To many emotions - Jimin & Damla
|Überarbeitet am 08/09/2017|
Diese eine Frage die sich jedes langjährige Paar irgendwann mal stellt.
"Meinst du.. Wir sollten eine Familie gründen ?" Bei deiner Frage versteift Jimin sich kurz und löst seinen Griff um dich ein wenig, um dich von weiterer Entfernung anzusehen. Du siehst den verwirrten Ausdruck in seinen Augen und lächelst leicht.
"Es war nur eine Frage, entspann dich" Du streichst ihm vorsichtig über die Wange und er räuspert sich kurz. "Wie kommst du darauf, (V/N) ?" Den Blick aus dem Fenster gerichtet, zuckst du mit den Schultern. "Einfach so. Ich meine wir sind jetzt schon sechs Jahre zusammen, wohnen miteinander und sind in dem Alter, in dem man eine Familie gründen kann" Du siehst ihn kurz an und beobachtest seine Züge. Er lächelt und drückt dich an sich, um dir einen Kuss auf die Stirn zu geben.
"Da hast du allerdings Recht. Ich.. würde gerne ein Familie mit dir gründen, (V/N). Du bist die Liebe meines Lebens und ein Kind würde uns noch mehr an einander binden. Was könnte ich mir mehr wünschen, als ein Kind das unsere Gene in sich trägt ?" Sanft drückt er seine Lippen auf deine und du spürst wie sich das Glück in dir breit macht.
"Das macht mich wirklich sehr glücklich. Für mich könnte es auch nichts schöneres geben als mit dir, Park Jimin, ein Kind zu haben" Ihr lächelt euch für einen Moment an, bis sich ein schiefes Grinsen auf seine Lippen schleicht.
"Was meinst du sollten wir direkt einen Versuch starten ?" Seine große Hand wandert unter die Decke, an deinen freien Oberschenkel. "Mhm, ich hätte nichts dagegen einzuwenden" Seine Lippen beginnen an deinem Nacken zu saugen, was dir ein leises Stöhnen entlockt.
Eure Körper reagieren auf einander, sehnen sich nach der Berührung des anderen und verschmelzen mit einander. Jede seiner Bewegungen erfüllt dich und du spürst ihn so deutlich wie eh und je. Nacke Haut die aufeinander trifft, Lippen die sich im selben Rhytmus bewegen und Hände die den anderen verwöhnen und sich ineinander verschlingen...
Der Moment wenn das Glück zu wachsen beginnt.
Es hatte nicht lange gedauert, da standest du mit zitternden Händen vor dem kleinen Stäbchen und wartetest auf das Ergebnis. Es war nun der dritte und du hofftest wirklich, dass es endlich geklappt hat. "Und ? Wie sieht's aus ?" Jimin steht vor der Tür und wartet genau so nervös wie du auf das Ergebnis. "Gleich müsste es-" "(V/N) ?"
Du siehst wie sich der Strich in dem kleinen Feld auf dem Stäbchen bildet und nimmst ihn in die Hand. Deine Pupillen huschen hin und her und als du weißt, was es ist, kämpfen sich Tränen in deine Augen. Mit einer raschen Bewegung reißt du die Tür auf. "Und w-" Deine Arme schlingen sich um Jimin's Nacken und durch die Wucht fallt ihr nach hinten, so das du zwischen seinen Beinen und auf seiner Brust liegst. "B-Bist du.." "Ja ! Wir kriegen ein Baby, Jimin. Wir werden eine-" "Familie.."
Dieser Moment war der schönste, wie ihr da saßt, fest umschlungen und Tränen der Freude vergießend. Es war einfach so schön zu wissen, dass ihr eine Familie gründen werdet.
Doch die daraufkommenden Monate waren wirklich schwer.
"Jimiiiin !" "Was ist, (V/N) ?" Tiefe Augenringe zieren Jimin's Augen. Du hast Hunger, aber willst dich nicht bewegen. Dein dicker Bauch nimmt dir die Kraft und die Motivation. "Machst du mir was zu essen ?" Bloß nickend geht er in die Küche und du kannst hören, wie er beginnt Essen zu machen.
Doch bevor er es dir geben kann, driftest du schon wieder in den Schlaf ab.
