Kapitel 13

Unbekannter POV

Jetzt endlich kann ich zuschlagen.

Eine Rudel-Bitch hat das Rudel verlassen.

Zum Glück haben die Drohbriefe, die ich ihr geschickt habe, Wirkung gezeigt, denn sonst wäre sie nicht weggegangen.

In den Drohbriefen stand drinne, dass ich ihrem Rudel alles sagen werde, wenn sie das Rudel nicht verlässt und das ich ihrer Schwester etwas antun werde.

Tja, was soll ich sagen, ich bin The Master of Desaster.

Die 3 Monate lange, intensive Arbeit und die rund 50 Briefe haben sich ausgezahlt.

Ich muss sagen, ich bin stolz auf mich, denn jetzt folgt Plan 2.0.

Außerdem muss ich meinem Chef davon berichten, was sich Neues ergeben hat.

Er wird stolz auf mich sein, sich freuen und mich vielleicht auch zum vollwertigen Krieger erklären.

Ich kann es kaum erwarten, wenn es so weit ist, werde ich mir eine Bitch vom Rudel nehmen, wenn denn noch eine von ihnen lebt.

Wie dem auch sei, jetzt zählt erstmal den Sprengstoff zu besorgen und an das Hotel, indem sich das Rudel befindet, anzubringen.

Laut Plan 2.0 sollen die Sprengstoffladungen so viele Gestaltwandler vom Love- und Madagaskar-Rudel wie möglich zu töten.

Natürlich dürfen auch noch ein paar andere Gestaltwandler oder Menschen im Hotel sterben, dass bringt dann noch mehr Aufsehen in den Medien.

Wir werden sehen!

Aber zuerst muss ich die Sprengstoffladungen anbringen!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Aurora POV

Ich fühle mich innerlich, als ob eine Explosion mein Herz in tausend Stücke gerissen hätte.

Aber ich weiß, dass dem nicht so ist und zum ersten Mal in meinem Leben bin ich von meiner Schwester getrennt.

Um genau zu sagen schon 6 Stunden 14 Minuten und 36 Sekunden habe ich meine Schwester nun schon nicht mehr gesehen.

Viele mögen denken, dass diese Zeit nicht viel sei, aber für mich ist es eine Ewigkeit.

Man muss wissen, dass wir noch nie lange getrennt waren.

Wir haben alles zusammen gemacht und jetzt lässt sie mich einfach allein, einfach so.

Ohne Grund, ohne Antworten auf die vielen Fragen die ich habe.

Ich bin froh, dass Marcus bei mir ist!

Er ist immerhin die einzige Familie die ich habe, natürlich gibt es noch dass Rudel, aber wer weiß was aus dem wird?!

Nachdem Elena gegangen ist, bin ich mir zu 95% sicher, dass ich mit Marcus nach Madagaskar gehe und ihn heiraten werde.

Warum ich mir nur zu 95% sicher bin, ist das es zwei Sachen gibt, die mich davon abhalten und deswegen werde ich jetzt zu Sophie gehen, um diese zu klären.

Yep!

Genau das werde ich machen!

Mein Plan steht fest!

Ich wische mir die Tränen weg und hebe meinen Kopf von Marcus Schoß.

Er schaut mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.

Natürlich weiß er was ich will!

Er kann schließlich Gedanken lesen!

Ich nicke nur zu Bestätigung, dass ich das wirklich machen will, woraufhin er mir nur einen Kuss auf die Stirn gibt und mich umarmt.

"Ist das in Ordnung, wenn ich schonmal ein paar Sachen zusammenpacke und die Flüge für morgen Abend buche?", frag Marcus etwas verunsichert.

Ich liebe das an ihm, diese Unsicherheit etwas falsch zu machen und trotzdem ist er immer zur Stelle, wenn's mir mies geht.

Wir kennen uns kaum 48 Stunden, aber ich wusste sofort das er mein zukünftiger Ehemann wird.

Es war einfach so!

Ist schwer zu beschreiben, ich habe es einfach gefühlt!

Neija, um auf seine Fragen zurück zu kommen, gebe ich im ein leidenschaftlichen Kuss.

