Epilog
Sie gingen tatsächlich einige Male auf Julians Angebot ein und verbrachten Zeit mit Nala. Mit der Zeit begann Erling immer mehr ihr zu vertrauen, was vor allem Gio gerne sah. Lächelnd beobachtete der Amerikaner gerade seinen Freund, der mit Nala auf der Wiese herumtollte, zwar mit genügend Abstand zu den anderen Hunden, aber immerhin ohne Abstand zu Nala. Er selbst hatte sich währenddessen auf einen großen Stein am Rand der Wiese gesetzt. Schwer atmend kam der Blonde neben dem Jüngeren zum Stehen, Nala hechelte zu seinen Füßen. „Na, hattet ihr Spaß?", grinste Gio und spitzte die Lippen in Richtung des blonden Norwegers, der ihm sofort einen kleinen Kuss aufdrückte. „Ja, sehr großen sogar!", grinste Erling zurück und blickte zu Nala. Die Hündin hatte sich mittlerweile zu Füßen des Amerikaners hingelegt und genoss eine Streicheleinheit. „Komm, wir bringen sie mal zurück, Jule wird sie schon vermissen!", schlug der Brünette schließlich vor und erhob sich von seinem Stein. „Okay.", erwiderte der Blonde und griff nach der Hundeleine, um sie an Nalas Halsband zu befestigen. Dann machten sie sich auf den Weg zu Julian, um ihm seine Hündin wieder zu bringen, und danach nach Hause.
Später am Abend lagen sie gemeinsam auf dem Sofa. Naja, eigentlich lag nur Erling richtig auf dem Sofa, sein Freund hatte es sich auf ihm bequem gemacht. Gios Kopf lag auf der Brust des Älteren und er hatte seine Arme um Erls Hals geschlungen, während eine Hand des Norwegers in den braunen Locken des Kleineren vergraben war und die andere auf dessen unterem Rücken lag. Beide hatten sie die Augen geschlossen und genossen einfach die Zweisamkeit. „Du, Erl?", flüsterte Gio auf einmal in die Stille hinein. „Hmm", machte Erling, um ihm zu zeigen, dass er ihm zuhörte. „Ich bin so stolz auf dich. Dass du es geschafft hast, einen Hund trotz deines Kindheitstraumas an dich ran zu lassen. Das schafft bestimmt nicht jeder, vor allem nicht in einer so kurzen Zeit.", wisperte der Jüngere und hielt seine Augen immer noch geschlossen. „Aber Nala ist ja auch ein besonderer Hund.", erwiderte der Größere leise, „Außerdem war ich ja nicht alleine. Ich habe die beste Unterstützung bekommen, die ich mich wünschen könnte. Ich liebe dich, Gio, danke für alles!". Es folgte eine kurze Stille, die aber gleich wieder von Erling unterbrochen wurde. „Ich bin übrigens auch stolz auf dich!", murmelte er. Ja, Gio war auch stolz auf sich. Seine Klaustrophobie war besser geworden. Er schaffte es mittlerweile, fünf Minuten lang alleine in einem drei Quadratmeter großen Raum eingesperrt zu sein. Also was hieß „eingesperrt", die Tür war eben geschlossen, aber nicht abgeschlossen. Außerdem musste das Licht an sein, sonst verfiel er wieder in seine ursprüngliche Panik. Erling hatte ihm sehr dabei geholfen und er war unheimlich froh, dass er einen so liebevollen und aufmerksamen Partner an seiner Seite hatte. „Ohne dich hätte ich das nie geschafft!", antwortete Gio und tastete nach Erlings Hand auf seinem Rücken, um sie in seine zu nehmen. „Ich liebe dich, Erl!", flüsterte der Amerikaner und öffnete langsam seine Augen, um dem Älteren in die Augen zu sehen. „Ich liebe dich auch, Gi! So unglaublich sehr!", erwiderte dieser und drückte Gios Hand, als ihm plötzlich ein Gedanke in den Kopf flog und einfach nicht mehr verschwinden wollte. „Gio...ich weiß, wir sind noch nicht lange zusammen und dazu noch jung, aber ich liebe dich und ich möchte das am liebsten laut in die Welt hinausschreien. Was hältst du von einem Outing?", sprach er aus, was ihm im Kopf herumgespukt war. Der Kleinere setzte sich auf. „Ich hab noch nie so wirklich darüber nachgedacht, aber...ich liebe dich und ich denke, das könnte ein guter nächster Schritt sein. Die Sport-Community wartet doch auf die ersten, öffentlich homosexuellen, Fußballer...also warum geben wir sie ihnen nicht?", überlegte er. Damit war es beschlossen. Sie würden sich outen, als erste Fußballer in Europa überhaupt.
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erling.haaland You are the sunshine in my life. I love you, @gioareyna ❤️🏳️🌈 #loveislove
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bvb #loveislove 🏳️🌈
blackyellow Congratulations, guys! We wish you the best! 🖤💛🏳️🌈
sanchooo10 💪🏽🏳️🌈
username1 I knew it! Congratulations, we are all having your back!😍🏳️🌈🧸🤖
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username2 @username1 WE knew it ☝🏻😌😍🧸🤖🏳️🌈 #Reylandisreal
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gioareyna I will always love you @erling.haaland ❤️ #loveislove🏳️🌈
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erling.haaland I love you ❤️
usmnt We are all up behind you, Gio! 😍🏳️🌈
judebellingham You two are so cute together! 🥺❤️ (I will still kill you, if you hurt him @erling.haaland 😒)
↪️
erling.haaland @judebellingham don't worry, I won't!
Die Reaktionen der Fans fielen zum Großteil positiv aus, was die beiden Youngstars sehr erleichterte. Auch in der Presse schlug das Outing große Wellen, wurde aber von vielen Moderatoren und Sendern gelobt. Natürlich gab es vereinzelt Kommentare wie: „Schwuchteln gehören nicht in den Fußball", aber unter solchen Kommentaren wurden sie von ihren Fans verteidigt.
Glücklich blickte Gio auf das Bild von ihm und Erling. Dieser trat soeben hinter ihn und legte seine Arme um ihn. „Ich liebe dich, Gio. So, wie du bist."
Tja, dass war das etwas abrupte Ende dieser Fanfiction! Ich hoffe sie hat euch gefallen! Eigentlich hatte ich noch nicht vor, sie zu beenden, aber mir sind die Ideen ausgegangen, also dachte ich mir, bevor ich nur jedes halbe Jahr uploade, beende ich sie lieber vorzeitig. Aber nicht traurig sein, liebe Freunde! Es gibt ja immer noch mein Oneshot Buch, da kommt noch ganz viel Reyland und vielleicht schreibe ich ja irgendwann eine Fortsetzung!
MsReyland
833 Wörter
Ganze Fanfiction ca. 9869 Wörter
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