Kapitel 10

„Ahhhh!" „Oh mein Gott" „Wie?" „Seit wann?" „Wie süß!" „Endlich", redeten alle durcheinander. Etwas überfordert mit den vielen Kommentaren griff Gio nach Erlings Hand, welcher die Hand des Jüngeren drückte und ihm so etwas Sicherheit gab. „Ruhig bleiben, Leute!", lachte der Norweger dann. „Also: Seit heute Morgen, nachdem wir uns gestern Abend gegenseitig gestanden haben, dass wir ineinander verliebt sind.", bemühte er sich die Fragen der anderen möglichst zu beantworten.

„Was ist denn hier los?", fragte Edin, als er sah, dass wir alle beieinanderstanden. Dann bemerkte er die verschränkten Hände des jungen Paares. „Ah, ich verstehe! Herzlichen Glückwunsch!", lächelte er. „Danke!", auch Gio lächelte. Um ehrlich zu sein, war er komplett erleichtert, dass ihr Trainer kein Problem mit ihrer Beziehung hatte. Sie war noch viel zu frisch, um ein solches Drama zu überstehen. „So! Jetzt aber ab zum Aufwärmen!" Edin klatschte in die Hände und sofort machten sich alle daran, seine Anweisung zu befolgen.

Der Rest des Trainingslagers verlief relativ unspektakulär. Jetzt standen sie alle am Trainingsgelände in Dortmund. Die Trainer und das restliche Team hatten sich schon verabschiedet, und so waren nun nur noch die Spieler und der Busfahrer anwesend. Doch von Minute zu Minute verabschiedeten sich auch immer mehr Spieler und fuhren nachhause. Abgesehen von Julian, der wollte ihre folgenden freien Tage nutzen, um Kai in London zu besuchen.

„Kann ich mit zu dir kommen?", fragte der Jüngere und sah seinen Freund bittend an. Dieser nickte nur grinsend. „Sicher doch, Kleiner!" „Ich hab dir in den letzten zwei Tagen gefühlt tausendmal gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst!", jammerte der Kleinere und schlug seinem Freund leicht auf die Schulter. „Und ich habe dir tausendmal gesagt, dass ich dich trotzdem so nennen werde!", grinste dieser und küsste Gios Kopf. „Aber ich bin gar nicht klein!", beschwerte der Amerikaner sich weiter. „Trotzdem bin ich fast zehn Zentimeter größer als du!", widersprach Erling. Der Jüngere murrte zwar, beließ es aber dabei. „Komm, wir gehen.", schlug der Blonde dann vor und zog seinen Freund mit sich, um sich vom Rest ihrer Teamkameraden zu verabschieden.

In Erlings Wohnung angekommen, beschlossen die beiden, erstmal etwas zu kochen und sich anschließend einen Film anzusehen. Sie entschieden sich für Nudeln, da Sonntag war und Erling nichts anderes dahatte, und Fluch der Karibik. Es war kurz nach Mitternacht und es lief schon Teil 3, als Gio immer wieder die Augen zu fielen und auch Erling musste zugeben, dass das Trainingslager ihn ziemlich geschafft hatte. Also schaltete er den Fernseher ab. „Komm, kjære. Wir gehen ins Bett.", meinte der Norweger. Der Amerikaner brummte nur etwas und blieb liegen.

Während ihres Fluch der Karibik-Marathons hatte er seinen Kopf auf dem Schoß des Älteren gebettet, welcher seine Hand in den braunen Haaren des Jüngeren vergraben hatte. „Trag mich.", flüsterte Gio müde und klammerte sich an seinen Freund, als dieser aufstehen wollte. „Kjære, wenn ich dich tragen soll, musst du mich schon aufstehen lassen!", schmunzelte Erling und streichelte dem Amerikaner sanft durch die Haare. Dieser ließ den Größeren daraufhin los, um sich von ihm hochheben und ins Schlafzimmer tragen zu lassen.

Dort legte der Norweger seinen Freund vorsichtig ins Bett. „Soll ich dich auch noch umziehen?", fragte er, als der Kleinere sich sofort in die Kissen kuschelte und keine Anstalten machte, sich in irgendeiner Weise umzuziehen. „Mmh", gab Gio nur von sich, was der Blonde als „ja" interpretierte. Und so zog er seinem Freund kopfschüttelnd das T-Shirt und die Hose aus, sodass dieser nur noch seine Boxershorts anhatte. Der Brünette wälzte sich kurz herum und fragte dann müde: „Kann ich ein Shirt von dir haben?" „Klar!", meinte Erling und lächelte darüber, wie süß sein Freund war, wenn er müde war.

Also kramte er ein beliebiges T-Shirt aus seinem Kleiderschrank und zog es Gio über, welcher sich daraufhin unter die Decke kuschelte und innerhalb weniger Sekunden eingeschlafen war. Schnell zog der Norweger sich ebenfalls um und kuschelte sich dann zum Kleineren ins Bett.

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Cuuuuuuteeeee!

Happy Valentines Day to everyone, who celebrates it! 💗

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652 Wörter

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