"Natürlich kannst du das, nur ich muss nochmal zu Sophie und das klären, ehe ich mich wirklich bereit dazu fühle einen Neuanfang zu starten.", sage ich und gebe ihm einen Kuss.

Er nickt nur verständnisvoll!

"Bis gleich!", sage ich, stehe auf und gehe zur Tür.

"Bis gleich, Baby!"

Mit einem schwachen Lächeln gehe ich den Gang entlang indem sich unsere, sowie die Hotelzimmer vom Madagaskar-Rudel befinden.

Dann stehe ich auch schon vor Sophie's und eigentlich auch vor Elena's Hotelzimmer.

Die Arme muss sich dieses mit den 2 Typen vom Madagaskar-Rudel teilen.

Für sie ist das bestimmt auch nicht leicht!

Für uns alle nicht!

Ich klopfe vorsichtshalber an und als ich ein "Ja!" vernehme, gehe ich rein.

Sophie sitzt auf dem Bett und schaut mich traurig an.

Das war's mal wieder mit meiner Selbstbeherrschung und schon laufe ich auf sie zu und fange wieder in ihren Armen an zu weinen.

Natürlich weint sie auch und ich bin dankbar dafür, nicht das Sophie weint.

Nein!

Sondern das sie mir ihre Gefühle offen zeigt, denn als Alpha darf sie keine Schwäche zeigen und muss uns in schwierigen Situation mit Beth, Isabell und Elena....

Ich werde mich wohl erst an den Gedanken oder besser gesagt, die Tatsache gewöhnen müssen, dass meine Schwester nicht mehr da ist.

"Du wirst mit ihm gehen, stimmt's?", fragt Sophie, nachdem wir uns einigermaßen beruhigt haben, aber trotzdem hat sie noch eine kratzige Stimme.

"Ja, ich bin mir ziemlich sicher, aber ich wollte noch zwei Sachen wissen, bevor ich mit einem reinen Gewissen nach Madagaskar gehen kann!"

"Ok, sag schon!", ermutigt mich Sophie.

"Ok!"

Ich atme noch einmal tief ein und quassel dann einfach drauf los.

"Die erste Frage ist: Hätte Elena zugelassen, dass ich mit Marcus nach Madagaskar gehe, weg von sie und was wird aus dem Rudel?"

Sophie schaut mich traurig an und seufzt anschließend.

"Elena hätte gewollt das du gehst! Sie würde wollen, dass du glücklich mit Marcus wirst. Sie hat es uns selbst bei unserem Gespräch in der Cafeteria gesagt und wir haben damit auch keine Probleme, auch mit Beth und Dean. Du und Beth sollt glücklich werden. Und zu deiner zweiten Frage weiß ich um ehrlich zu sein noch nichts! Aber darüber mach dir mal keinen Kopf, dass besprechen wir später, wenn wir uns beruhigt haben. Geh jetzt zu deinem Marcus und packt eure Sachen! Wann fliegt ihr?"

"Wir wollten morgen Abend fliegen! Er bucht schon die Flugtickets!"

"Na dann! Viel Spaß!", sagt Sophie aufrichtig und umarmt mich.

"Danke! Bis später!", sage ich.

"Bis später!"

Ich gehe aus dem Hotelzimmer, schließe die Tür und atme erstmal tief ein.

Dann schleicht sich ein Lächeln auf mein Gesicht!

Ich werde morgen Abend nach Madagaskar fliegen!

Meine neue Heimat!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Unbekannter POV

Endlich habe ich die Sprengladung besorgt und angebracht.

Und nun muss ich nur noch einen Knopf drücken und bummm!!!

Dazu fahre ich aber ein paar Kilometer weiter.

Oder besser gesagt, ich laufe!

Ich bin nämlich ein Grizzly-Bär!

Innerhalb von ein paar Sekunden habe ich mich verwandelt und laufe ungefähr 5 Kilometer weiter und verwandle mich zurück.

Nun habe ich nur noch eine Aufgabe!

Den roten Knopf zudrücken!

Dies tue ich auch in 3.....2......1......Knopfdruck!

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top