The reason - Taekook
"Wo hin gehts du denn jetzt schon wieder?", fragte Jungkook Tae. Seit Tagen verhielt sich sein Freund anders. Nein eigentlich seit Monaten. Ständig verließ er das Haus. Auch mal Nachts. Er hatte nie gefragt. Es konnte ja sein, das er was wichtiges erledigen musste oder mal alleine sein wollte. Doch trotz diesen Gedanken, beunruhigte es ihn. Was wenn er ihn betrug? Das konnte er dann nicht ertragen. Außerdem waren manche Zeiten in dem er das Haus verließ nicht ganz nachvollziehbar.
"Mein Chef will mich treffen", meinte Tae. Jungkook hob ungläubig eine Augenbraue.
"Um diese Uhrzeit?", er nickte.
"Klar, sorry, aber ich muss weg, bevor ich Ärger bekomme", verabschiedete sich sein Freud von ihm und verschwand aus der Tür. Jungkook kämpfte mit den Tränen. Er hatte böse Vorahnungen und wollte auf gar keinen Fall, dass sie wahr waren. Er konnte nicht so gut ohne Tae. Sowieso. Seit er öfter nicht da war, merkte er, dass er darunter litt. Er brauchte seine Zuneigung. Seine Anwesenheit. In letzter Zeit hatten ihn wieder Träume heimgesucht, doch Taehyung war nicht da. Er merkte nicht wie ihm heiße Tränen über die Wange sich ihren Weg bahnten. Sie tropften ihm auf den Schoß. Er merkte wie seine Hose naß wurde und wischte sich augenblicklich die Tränen aus dem Gesicht. Um die Gedanken zu verdrängen, legte er sein Handy weg und nahm sich stattdessen die Fernbedienung zur Hand. Er wählte den nächsten besten Film und starrtete ihn. Viel brachte es ihm nicht. Er konnte sich nicht auf den flackernen Bildschirm konzentrieren. Er schloss seine Augen, die sich wieder langsam mit Tränen füllten. Er wusste später nicht wie, aber er schlief ein.
Jemand schrie, was Jungkook aus dem Schlaf riss. Tae war neben ihm und nahm die Hände von seinen Schultern.
"Alles gut, Kookie, alles gut, das war nur ein Traum", sagte er mit beruhigender Stimme. Augenblicklich schlang Jungkook seine Arme um ihm und wollte nicht mehr loslassen. Er erinnerte sich nicht mehr an den Traum, nur das Gefühl blieb zurück. Angst hatte er gehabt. Angst. Große Angst. Er umarmte Tae fester und weinte.
"Es war nur ein Traum, okay? Nur ein Traum", sein Partner streichelte ihm langsam über den Kopf.
"Verlass mich nicht, geh nicht weg", flüsterte Jungkook.
"Alles gut", sie verharrten beide einiger Zeit in dieser Position. Jungkook war fest entschlossen, Tae nicht loszulassen. Er durfte nicht gehen. Er sollte bei ihm bleiben.
Als Jungkook wieder aufwachte, lag Tae nicht wie erwartet neben ihm. Diesmal war die Wut stärker als die Angst. Was sollte dieser Schwachsinn? Er riss die Bettdecke von sich und ging in die Küche um sich Kaffee zu holen. Sein Bauch meldete sich hungrig, doch er fand nichts. Der Tag wurde ja immer besser und besser. Er trank seinen Kaffee aus und knallte die Tasse auf die Küchenplatte. Eigentlich war Taehyung an der Reihe, einzukaufen. Doch hatte er das gemacht? nein. Statt einkaufen zu gehen, lungerte der Herr-ich-kann-mir-alles-erlauben irgendwo und machte was wusste er was. Sobald Tae wieder da war, wird er zu Rede gestellt. Weil das konnte nicht so weitergehen. Nicht mit Jeon Jungk- "Baby, bin wieder da!", reif ein bekannte Stimme durch die Wohnung nach dem die Tür aufgemacht wurde. Tae zog sich die Schuhe aus und drückte Jungkook Tüten in die Hände. "Unser Frühstück", sagte er lächelnd und gab Jungkook einen Kuss auf die Wange. Ihm ging es gleich besser. Seine Wut war verflogen und gab Tae auch einen Kuss. Für seinen Schatz. Er hatte ihn wieder Baby genannt. Er grinste in sich hinein und half Tae beim Tischdecken.
