My Boss - Doojoon & Hayley
Jap, jap, jap.
Der ist ziemlich lang geworden aber das Request kann man nicht in 1.200 Worte quetschen. Hoffe es stört euch nicht, dass er so lang geworden ist.
Elegant, stets höflich und erfolgreich.
Das ist mein Chef Yoon Doojoon, CEO eines der erfolgreichsten Unternehmen in Südkorea.
Schon seit einigen Jahren bin ich seine Vorzimmerdame, auch Sekretärin genannt. Dadurch das ich immer bei ihm bin, mit auf Reisen gehe und seinen ganzen Terminkalender kontrolliere, habe ich ihn schon sehr gut kennengelernt.
Er ist zwar mein Chef, aber ich kann auch über ganz normale Dinge mit ihm reden, mit ihm essen gehen und brauche mich nicht vor ihm verstellen.
Doojoon ist ein sehr offener und netter Mensch. Er ist nicht die Art von Chef, der über seinen Angestellten steht und sie auch so behandelt.
Außer er ist wütend, wenn einer Mist gebaut hat, oder ein Auftrag falsch ausgeführt wurde.
Dann kann er wirklich gruselig werden..
Mit dem Handtuch auf dem Kopf, ziehe ich mich an und gehe ins Wohnzimmer, um noch ein wenig Fernsehen zu schauen.
Heute war mal wieder sehr stressig, da Doojoon viele Termine hatte und ich alles weitergeben und aufschreiben musste.
Seufzend sehe ich auf den bunten Bildschirm. "Hoffentlich ist es morgen ruhiger.."
Während ich also irgendeine alte Serie schaue, merke ich, wie ich langsam in den Schlaf abdrifte und schlussendlich komplett einschlafe.
Ein Husten reißt mich aus meinem Schlaf.
Verdutzt sehe ich mich um und merke, dass ich immer noch im Wohnzimmer bin. Mein Nacken ist steif und mir ist eiskalt. "Ich bin mit nassen Haaren eingeschlafen.."
Mein Fenster steht auf Kipp, na toll. Dann wollen wir mal hoffen, dass ist nicht krank geworden bin.
Zum Glück bin ich rechtzeitig wach geworden, um mich noch fertig zu machen und ohne Stress zur Arbeit zu fahren.
Doch schon auf dem Weg dorthin merke ich, wie mein Nacken schmerzt und mir der Schmerz langsam in den Kopf zieht.
Auf der Arbeit angekommen fahre ich meinen PC hoch, bereite alles vor und hole mir dann einen Kaffee. Ich muss einfach wach werden und mich in die Arbeit stürzen.
Das war der Plan, doch als ich Milch in meinen Kaffee gieße und dabei so plötzlich niesen muss, dass mir die ganze Milch daneben geht, merke ich das es wohl doch schwierig wird, mich zu entspannen.
Mit leicht geröteter Nase wische ich die Milch auf und bemerke dabei gar nicht, wie Doojoon von hinten auf mich zukommt. "Na da hast du aber eine kleine Sauerei angerichtet, huh ?"
Zusammen zuckend spüre ich wie meine Wangen rot werden.
"Ehm, ja. War aus Versehen" Charmant wie eh und je, lächelt er mich an und sieht auf die feuchten Tücher in meiner Hand.
"Wohl 'nen zittrigen gehabt, was !?"
Sich selbst einen Kaffee machend, stellt er sich neben mich.
Der Geruch seines Aftershaves steigt mir in die Nase und ich spüre wie meine Knie ein wenig weich werden.
Doojoon sieht toll aus, ist ein super Chef und kann gut zuhören. Dazu ist er witzig und immer sehr zuvorkommend.
Man könnte schon sagen, dass ich mich in den vergangenen Jahren ein wenig in ihn verguckt habe.
"(V/N) ?" Aus meinen Gedanken schreckend, sehe ich zu ihm. "Ah, tut mir leid. Ich musste niesen, da ist mir die Milch ausgekippt"
Er nickt leicht und sieht mich einen Moment lang an.