Der schwarzhaarige steht seufzend in der Tür und stellt das Tablet auf dem Nachttisch ab. Mit einem müden Lächeln setzt er sich auf die Kante und streicht dir vorsichtig über die Stirn. "Ist schon ok. Ich werde alles für sich tun, denn du schenkst mir ein neues Leben" Und schon bald war es dann soweit.
Wenn das Glück in greifbarer Nähe ist..
"Arg.. Au" "(V/N) ? Geht's dir gut ?" Du schüttelst den Kopf und hältst deinen Bauch fest und kneifst die Augen zusammen. "Es sind die- urg.. Wehen" Du versuchst dich selber mit Atemübungen und anderem zu beruhigen, doch sowie die Stunden verstreichen, werden die Wehen stärker und stärker.
Du sitzt weinend auf der Couch und hältst deinen Bauch. "Wir fahren jetzt ins Krankenhaus, (V/N). Komm" Jimin hilft dir auf und führt dich langsam aus der Wohnung. Die Treppen hinunter und zu dem Auto.
Du hast das Gefühl, man würde dir das Kind eigenhändig aus dem Bauch reißen und es dauert nicht lange, da kannst du wegen der Schmerzen nicht mehr und fällst in ein tiefes Schwarz. Ab da bekommst du nichts mehr mit. Die Schmerzen haben dir die Kraft genommen und alles aus dir heraus gezerrt.
Als du wieder aufwachst fühlst du dich leer, leer wir eine ausgenommen Hülle. Deine halb geöffneten Augen suchen den weißen Raum nach Jimin ab. Dieser liegt mit dem Kopf auf deinem Bett und scheint zu schlafen. Seine Atemzüge sind tief und langsam. "Jimin.." Deine Stimme ächzt, als du deine Hand zu ihm bewegst.
Langsam fährst du ihm durch's Haar und er hebt augenblickenlich den Kopf. Doch der Ausdruck auf seinem Gesicht verwirrt dich. Seine Augen sind geschwollen und rot, dazu sind seine Haare zerzaust und der Ausdruck in seinen Augen deutet nichts anderes als Schmerz. "(V/N).."
Der Sturz ins tiefe Loch.
Die Tür zu deinem Krankenzimmer öffnet sich und ihr wendet die Blicke zu dem Mann, der den Raum beritt. "Guten Tag, Frau (N/N). Ich bin ihr behandelnder Arzt der auch die Geburt durchgeführt hat" Dein Herz beginnt zu schlagen. "Und.. wo ist mein Kind ?" Das Krächzen deiner Stimme nervt dich, doch du willst nur dein Kind sehen.
Als du jedoch siehst, wie sich die Miene des Doktors verfinstert und er den Blick senkst, wirst du mistrauisch und spürst einen Hauch von Angst in deiner Magengegend.
Dein Blick huscht nervös zwischen beiden hin und her. Jimin hat den Blick ebenfalls gesenkt, doch du kannst deutlich sehen, dass seine Unterlippe zittert und Tränen über seine Wangen laufen.
"Es tut mir wirklich sehr leid, aber.. Sie haben ihr Kind.." Dieses Wort. Es hallt in deinem Kopf wieder und bricht jede Nervenverbindung. Du bist wie gelähmt. "..verloren" Wie konnte das nur sein ? Deine Augen füllen sich augenblicklich mit Tränen, die in heißen Tropen deine Wange hinunter laufen. Sie durchnässen dein Shirt und die Schluchzer schütteln dich und dir wird kalt.
Du hast dein Kind verloren. "W-Wie..?" "Die Nabelschnur hat sich um den Hals gelegt, dass ist auch der Grund für ihre starken Schmerzen gewesen. Wir haben wirklich alles versucht, was wir konnten. Ich lasse sie jetzt erst mal alleine.."
Der Arzt verlässt den Raum und Jimin setzt sich sofort neben dich und nimmt dich in den Arm. "Es war so schrecklich.. Du hast geschrieen und immer wieder das Bewusstsein verloren. Ich konnte nichts machen, es tat so weh, dich so zu hören und zu sehen wie du Schmerzen erleidest. Ich wollte eine Familie mit dir aber.. Das-" Seine Stimme bricht und er weint.
Weint wie ein kleines Kind und du sitzt bloß da, selber am weinen wegen des Scherbenhaufens einer Zukunft, der sich vor deinem inneren Auge gebildet hat.
Ich weine.. echt jetzt, es tut mir leid..
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top