Admit it - Ren & Akira

|Überarbeitet am 12/10/2017|

"Guten Morgen.." - "Guten Morgen, (V/N)" Verschlafen reibst du dir den Sand aus den Augen und stellst deine Schuhe in dein Fach. Deine Freundin lacht bloß und haut mit Schwung ihr eigenes Fach zu, so das du erschrocken, durch den lauten Knall, zusammen zuckst.

"Aish, erschreck mich nicht so. Meine Zellen sind noch völlig am pennen.." Gähnend streckst du dich und beginnst mit ihr zum Klassenraum zu laufen. "Hast du etwa schon wieder so wenig geschlafen ?" Du nickst und fährst dir einmal durch die (H/F) Haare, bevor du ein Seufzen loslässt.

"Ja.. Meine Eltern sind nicht da, was bedeutet, dass ich diese Tage auf meine Geschwister aufpassen muss. Und glaub mir; die sind noch unerträglicher wenn keine Autoritätsperson mehr im Hause ist. Ich wusste nicht, dass es so schwer sein kann, jemanden zum Zähne putzen zu überreden"

Deine Freundin lacht bloß über dein Leiden, weshalb du ihr wütende Blicke zuwirfst. "Haha, tut mir leid, aber das ist wirklich zu witzig" - "Mhm, klar.." Du lässt deine Tasche auf deinen Tisch plumpsen und dich auf den dazugehörigen Stuhl.
Und kaum dass du sitzt, fällt dein Kopf auf deine Tasche und du schließt die Augen. Bloß die letzten Minuten bis zum Unterricht ausruhen.

Du spürst, wie deine Glieder sich entspannen und du langsam in das Traumland zurück driftest, doch kurz vor der Schwelle zum Schlaf, spürst du eine warme Hand auf deiner Schulter und einen Atemzug, der dir über das Ohr streift.

Auf deiner Haut bildetet sich eine Gänsehaut und mit mürrischem Blick, hebst du den Kopf, nur um direkt in die dunklen Augen von Ren zu blicken. Wie erstarrt, siehst du ihn an und hast plötzlich das Gefühl, als würde seine Hand brennen, so heiß fühlt sie sich auf deiner Schulter an.

"R-Ren ?" Ein sanftes Lächeln bildet sich auf seinen wohlgeformten Lippen und du könntest schmelzen, so hinreißend sieht es aus. "Du solltest jetzt besser nicht schlafen, sonst kriegst du Ärger vom Lehrer" Mit diesen Worten, entfernt er sich langsam von dir, lässt die Hand jedoch noch etwas länger auf deiner Schulter.

Mit roten Wangen nickst du leicht und siehst zurück auf den Hasenanhänger, der an deiner Tasche baumelt. "St-Stimmt.. Danke" Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck, nimmt er seine Hand zu sich und stellt eine Dose mit Kaffee vor dich auf den Tisch.
Verwirrt siehst du zu ihm hoch. "Wa- ?" - "Eigentlich hatte ich ihn mir geholt, aber ich denke du kannst ihn besser gebrauchen. Ist geschenkt~" Ohne weiteres zu sagen, geht er zu seinem Platz und du siehst mit rosigen Wangen auf die Dose.

"Naww! Guck mal, wie süß er ist. Sag ihm endlich, wie du fühlst, (V/N)" Geschockt hältst du deiner Freundin den Mund zu und zischt sie wie eine Schlange an. "Psst! Nicht so laut, sonst hört er es noch" Du spürst ein Vibrieren unter deiner Handfläche und hörst ein dumpfes Gemurmel ihrerseits, weshalb du verwirrt die Stirn kraus ziehst. "Was sagst du ?"
Auf deine Frage hin, deutet sie auf deine Hand und mit einem verstehenden Nicken, nimmst du sie wieder zu dir. "So, und jetzt nochmal bitte"

"Ich sagte; Es ist doch nicht schlimm, wenn er es weiß. Schließlich hat er auch Gefühle für dich" Wie vom Blitz getroffen, weitest du die Augen und spürst wie deine Wangen anfangen zu glühen. "W-W-Was redest du denn da ?" Deine Freundin lacht laut auf und schlägt dir eine Hand auf den Rücken, so das du erneut erschrocken zusammen zuckst.