"Du wirkst ein wenig blass. Strenge dich bitte nicht zu sehr an, wenn es dir schlecht geht kannst du auch nach Hause" Seine schlanken Finger greifen nach der Tasse und mit einem letzten Lächeln verschwindet er in seinem Büro.
Er macht sich Sorgen um mich..
Auch wenn er das bei all seinen Mitarbeitern macht, wenn er mitbekommt das es ihnen nicht gut geht, schmeichelt mir das sehr.
Aber auch wenn er sagt, dass es ok ist, wenn ich gehe weil es mir nicht gut geht, bleibe ich da.
Schon immer war ich so, dass ich eher die Zähne zusammen gebissen habe, als das ich nach Hause gegangen bin, um mich ins Bett zu legen.
Schon einige Stunden nachdem ich angefangen habe zu arbeiten, spüre ich das es mir immer schlechter geht.
Mein Schädel dröhnt und meine Augen erfassen nichts mehr richtig.
Ich habe das Gefühl als würden meine Wangen brennen und das atmen fällt mir wirklich schwer.
"Ich darf nicht krank werden.." An meinem Wasser nippend, lege ich eine Hand an meine Stirn und zucke erschrocken zurück, als ich spüre wie heiß sie ist. Scheinbar habe ich Fieber.
Auf meinem Bildschirm leuchtet das kleine Briefsymbol auf.
Eine neue Mail von Doojoon. Er möchte das ich ihm ein Dokument reinbringe.
Mit zittrigen Beinen erhebe ich mich und nehme den Stapel Papiere. Auch wenn ich das Gefühl habe, dass der Boden mir immer näher kommt und sich dann wieder entfernt, gehe ich gerade aus zu dem Büro und klopfe an der Tür.
Direkt bekomme ich das ok zum eintreten und tue auch genau das.
Doojoon sitzt an seinem großen Schreibtisch, auf welchen ich zusteuere. "Deine Dokumente.."
Meine Stimme klingt geschwächt, weshalb der dunkelhaarige langsam zu mir hochsieht.
"(V/N), du siehst wirklich nicht gut aus. Geh besser nach Hause, ich lasse dich fahren" Eine Hand an meine heiße Stirn legend, winke ich schwach ab. "Ach, dass wird wieder.."
Doch gerade als ich mich zum gehen wenden möchte, spüre ich wie mich die Kraft verlässt und alles um mich herum schwarz wird.
Als ich wieder zu mir komme, weiß ich erst mal nicht, was passiert ist. Ich scheine auf einem Bett zu liegen und auf meiner Stirn liegt etwas feuchtes.
"Ah, du bist wach. Man erschreck mich nie wieder so" Doojoon's besorgte Stimme dringt an meine Ohren und als ich langsam die Augen öffne, merke ich das ich in meinem Bett liege. "W-Was.. tust du hier ?"
Leicht lächelnd sitzt er auf einem Stuhl neben meinem Bett. Er hat sein Jackett ausgezogen und seine Ärmel hochgekrempelt. "Du bist umgekippt, deine Stirn war glühend heiß. Da habe ich uns hier her fahren lassen und dich ins Bett gelegt. Geht es dir schon besser ?"
Seine Hand greift nach dem feuchten Lappen auf meiner Stirn, den er in einer Schüssel mit kaltem Wasser badet und dann auswringt.
Als ich die Muskeln an seinen Unterarmen anspannen sehe, merke ich wie meine Wangen rot werden. Allerdings nichts wegen des Fiebers.
"Es-Es geht schon wieder.."
"Das freut mich. Aber jetzt musst du erst mal etwas essen" Er platziert den nun wieder kalten Lappen auf meiner Stirn, steht auf und verschwindet in meiner Küche.
Seufzend schließe ich die Augen.
