The Disease - Jin & Jennifer
|Überarbeitet am 21/04/2017|
//Kurze Info vorab:
Dieser One Shot wird in zwei Teile aufgeteilt. Jin kommt erst im zweiten Teil vor, aber lest bitte auch diesen Teil. Dann versteht ihr es besser. Außerdem seid ihr so ca. mittig 20, ja ?//
Schwer hustend wirst du wach und hältst dir die Hand vor den Mund.
"Urg.. Was ist das denn ?" Erschrocken spürst du etwas schleimiges in deiner Hand und als du das Licht anknipst, siehst du das deine Hand voll mit gelblichem Schleim ist. "Ihh, was ist denn jetzt los ?"
Angewidert stehst du auf und wäscht dir die Hände. Nach diesem Hustenanfall rast dein Herz und du gehst ins Wohnzimmer wo du sie schon siehst.
Diese kleine weiße Schachtel, die sich schon im nächsten Moment in deiner Hand befindet.
In eine dicke Jacke gewickelt setzt du dich auf den Balkon deiner kleinen Wohnung und zündest eine Zigarette an. "Ich kann den Herbst nicht leiden.." In den nächtlichen Himmel guckend, ziehst du an der Zigarette.
Der Rauch kriecht deine Kehle hinab und schon wieder durchschüttelt dich ein heftiger Husten. "Verdammt, ich glaube ich werde krank" Trotz des Hustens und des Stechens in der Lungengegend, rauchst du zu Ende und gehst wieder schlafen.
//Hättest du gewusst, dass dieser Husten und der Schleim die ersten Anzeichen deiner Krankheit gewesen sind, hättest du vielleicht aufgehört deine Lunge mit Nikotin zu vergiften.//
Trotz deines jungen Alters bist du schon Raucher.
Und das nicht mal eben zwischendurch, sondern schon sobald du ein wenig gestresst bist.
"Diese Aufträge müssen bis morgen erledigt sein. Und kümmern Sie sich bitte noch um den Termin heute Nachmittag, ja ?" Dein Chef legt dir die dickste Mappe, die du jemals gesehen hattest, auf den Tisch und lächelt dich mit seinem typischen Chef-Lächeln an.
"Mach ich" Du nickst und wartest bis er das Büro verlassen hat. Kurz danach knallt ein Papierkneul gegen die Tür. "Was denkt der eigentlich ? Ich habe in zwei Stunden Feierabend und der kommt mit so viel Kram an !?"
Deine Kollegin rollt mit ihrem Stuhl ein Stück zur Seite, so das sie dich neben euren PC's her ansehen kann. "Jetzt reg dich doch nicht so auf (V/N). Rauch eine und dann wird's mit Sicherheit wieder besser"
Auch wenn sie es ironisch gemeint hat, greifst du in die Schublade mit der Schachtel und stehst auf. "Du weißt das das nicht gut ist.." Ihre besorgten Augen verfolgen deine Bewegungen als du zur Tür gehst.
"Alles *hust* gut, mach dir keine Sorgen" Mit einem unterdrückten Husten gehst du aus dem Raum und nach draußen, wo die Raucherecke der Firma ist.
Gerade als du bei der Hälfte der Zigarette bist, übermannt dich erneut ein Hustenanfall und du holst schon automatisch ein Taschentuch heraus, um den Schleim nicht auf deine Hand zu spucken.
Mit kleinen Tränen in den Augen und keuchenden Atemzügen hältst du dir die Brust. Vor deinen Augen tanzen kleine, schwarze Pünktchen und du musst lange und viel blinzeln um wieder eine klare Sicht zu haben.
"Was war denn jetzt los..?" Langsam lässt du dich an der Wand hinunter rutschen und starrst auf das kleine Stängchen zwischen deinen Fingern. "Jetzt hab ich mir wohl einen ordentlichen Raucherhusten eingefangen"
//Und mal wieder ignoriertest du den drohenden Untergang deiner Gesundheit. Trotz des starken Husten und des Stechens in der Lungengegend, griffst du erneut und erneut zu der gefährlichen Schachtel.
Mit der Zeit wurde der Husten schlimmer und du selber warst in immer schlechterer Verfassung.//
"Hah man.." Deine Hände auf die Oberschenkel stützend, bleibst du stehen und versuchst zu Luft zu kommen.
"Geht's dir gut (V/N) ? Du bist sowieso schon so blass und kriegst so schlecht Luft und gehst dann trotzdem noch mit joggen.." Deine beste Freundin sieht dich besorgt an und gibt dir eine Wasserflasche.
Gierig schluckst du das Wasser und winkst ab. "Ach, dass ist nicht so schlimm. Bin nur länger nicht mehr gelaufen und außer Form geraten" Auch wenn erneut schwarze Pünktchen in deinen Augen prickeln und deine Brust sich halb so groß anfühlt wie sie eigentlich sollte, ignorierst du es.