"Na, dass ist doch offensichtlich. So wie er sich gerade um dich gesorgt hat~" Beleidigt über ihre Neckerein, verschränkst du die Arme vor der Brust und rutscht ein Stück in deinem Stuhl runter. "Wir sind nur Freunde.."
Du vernimmst ein Seufzen ihrerseits, ignorierst es jedoch und widmest dich dem beginnenden Unterricht.


In der ersten Pause fühlst du dich deutlich besser. Der Unterricht war ausnahmsweise mal spannend und der Kaffee von Ren hatte dir die restliche Energie gegeben, so das du nun mit einem breiten Lächeln nach draußen gehst, dein Essen in der Hand haltend. "Na, da ist wohl wieder jemand wach, hm ?" Die ruhige Stimme von Ren dringt an dein Ohr und mit leicht rosigen Wangen siehst du zu ihm.

Er kommt gerade mit Aron auf euch zu, eine Hand in der Hosentasche steckend. "Ja, der Kaffee hat geholfen. Danke noch einmal" Du neigst leicht den Kopf, woraufhin er bloß lachend die freie Hand hebt. "Halb so wild. Ich möchte ja nicht, dass du den Unterricht verpasst, nur weil du schläfst" Du spürst wie dein Herz hüpfst und als du deine Freundin kichern hörst und siehst wie Aron sich grinsend durch die Haare fährt, guckst du verdutzt zu den beiden.

"Ist irgendwas ?!" Auch Ren scheint verwirrt, denn er sieht ebenfalls zwischen den beiden hin und her. "Ach nichts, ich musste nur an etwas lustiges denken" Deine Freundin pfeift unschuldig, während Aron bloß mit den Schultern zuckt.
"Ihr seid doch doof.." Murmelnd gehst du zu einer Wiese und lässt dich auf ihr nieder. Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu, doch Mittags ist es noch angenehm warm in der Sonne.

"Ahh~ Meinetwegen kann es das ganze Jahr über, so ein Wetter sein. Nicht zu kalt und nicht zu warm. Dazu noch ein leichter Wind und immer angenehme Sonne" Schwärmend legt (F/N) sich auf den Rücken und sieht in den Himmel, der von fluffig aussehenden Wolken geziert wird.
"Das stimmt. Im Winter ist es so kalt, das man sich am liebsten nur unter der Decke verkriechen würde, der Frühling ist auch noch total frisch, der Sommer ist zu heiß und im Herbst regnet es nur" Ren nickt und nimmt einen Schluck seines Saftes.

Du siehst kurz zu ihm. Die Sonne lässt seine braunen Haare glänzen und erleuchtet seine porzellanhelle Haut, so das er noch mehr einem Engel gleicht, als er in deinen Augen ohnehin schon ist.

Erst, als sein Blick deinen trifft, bemerkst du das du ihn gerade ziemlich offensichtlich angestarrt hast und blickst direkt weg. Erneut nehmen deine Wangen einen dunkleren Farbton an, was ihn zu einem kleinen Kichern bringt.

Deine Freundin hatte nicht gelogen, als sie meinte, dass du Gefühle für Ren hast. Du kennst ihn schon lange und irgendwann hatte sich da etwas entwickelt.

Um dich von diesen Gedanken abzulenken, nimmst du dein Essen und beginnst es stumm in deinen Mund zu schieben, während die anderen sich über die Schule unterhalten. Sie reden gerade über die nächste Arbeit in Mathe, als du einen etwas stärkeren Windzug spürst, der deine (H/F) Haare durch die Luft wirbelt.
Erschrocken fasst du dir in die Haare, die nun quer über deinem Gesicht hängen. "Huch, (V/N), deine Haare" Du hörst das zarte Kichern von Ren und spürst auch schon im nächsten Moment seine schlanken Finger an deiner Stirn.