Warum ist er denn noch hier ? Er hätte nun auch einfach gehen können, anstatt sich weiterhin um mich zu kümmern. Und das er hier in meiner Wohnung ist, ist ebenfalls seltsam.
Klar ist es nicht unordentlich oder dreckig, so das ich mich schämen müsste, aber er ist immer noch mein Chef.
"Ich hoffe die Suppe schmeckt.." Etwas unsicher kommt er mit einer dampfenden Schüssel und einem Löffel zurück.
Leise ächzend wegen meiner schweren Gliedmaßen, richte ich mich auf und nehme die Schüssel entgegen.
"Du musst nicht hier bleiben.. Ich komme auch alleine gut klar" Vorsichtig nippe ich an dem heißen Löffel mit Suppe. Doojoon setzt sich neben mich auf den Stuhl und schüttelt stur den Kopf.
"Dich lasse ich heute ganz bestimmt nicht alleine. Ich habe dir heute Morgen gesagt, dass du nach Hause fahren sollst, wenn es dir nicht gut geht. Und dann fällst du mir plötzlich in die Arme und bist bewusstlos"
Sein strenger Blick lässt mich wie ein Kind fühlen, dass bei Regen draußen gespielt hat, obwohl es dies nicht durfte.
Murmelnd sehe ich ihn die Suppe. "Tut mir leid.. Aber es ist so viel Arbeit zu erledigen, da kann ich nicht einfach nach Hause"
Doojoon seufzt leise und fährt sich durch die perfekt gestylten Haare. "Ich dachte, du hast das langsam verstanden. Wenn es dir nicht gut geht, kannst du mit ruhigem Gewissen nach Hause gehen. Ich bin dir nicht böse, egal wie viel ansteht. Aber wenn du deine Gesundheit auf's Spiel setzt, werde ich schon wütend"
Das leichte Glitzern in seinen Augen lässt mich bleich erstarren. Ich hätte auf ihn hören sollen, dass stimmt.
Aber ich bin es halt so gewohnt.
"Nun guck nicht wie ein Hund, wenn's donnert sondern iss deine Suppe" Das kleine Lächeln, was nun seine Mundwinkel umspielt gibt mir ein ruhigeres Gefühl und brave esse ich die Suppe.
In der Zwischenzeit holt er einen schwarzen Laptop hervor und fährt ihn auf seinem Schoß hoch. "Wir müssen uns noch um die Geschäftsreise nächste Woche kümmern" Nickend stelle ich die nun leere Schüssel auf den Nachttisch und richte das Tuch auf meiner Stirn.
"Stimmt. Lass mich die Flüge buchen, dass Hotel ist schon reserviert" Doojoon schüttelt den Kopf, was mich zum seufzen bringt.
"Nein, ich krieg das schon hin" Selbstsicher öffnet er den Internetbrowser und sucht nach der Flugseite.
Während er auf den Tasten hantiert, kuschle ich mich zurück in meine Decke. Ich fühle mich ekelig, so verschwitzt und dann auch noch in der Bluse und dem engen Rock.
"Doojoon, i-ich gehe eben duschen. Meine Sachen kleben an mir.."
Es ist mir wirklich unangenehm, so was zu sagen. Ich bin zwar krank, aber er ist mein Chef und diese Situation ist ohnehin schon viel zu privat.
Doch der dunkelhaarige nickt bloß und dreht sich sogar um, als ich mir neue Unterwäsche aus dem Schrank hole.
So schnell mich meine geschwächten Gliedmaßen tragen können, renne ich ins Bad und drehe den Schlüssel so oft es geht im Schloss um.
Danach schäle ich mich aus den Klamotten die danach im Wäschekorb landen.
Unter der Dusche denke ich darüber nach, was gerade eigentlich die Situation ist;
Mein Chef sitzt in meinem Schlafzimmer und kümmert sich um mich, weil ich krank bin.
"Das ist doch viel zu abstrus.." Seufzend wasche ich meine Haare und bleibe noch etwas länger unter dem warmen Strahl stehen.
