》Two《


Mein Handy piepste, auf dem Display erschien eine neue Nachricht

Wir stehen immernoch im Stau.
Im Radio meinten sie dass es noch eine Stunde dauern kann.
Es tut mir Leid, mein Schatz.
- Dad

Frustriert stieß ich die Luft aus, die sich in meinen Lungen angesammelt hatte und setzte mich auf die hellbraune Couch.

Okay, mach dir keine Gedanken. Ich warte einfach in meiner Wohnung.
-Kendell♡


Ich entschied mich, die Zeit dafür zu nutzen um meinen neuen Fernseher auszuprobieren.
Somit stöberte ich durch die vielen Kanäle und suchte etwas was mich interessierte, doch leider ohne Erfolg.

Demotiviert überlegte ich, was ich noch machen könnte, um mir die Zeit zu vertreiben, die mir noch bliebt um meine Besucher zu empfangen.

Also beschloss ich meinen Liebelingskuchen zu backen und nebenbei ein wenig Musik zu hören. Wenn ich schon ein neuen Fernseher habe, darf ich es auch vollkomen auskosten.

Ich spazierte auf die gegenüberliegende Seite des Zimmers um dort den braunen Küchenschrank aufzumachen und die wichtigen Produkte rauszustellen.

Folgend nahm ich drei rote Äpfel aus dem WG-Obstteller und schälte diese, um sie kurz darauf in kleine Stücke zu schneiden.

Dabei wippte ich im Takt zur Musik und summte vor mich hin, weil mir der Text unbekannt war.

Ich holte eine große Schale aus der untersten Schublade und messte die jeweiligen Zutaten ab, die ich zu meinem köstlichen Apfelkuchen brauchte.

Zufrieden rührte ich den Teig um, bis ich die eine Stimme durch die Lautsprecher in meinem Fernsehr hörte.

Ich erstarrte. Ich schaute unbewusst nach vorne, was zu Folge hatte, dass mir sofort schlecht wurde.
Mein Herz setzte ein Schlag aus um kurz danach viel zu schnell weiter zu schlagen.

Er lächelte. Ich wusste, dass es ein falsches Lächeln war.
Die ganzen Erinnerungen die ich seit Jahren versuche zu unterdrücken kamen wieder hoch.

Die bösartigen Gelächter.
Die grausamen Taten.
Die verletzenden Worte.
Die endlosen Tränen.
Die vielen Verrate.
Die unvergesslichen Gefühle von Einsamkeit.
Die ewigen Narben unter meiner Haut.

Der stechende Schmerz in meiner Brust war mir zu gut bekannt.
Bei all den Gefühlen die wieder hochladen zog sich mein kleizusammen. So wie damals. Als ich hilflos und schwach war.
Ein einfaches Opfer.
Ohne Familie.
Ohne wahre Freunde.
Ohne Selbstvertrauen.
Ohne jedlichen Halt.

Meine Hände fingen an zu zittern.
Dabei verschob sich das Rührgerät in meiner Hand, sodass der Teig auf meine Kleidung spritzte.
Erst dann schaltete ich das Küchengerät aus und ging auf die mir zu bekannte Person zu. Ich brauchte ein wenig bis ich die Fernbedienung fand und es plötzlich still in der ganzen Wohnung wurde.

Ich schaute auf die Wand auf der ich einige Sprüche aufgehängt hatte und fing an sie durch meine leicht feuchten Augen zu lesen.

~Sei dankbar für jeden schlechten Menschen auf deinem Weg.
Sie haben dir gezeigt wer du niemals sein willst.~

Meine Atmung beruhigte sich langsam.
Mein Herz fand langsam wieder den richtigen Rythmus und mein Körper entspannt sich.

Langsam nahm ich mein Handy und verband es mit meiner Bluetooth Box um meine eigenen Lieder zu hören und ein Kuchen fertig zu bekommen.

Gerade öffnete ich den Backofen um meinen leckeren Apfelkuchen einzuschieben, als es plötzlich an der Tür klingelte.
Also schob ich mein Dessert in den vorgehintzte Luftraum und rannte zur Eingangstür.

Dort guckte ich zur Sicherheit durch den Spion in dem ich eine lächelnde Michelle bemerkte und neben ihr meinen Vater.

Es tut mir Leid, dass ihr so lange auf dieses Kapitel wartet musstet!

Danke für eure Geduld, die vielen hilfreichen Kommentare und die Votes!❤

Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und die Geschichte weiterverfolgt.

(Feedback erwünscht!
Nur so kann ich mich verbessern;) Danke fürs Lesen)

Eure mylife1109

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