Behutsam schiebt Ren dir die Haare aus dem Gesicht und streicht dabei deine Wange. Wie gebannt von seinen kalten Fingern, siehst du ihn mit leicht geweiteten Augen an.
Auch Ren hat den Blick auf dich gerichtet. Seine braunen Augen sehen dich ruhig an und du merkst, wie sich ein kleines, fast nicht sichtbares Lächeln auf seinen Lippen bildet.

Könnte man die Luft sehen, würden nun mit Sicherheit kleine Funken zwischen euch umher hüpfen, so prickelnd ist die Stimmung in diesem Augenblick.

Erst, als ihr ein deutlich gekünzeltes Räuspern neben euch vernimmt, schreckt ihr leicht auseinander. Aron grinst so breit, du hast schon das Gefühl das seine Wangen reißen könnten. "Ihr seid echt der Knüller" Mit diesen Worten erheben sich deine Freundin und er und gehen tuschelnd zurück ins Gebäude, während du mit Ren verdattert sitzen bleibst.


Heute habt ihr vier den Reinigungsdienst und gerade bist du dabei, nach einem neuen Schwamm für die Tafel zu suchen, da hörst du hinter dir ein Poltern, ein hektisches 'hey!' und das Rappeln der Tür, gefolgt von einem klimpernden Geräusch.

Erschrocken drehst du dich herum und erblickst Ren, der wie wild an der Türklinke rüttelt, die sich scheinbar nicht öffnen lässt. "Was ist passiert ?" Panik macht sich in dir breit. Hatte sich jemand einen Spaß draus gemacht, euch einzusperren ? Was, wenn diese Personen abhauen und euch die ganze Nacht lang hier lassen !?
Dein Handy ist in deiner Schultasche und diese liegt im Klassenraum, du könntest keine Hilfe holen.

Mit klopfendem Herzen stürzt du dich auf die Tür und schlägst mit den Fäusten gegen das Holz. "Hey ! Macht die Tür auf, dass ist nicht witzig !" Kleine Tränen sammeln sich in deinen Augenwinkeln, du hasst es in solchen kleinen Räumen eingesperrt zu sein.

Doch als du ein amüsiertes Lachen hinter der Tür hörst, welches du genauestens kennst, ziehst du wütend die Augenbrauen zusammen. "(F/N), lass den Scheiß und mach jetzt diese Tür auf !" - "Das werde ich nicht. Erst-" - "Gesteht euch einfach mal ein, dass ihr aufeinander abfahrt, dann lassen wir euch raus"

Aron's tiefe Stimme dringt gedämpft durch die Tür zu euch und du merkst augenblicklich, wie deine Wangen wieder rot werden. Aufgebracht trittst du gegen die Tür. "Macht auf!" - "Nö, wir kommen in einer halben Stunde wieder. Das sollte ausreichen, oder ?" Genervt lässt du den Kopf hängen, als du hörst wie die beiden sich von der Tür entfernen.

"Super toll.." Mit schurfenden Schritten gehst du zu dem Regal hinter euch und hockst dich davor, darauf bedacht, dass man nicht unter deinen Rock gucken kann. Auch Ren seufzt und fährt sich durch die Haare, bevor er zu dir kommt und neben dir Platz nimmt.

Es ist ein geringer Abstand zwischen euch, doch du kannst deutlich die Wärme spüren, die von ihm ausgeht und sein leicht süßlicher, aber trotzdem männlicher Geruch betört deine Sinne. "Was.. meinst du, sollen wir nun machen ?" Du zuckst mit den Schultern und setzt dich richtig auf den Boden, die Hände in deinem Schoß knetend.