Er ist so lieb und hat mir sogar eine Suppe gekocht. In meiner Wohnung.
Das Ganze ist doch keine Chef-Angestellten Situation mehr..
Aber trotzdem hat er die Arbeit ruhen lassen und ist mit hier her gekommen.
Als ich mit trockenen Haaren, einer Jogginghose und einem großen Pulli wieder das Bad verlasse, fühle ich mich direkt viel besser. Als hätten der Schlaf und die Dusche die meiste Krankheit aus mir heraus gewaschen.
Im Schneidersitz lasse ich mich auf meinem Bett nieder und sehe zu meinem Chef, der verwirrt auf den Bildschirm vor sich starrt.
Ich lege den Kopf etwas schief. "Warum guckst du so ?" - "Ach.. das ist gerade ein wenig verwirrend.."
Kichernd beobachte ich ihn weiterhin, während er versucht, unsere Flüge zu buchen.
Als jedoch zehn Minuten verstrichen sind, kann ich es nicht weiter mit ansehen.
"Jetzt gib schon her" Schneller als erwartet, schnappe ich ihm den Laptop aus der Hand und platziere ihn vor mir auf dem Bett.
"Dann wollen wir mal.." Geschickt huschen meine Finger über die Tastatur und das kleine Pad und innerhalb von nicht mal ganz zehn Minuten sind die Tickets gebucht.
"Fertig" Grinsend sehe ich zu Doojoon, der bloß perplex eine Braue hebt. "Wie hast du das so schnell gemacht ?" Mit den Schultern zuckend, klappe ich den Laptop zu. "Das war nicht der erste Flug, den ich gebucht habe"
Doojoon lacht leise und legt den Laptop zur Seite. "Das stimmt allerdings. Vielleicht sollte ich mich nicht mehr so viel auf dich verlassen. Nachher kann ich bestimmt nicht mal mehr meine Schuhe alleine zubinden"
Lachend sitzen wir da und unterhalten uns noch ein wenig. Es ist eine entspannte Atmosphäre zwischen uns. Ganz anders, als im Büro oder wenn wir essen sind. Doch ich muss zugeben, dass es mir sehr gefällt.
Doojoon wirkt auch viel gelassener und lacht so herzlich, dass mein Herz anfängt zu flattern. Mir fallen ganz neue Seiten an ihm auf, die ich vorher nie bemerkt habe.
Wir trinken Tee zusammen und reden so lange, bis es draußen schon dunkel wird. "Oh so spät schon. Ich muss noch mal ins Büro" Nickend stehe ich auf und begleite ihn zur Tür.
"Dann bis mor-" Bevor ich aussprechen kann, hebt er die Hand und bringt mich somit zum schweigen.
"Du bleibst morgen noch zuhause. Dir geht es zwar jetzt schon besser, aber du musst nächste Woche topfit sein, damit du mit nach Tokyo kommen kannst" Lächelnd winkt er und verlässt die Wohnung, ohne das ich noch etwas sagen kann.
Wie er es also gewollt hatte, war ich am folgenden Tag noch zuhause geblieben und hatte mich ordentlich auskuriert.
Zum Glück war das nur eine Kurzreaktion meines Körpers und keine festsitzende Grippe.
Auf der Arbeit war die gesamte Situation total entspannt. Irgendwie hat sich die Verbindung zwischen mir und Doojoon noch einmal verändert.
Wie gehen viel freundlicher und noch offener als vorher miteinander um.
Und im Nu steht schon die Reise nach Tokyo an.
Es ist ein Trip von zwei Tagen mit einer Übernachtung in einem noblen Hotel, welches ich mir alleine niemals leisten könnte. Aber es läuft ja alles über die Rechnung der Firma.
"Das Hotel ist wirklich sehr schön" Nachdem wir unser Gepäck abgegeben und die Karten für unsere Zimmer geholt haben, fahren wir mit dem Aufzug nach oben. "Ja das stimmt. Es ist auch sehr bekannt und vor allem für Geschäftsmeetings gut geeignet" Ich nicke.
