich ans Telefon.
Ich bin etwas verunsichert, da er nur anruft, wenn ich einen Job zu erledigen habe oder etwas nicht stimmt.
"Ich rufe an, um Ihnen etwas mitzuteilen und zwar habe ich in 2 Tagen einen neuen Job für Sie."
Ein Glück erst in 2 Tagen, da ich Morgen höchstwahrscheinlich einen miesen Kater von dem ganzen Zeug, was ich jetzt schon getrunken habe oder noch trinken werde, habe.
"Ehm.....Ok, Sir! Worum geht es und was muss ich machen?"
"Es geht mal wieder um das Love-Rudel. Finden Sie heraus wo sich Elena Mäkelä aufhält."
"Okay.....Aber ich verstehe nicht recht Mr. Santiano........."
"Ich weiß, dass ich Sie beauftragt habe, Mrs. Mäkelä soweit zu kriegen, dass Rudel zu verlassen, aber Sie hat wichtige Informationen, die ich brauche. Also, stellen Sie meine Befehle nicht in Frage, klar?", unterbricht mein Chef mich barsch.
Seine Tonlage ist auch nicht gerade leise, also muss ich Ihn schnell wieder besänftigen, sonst bin ich meine Beförderung gleich wieder los!
"Natürlich nicht, Sir! Ich werde mich in 2 Tagen auf die Suche nach Elena Mäkelä machen."
Hoffentlich beruhigt der sich jetzt schnell?!
"Gut, dann haben wir uns ja verstanden! Alles weitere besprechen Sie in 2 Tagen mit Pablo Suronta. Er wird Ihnen bei der Suche helfen.", sagt mein Boss etwas ruhiger.
"Alles klar! Danke!"
"Tschüss!"
Ich will gerade ebenfalls Tschüss sagen, aber da höre ich plötzlich nur noch ein Tuten.
Er hat aufgelegt!
Tja, so war mein Chef halt!
Kurze, knappe Anweisungen, dass war's, mehr nicht.
Neija, aber dafür bezahlt er einen gut, wenn man seinen Job richtig macht.
Ich meine, wer würde nicht alles machen, wenn er pro Auftrag 10 000 bis 20 000 Euro, je nach Auftragsschwierigkeit, bekommt.
Natürlich kann ein Auftrag mehrere Monate dauern, sowie beim Love-Rudel und nun muss ich die eine Alpha/Ex-Alpha wieder finden.
Warum verstehe ich nicht?
Aufjedenfall vergnüge ich mich jetzt mit den 2 heißen Schlampen in den hinteren Abteilungen des Clubs.
Ja, mein Chef hat an alles gedacht, was ein Sex-Club braucht.
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Am nächsten Tag wache ich mit einem üblen Kater auf.
Oh, man!
Ich glaube, ich hätte den einen oder anderen Cocktail weglassen sollen, aber das kann ich jetzt ja nicht mehr rückgängig machen.
Gestern Nacht war total heiß und ich muss sagen, dass die Nutten wissen wie sie ihren Job zu machen haben.
Befriedigt und total entspannt verlasse ich den Club durch den Hintereingang, da ich die Nacht hier verbracht habe.
Ich will zu meinem Auto gehen, als ich plötzlich gepackt und gegen die Wand gedrückt werde.
"Was zum.....", schreie ich, werde so gleich aber durch eine tiefe Stimme unterbrochen.
"Hals Maul! Du wirst für deine Vergehen bestraft werden!"
Als ich umgedreht werde, schaue ich in 4 wütende Gesichter.
Irgendwie kommen die Männer mir bekannt vor, deshalb frage ich: "Wer seit Ihr noch gleich?"
"Wir sind vom Madagaskar-Rudel und du wirst dafür bezahlen, was du meiner Frau und ihrem Rudel angetan hast!", sagt der Mann der mich festhält aufgebracht.
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*Nachrichten
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