"Magst du es nicht, in kleinen Räumen zu sein !?" Du schüttelst leicht den Kopf. "Früher, wenn ich mit meinen Cousins gespielt habe, haben sie mich manchmal in der Hütte im Garten eingesperrt und einfach da gelassen.. Ich war ganz alleine und habe geweint. Erst Abends haben meine Eltern mich da raus geholt.."

Du beißt dir auf die Lippe bei der Erinnerung. Eigentlich magst du deine Cousins, aber diese Aktionen von damals würdest du ihnen niemals verzeihen. 

"Oh, dass tut mir leid.." Du nickst bloß leicht und sieht weiter auf deinen Schoß, da spürst du einen warmen Arm, der sich um deine Schulter legt. Erschrocken weiten sich deine Augen, als du Ren's warmen Körper an deiner Seite spürst. "Es ist alles gut, ich bin ja bei dir. Du bist nicht alleine, (V/N)"

Seine leisen Wörter lassen dein Herz hüpfen und du kannst ein kleines Lächeln nicht unterdrücken. Er macht sich scheinbar Sorgen. "Danke Ren.." 
Unauffällig schmiegst du dich an ihn heran und schließt die Augen, während seine Hand behutsam über deinen Arm streicht.

So verbringt ihr einige Minuten, bevor Ren erneut die Stille bricht. "Ich glaube, ich muss dir etwas sagen. Das was die beiden angedeutet haben.." Du spürst wie ein zittrig durchatmet. "Ich mag dich.. Nein, dass ist schon weitaus mehr, als nur mögen. Das ist auch der Grund dafür, dass ich mich so um dich sorge. Du bist nun mal irgendwie besonders für mich, deine Art, dein Aussehen, alles an dir hat es mir angetan.."

Während die Worte leise, fast geflüstert von seinen Lippen fallen, spürst du wie ein Rudel an Schmetterlingen in deinem Bauch ausbricht und dich leicht unruhig werden lässt. Langsam hebst du den Kopf und siehst zu ihm.
Auf seinen weißen Wangen liegt ein roter Schimmer, der seine Verlegenheit zeigt. Als er merkt, dass du ihn ansiehst, wendet er den Kopf zu dir und sieht dich etwas unsicher an.

"Ich habe mich nie getraut, dir dies zu sagen. Auch wenn ich gemerkt habe, dass du in meiner Gegenwart immer ganz nervös und schüchtern wirst, war ich nie wirklich sicher, ob du mich auch genau so magst" Langsam und mit geschlossenen Augen, legt er die Stirn an deine, was deine Haut zum prickeln bringt.

Sein Atem streift dein Gesicht und seine Stimme ist so nah, du hast das Gefühl, dass sie direkt in dich hineinfließt. "Bitte sag mir, dass ich mich jetzt nicht völlig blamiert habe.." Seine Stimme wird von einem deutlich nervösen Ton durchzogen, was ihn unheimlich süß wirken lässt.

"H-Hast du.. nicht.. Ich mag dich auch, also sehr.. nur war ich einfach zu schüchtern.." Auch du hast die Augen geschlossen, aber du hörst, wie er leise kichert. Es klingt erleichtert, genau so wie du es auch bist. "Welch ein Glück. Vielen Dank, (V/N). Das bedeutet mir unheimlich viel"
Lächelnd löst ihr euch von einander, doch als er eine Hand an deine Wange legt, wirst du wieder nervös. "Also bist du nun mein Mädchen ?"

Auf seine geflüsterte Frage hin, nickst du mit roten Wangen. "Ja, bin ich.." Mit einem glücklichen Lächeln, treffen seine Lippen auf deine und verwickeln dich in einen zuckersüßen Kuss, der deinen ganzen Körper mit einem angenehm warmen Kribbeln erfüllt.

Endlich konntet ihr euch eure Gefühle gestehen und ohne die Hilfe eurer Freunde, hättet ihr es wahrscheinlich nie geschafft.

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