In diesem Anzug, umgeben von poliertem Marmor, teuren Bildern und hochwertigen Einrichtungen fängt dieser Mann an, all seine Eleganz deutlich auszusprühen.
Ich, in meinem Bleistiftrock und der glatt gebügelten Bluse kann da gar nicht mithalten.
"Gut, wir treffen uns in einer Stunde vor dem Aufzug, um zu dem Meeting zu fahren" Nickend betrete ich das große Hotelzimmer, dass ich ganz für mich alleine habe. Grinsend sehe ich mich um und räume meine Sachen aus.
Heute Abend würden wir noch essen gehen. Dafür habe ich mir ein schönes Kleid mitgenommen. Diese Blusen gehen einem nach gewisser Zeit wirklich auf den Zeiger.
Aber als erstes kommt das Meeting, in dem Doojoon den Geschäftsmann raushängen lässt und am Ende des Gesprächs den Auftrag save in der Tasche hat.
"Hach, dass ist hervorragend gelaufen. Genau so hatte ich mir das vorgestellt" Mit seinem zufriedenen Lächeln wirkt er wie ein Kind, dass das gewünschte Geschenk zu Weihnachten bekommen hat.
Kichernd nicke ich. "Das stimmt. Du hast die anderen förmlich um den Finger gewickelt, kein Wunder das sie da mit dir zusammen arbeiten wollen" Grinsend sieht er zu mir runter. "Da hast du wohl Recht"
Nach diesem Erfolg gehen wir erneut auf unsere Zimmer und machen uns fertig.
Ich ziehe mein weinrotes Kleid mit schwarzen High Heels an und mache meine Makeup, sowie meine Haare.
Irgendwie möchte ich heute umwerfend aussehen, so das Doojoon aus den Latschen kippt.
Auch wenn es sich dumm anhört, muss ich zugeben das ich ganz deutlich in ihn verknallt bin.
Und der Reiz, den eigenen Chef ein wenig zu verführen kribbelt in meinen Fingerspitzen, schon seitdem wir in Tokyo gelandet sind.
Ich habe mich gut darauf vorbereitet, mein bestes Parfüm mitgenommen und meine Haare zu leichten Locken gedreht.
Mein Makeup ist schlicht gehalten und meine Lippen glänzen ein wenig wegen des Lipgloss. Als ich mich so im Spiegel ansehe, muss ich leise kichern. "Du bist echt bescheuert, (V/N)"
Doch das ist mir heute egal. Ich will sehen, was für eine Wirkung das auf ihn hat.
Und die erste Reaktion bekomme ich direkt, als ich ihm die Tür öffne.
Seine Augen scannen auffällig meinen Körper und mein Gesicht, während sein Mund leicht offen steht. "Wow.."
Ich muss mir auf die Lippen beißen, als ich diese Reaktion sehe. "Ehm, also ich meine d-du siehst gut aus.. So anders.." Seine Hand fährt über seinen Kiefer, während er leicht lächelt.
"Dankeschön, du siehst auch gut aus" Mich an ihm vorbeischiebend, schließe ich die Tür und lasse die Karte in meiner Clutch verschwinden.
Den ganzen Weg über zum Restaurant, kann ich seinen Blick auf mir spüren, doch ich versuche ihn so gut es geht zu ignorieren. Er soll ja nicht wissen, dass das alles geplant ist.
Wie zu erwarten gehen wir in einem der teuersten und besten Restaurants essen, wo selbst der Wein so viel kostet wie ein neuer Kleiderschrank.
"Auf den erfolgreich an Land gezogenen Auftrag"
Lächelnd stoßen wir an, so das unsere Gläser ein leises Klingen von sich geben.
Das Essen schmeckt köstlich und auch der Anblick von Doojoon ist ein wahrer Augenschmaus.