"Du solltest wirklich aufhören und zum Arzt gehen, (V/N). Du bist schon fast so blass das man durch deine Haut sehen kann. Dein Husten wird immer stärker und du kriegst viel zu schlecht Luft"
"N-Nein.. Alles.. gut.." Dich auf deine Atmung konzentrierend starrst du auf deine Füße. Die Pünktchen werden größer und deine Atmung verschnellert sich. "Schei..ße.."
"(V/N) !" Deine Beine fühlen sich an wie Wackelpudding und geben nach, die Punkte nehmen dir die Sicht.
"Ich glaube sie kommt langsam zu sich" Langsam und blinzelnd, öffnest du die Augen.
Eine weiß leuchtende Zimmerdecke kommt zum Vorschein, so das deine Augen etwas brauchen um sich an die Helligkeit zu gewöhnen.
"Mein Gott, habe ich mir Sorgen gemacht ! Erschreck mich nie wieder so !" (F/N) steht mit verquollenen, roten Augen vor dir und greift nach deiner Hand, in der eine Infusion steckt.
Dein Blick wandert dem Schlauch hinterher und du siehst wie er in einem Tropf endet. "Wieso *hust* bin ich hier ?" - "Du bist im Park umgekippt. Ich habe einen Rettungswagen gerufen"
Kurz nach ihrer Erklärung öffnet sich die Tür und ein Arzt mit einer Schwester an seiner Seite kommt herein. "Guten Tag Frau (N/N). Wie ich sehe, sind sie wieder wach"
"Hallo.." Hustend hältst du dir die Hand vor den Mund. Irgendwie fühlst du dich gerade schlecht, so als würde man dir das Leben aussagen. "Ich muss Ihnen leider eine schlechte Nachricht mitteilen"
Verwirrt ziehst du eine Augenbraue hoch. "Schlechte *hust* Nachricht ?" Er nickt. "Auf Grund der Symptome die ihre Freundin uns mitgeteilt hat sind wir stutzig geworden und haben Ihnen in einem kurzen Moment in dem Sie noch bei Bewusstsein waren, Blut abgenommen"
Auch wenn dir bis jetzt noch nichts gesagt wurde, merkst du wie du nervös wirst. Deine Hand krallt sich an die deiner Freundin und du versuchst das Übelkeitsgefühl das in deiner Magengegend grummelt, zu ignorieren.
"Sie leiden unter COPD, ausgeschrieben Chronic Obstructive Pulmonary Disease" Erschrocken siehst du den Doktor an. "W-Was bedeutet das ?"
"Das bedeutet das Sie durch Ihr rauchen, Ihre Lunge immens geschädigt haben. Ihre Lungenbläschen sind aufgebläht, was dazu führt das sie nicht richtig Sauerstoff aufnehmen können. Dies ist der Grund Ihrer Atemnot und des ständigen Auswurfs beim Husten"
Wie ein schweres Gewicht, liegt diese Nachricht auf deiner Brust. Was soll das ? Andere rauchen genau so viel wie du und du sollst jetzt unter dieser Krankheit leiden ? Das kann nicht sein, dass darf nicht sein !
Ohne das du es merkst, beginnen Tränen, heiße, dicke Tränen deine Wangen hinunter zu laufen und dein Shirt zu durchnässen. "Es tut mir wirklich sehr leid Ihnen das sagen zu müssen, aber.." Selbst diese kleine Pause, diese winzige Lücke zwischen den Worten, fühlt sich wie eine Ewigkeit an.
"Ihr Fall von COPD ist ein äußerst schwerer Fall und wir bedauern dies zu sagen, aber Ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit.."
Als würdest du in ein schwarzes Loch fallen, blendest du alles um dich herum aus. Dein Körper fühlt sich fremd und taub an. Alles ist wie ein böser Traum aus dem du nur erwachen musst.
Du hast nicht mehr viel Zeit ?
Heißt, du wirst bald sterben !?
Wie kann das nur möglich sein ?
Was hattest du dem Schicksal angetan, um so was zu verdienen ?
Deine Freundin ist ebenfalls am weinen und selbst die Krankenschwester scheint geschockt. "Wir werden Sie für weitere Untersuchungen hier behalten müssen. Es tut mir äußerst leid Ihnen das so plötzlich gesagt haben zu müssen"
Die Worte des Doktors nimmst du nur verschwommen wahr. Die Tatsache das du nicht mehr alt werden würdest, raubt dir den Atem und die Kraft. Wie erstarrt liegst du auf dem Bett und merkst wie die Tränen heiß über deine Haut laufen.
//Nach dieser Schocknachricht, begann der Doktor eine menge Tests um die genaue Leistung deiner Lunge ermitteln zu können.
Du bekamst Medikamente und musstest mit dem Rauchen aufhören. Dies war schwerer als gedacht.
Deine Eltern, Verwandten und Freunde konnten es nicht glauben. Dich anzusehen, mit dem Wissen das du bald nicht mehr sein würdest, brach ihnen das Herz.
Danke der Medikamente und des 'Entzugs' sah man dir die Krankheit nicht mehr an und du konntest einigermaßen normal weiter leben. Doch die Zeit rannte dir davon.
Denn du hattest nur noch knapp 9 Monate übrig..//
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