Auch wenn er einen schlichten, schwarzen Anzug trägt sieht er umwerfend gut aus und ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen.
"Du grinst ganz schön. Was ist denn so lustig ?" Erschrocken sehe ich in seine dunklen Augen, die mich aufmerksam mustern. "N-Nichts.. Ich dachte nur, dass du heute wieder wirklich gut aussiehst.."
Meine Stimme ist leise, doch er hört jedes Wort ganz deutlich.
"Vielen Dank. Aber ich denke heute bist du diejenige, die am besten von uns aussieht" Kichernd sehe ich auf meinen Teller.
"Dankeschön.."
Doojoon ist für einen Moment leise.
"Ich denke, nun ist der richtige Zeitpunkt, um es dir zu sagen" Sein plötzlich ernster Tonfall zerreißt die spielerische Atmosphäre, die bis eben noch geherrscht hat.
"W-Was denn ?" Seine Augen sehen fest in meine, während er zu reden beginnt.
"Du bist schon seit einigen Jahren meine Sekretärin, doch wir haben uns schon bald viel besser verstanden. Sich zu duzen ist normal bei uns und wir gehen ganz normal miteinander um, dass finde ich sehr angenehm"
Die Hände in meinem Schoß knetend, nicke ich. "Mhm, ich auch.."
Worauf will er hinaus ? Kündigt er mich !? Bei dem Gedanken kommt mir da teure Essen fast wieder hoch.
"Aber ich habe gemerkt, dass da noch mehr ist. Du behandelst mich wie einen Freund, nicht wie deinen Chef. Du lachst mit mir und bist selbst nett, wenn ich meine Wut an dir auslasse, auch wenn du nichts dafür kannst"
Erneut nicke ich.
"Du bist besonders, (V/N). Und genau das macht dich interessant.." Seine Stimme wird plötzlich ganz ruhig und fast schon eine Oktave tiefer. "U-Und was bedeutet das ?" Meine Stimme ist zittrig.
Er hat sich leicht zurück gelehnt und seine linke Hand an sein Kinn gelegt. Seine Augen sehen mich intensiv an, ich fühle mich wie eine Gazelle im Visier einer Raubkatze.
"Das ist Interesse an dir habe. Ich habe gemerkt wie sehr ich mich bei dir entspannen kann, vor allem letzte Woche. Es war angenehm, bei dir zu sein, dich lachen zu hören und mit dir über alles mögliche zu reden"
Seine Worte lassen mein Herz wie wild klopfen. Ihm geht es genau so !?
"Du bist so wunderschön und auch wenn das immer ein sehr umstrittenes Thema ist, würde ich dich gerne mehr als bloß meine Sekretärin nennen"
Mir bleibt die Luft weg, was meint er damit ?
"Wie-Wie meinst du das ?" - "Ich möchte, dass du meinen Freundin wirst. (V/N), ich weiß das kommt plötzlich aber ich habe so viele Seiten an dir kennengelernt und je mehr ich gesehen habe, desto interessierter wurde ich.. Da schlummern Gefühle in mir, die nur wegen dir dort sind und ich.. ich mag diese Gefühle, genauso wie dich"
Sein ernster Gesichtsausdruck wird plötzlich so weich, dass auch mein Körper weich wird. Er fühlt so wie ich, und das obwohl er mein Chef ist.
"D-Doojoon, ich.. Ich fühle mich genau so.." Mit roten Wangen sehe ich auf meine Finger in meinem Schoß. "Wieso hast du dann nichts gesagt ?"
Leise lachend sehe ich zu ihm auf.
"Du weißt doch, was bei so etwas passiert. Die anderen fangen an zu lästern, meinen ich hätte mich hochgeschlafen und all so was.. Außerdem ist das total das Cliché" Ich muss etwas lachen und auch Doojoon schmunzelt ein wenig.
"Ja gut, dass stimmt schon. Aber da musst du drüber stehen, genauso wie ich. Auf der Arbeit müssen wir uns natürlich so verhalten, wie sonst auch. Aber ich möchte diese Gefühle nicht weiter unterdrücken"
Ich nicke leicht. "Ok.. Also, i-ich wäre ge-gerne d-deine Freundin.." Meine Wangen sind knallrot als ich diese Wörter ausspreche. Er ist immerhin immer noch mein Chef.
Doch gleichzeitig bin ich unheimlich froh, dass er meine Gefühle erwidert.
"Das freut mich. Vielen Dank" - "Dafür brauchst du mir nicht danken" Kichernd stoßen wir auf unsere Beziehung an.
Dieser Abend ist wirklich wunderbar und ich könnte nicht noch glücklicher sein.
Ich darf mir einfach nichts anmerken lassen in der Firma. Es geht die anderen nichts an, was zwischen uns ist.
"Kommst du mit zu mir auf's Zimmer ?" Mir auf die Lippe beißend, nicke ich und folge ihm in seine Suite. Sie ist riesig und das Samtsofa, auf dem ich mich niederlasse ist weich und wärmt mich direkt.
Doojoon holt uns noch zwei Gläser Wein und setzt sich neben mich, einen Arm hinter meinem Rücken auf die Lehne gelegt.
"Ich muss schon sagen, dass du heute wirklich umwerfend aussiehst.." Plötzlich ist seine Stimme wieder tief und als ich zu ihm sehe, merke ich das seine Augen sich verdunkelt haben.
Direkt prickelt die Aufregung in meiner Brust und als er mit den Fingerspitzen über mein Knie streichelt, japse ich erschrocken auf. "Ich weiß jetzt schon, was ich alles mit dir anstellen werde.."
Seine Worte erregen mich und ich merke wie ich auf seine Lippen starre. Da wir jetzt zusammen sind, ist es ja auch nicht verboten, ihn zu küssen. "D-Doojoon ?" - "Hm ?"
Etwas beschämt lehne ich mich zu ihm vor. "K-Küss mich bitte.."
Ein kleines Grinsen erscheint auf seinen Lippen. "Wie lange habe ich nur darauf gewartet.." Sein Arm zieht mich an seine Brust, während seine freie Hand sich an meine Wange legt. Sanft legt er die Lippen auf meine.
Der Kuss ist zart und fast schon zögerlich, doch mir gefällt das. Er lässt mir Zeit, mich daran zu gewöhnen und kaum ist dies geschehen, kann man uns nicht mehr stoppen.
Der sanfte Kuss erhitzt sich, bis wir wie zwei Teenager rummachen und seine Hand stetig über meinen Oberschenkel streicht.
Er weiß genau, was er tun muss, um mich kirre zu machen, so das ich fast schon nach mehr bettle.
Nach Luft ringend, lösen wir uns. "W-Wow.." Auch Doojoon keucht leise, seine Lippen sind rot und geschwollen. Er sieht so sexy aus, ich würde mich am liebsten direkt wieder an ihn ranschmeißen.
"Du bringst mich wirklich noch um den Verstand, wenn du mich erneut so küsst" Lächelnd streiche ich über seine Wange. "Ach ja ?"
Ich spüre wie seine Hand meine Kurven nachfährt. "Mhm.. Aber das würde mich nicht stören, solange du es bist.."
Ich nicke leicht und spüre wie er sich leicht in meine Hüfte krallt, während er sich zu meinem Ohr lehnt und leise hineinflüstert. "Dieses Kleid steht dir ausgezeichnet, aber mich würde das darunter viel mehr interessieren.."
Wie seine tiefe Stimme über mein Ohr streicht lässt mich wimmern. "I-Ist das so ?" Nickend küsst er meinen Hals entlang. Er ist sanft aber dominant zugleich, so als würde er mir zeigen wollen das ich nun ihm gehöre.
"O-Ok.." Ich will es. Mich ihm vollkommen hingeben, ihn spüren und ihm beweisen, dass ich nun komplett ihm gehöre..
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