Nächste Woche begann wieder seine Arbeit. Die zwei Urlaubswochen neigten sich dem Ende zu und das Wochenende begann erst. Und Tae war wieder nicht da. Und er kam den ganzen Tag nicht. Vielleicht sollte Jungkook ihn hinterher schleichen. Damit er endlich wusste was hier abging.
Aber zu erst wollte er ihn fragen und wenn er ihm keine vernünftige Antwort gab, würde er ihm folgen. Nicht nachspionieren. Nur kurz folgen. Es konnte auch ein falscher Alarm sein. Diese Nacht nahm sich Jungkook vor nicht einzuschlafen. Aber das Licht ließ er aus. Die Minuten krochen vor sich hin. Minuten wurden zu Stunden. Jungkook kämpfte gegen die überwiegende Müdigkeit. Bleib wach, ermahnte er sich selbst. Er holte sein Handy und machte es ganz hell. Er kniff die Augen zusammen. Seine Augen gewöhnten sich langsam an die Helligkeit. Er ließ ein Video nach dem anderen laufen.
Er checkte die Uhrzeit. Es war schon zehn vor vier. Er schleuderte das Handy über die Matratze und starrte die Wand an. Wo blieb er nur? Seine Augenlieder fühlten sich schwer an. Plötzlich hörte er die Tür wie sie zu gemacht wurde. Ganz sanft. In Jungkook kochte es. Leise tapste Tae ins dunkle Zimmer und suchte sich seinen Schlafanzug raus. Er wusste nicht, dass ihn jemand beobachtete. Die Augen zu Schlitzen geformt. Er saß aufrecht auf dem Bett und verfolgte jede verdammte Bewegung. Dann räusperte er sich ganz laut. Der Neuankömmling fuhr herum. Die Hose in der Hand und schluckte als er Jungkook Blick bemerkte. Er betätigte den Schalter und die Lampe erhellte den Raum. Jungkook kreuzte seine Arme vor die Brust. "Wo. Warst. Du. Den. Ganzen. Tag", fauchte er ihn an. "Ruhig, ich kann das erklären" "Ach ja?"
"Ja-"
"Auch die letzten Male? Auch die letzten Wochen? Ich weiß als was du arbeitest und dafür muss man nicht nachts oder den Tag über verschwinden. Ich habe gewartet. Geduldig. Gewartet, dass du wieder kommst. Ich habe nie was hinterfragt. Oder dich. Doch in letzter Zeit kann ich nicht mehr mit diesem Verhalten. Ich...ich kann das nicht. ", wieder sammelten sich Tränen in den Augenwinkeln. Tae hatte ihn die ganze Zeit stumm angesehen. Er legte die Hose weg und setzte sich zu Kookie. Er ließ es geschehen als Tae ihn umarmte. "Es tut mir leid, ich liebe dich. Heute, morgen, immer"
"Dann wieso...", seine Stimme zitterte. Er wollte, dass seine Stimme sich fest anhörte. Was scheiterte.
"Ich...das ist schwer zu erklären...ich verspreche dir, ich verschwinden morgen früh nicht und werde es dir erklären. Aber jetzt ist es besser, wenn du schläfst", sagte Tae mir ruhiger Stimme. Jungkook nickte müde. "Gute Nacht", murmelte er immer noch sauer auf ihn. "Gute Nacht Kookie"
Als Jungkook seine Augen öffnete, lag Tae neben ihm. Er hatte sein Versprechen gehalten. Er senkte und hob seine Brust. Wenn er schlief sah er so unschuldig aus. Wie ein Engel. Er fuhr mit seinen Finger die Gesichtskonturen des Schlafenden nach. Durch diese Aktion wurde Tae wach. "Morgen Liebling"
"Hmm", kam es von Jungkook. Er war wieder im genervten Modus.
"Ich mach uns Frühstück", seufzte Tae.
"Und jetzt erkläre es", forderte der Jüngere.
"Also eigentlich darf ich das gar nicht sagen. Aber, ich bin dir eine Erklärung schuldig. Und da du mir nicht glauben wirst, essen wir jetzt ganz schnell und ich werd dich mitnehmen" Jungkook stocherte im Essen herum. Zufrieden war er nicht mit der Antwort. Aber immerhin. Er nickte, dann schob er seinen Teller von sich. "Lass uns jetzt gehen."
Sie fuhren zum Wald. Was Jungkook etwas wunderte. Aber er sagte nichts. Der Wald war etwas abseits der Stadt. Sie parkten und stiegen aus.
"Komm", er hielt Jungkook seine Hand hin. Doch statt sie zu nehmen lief er an ihm vorbei.
"Wohin?"
"Bleib einfach bei mir.", Tae nahm seine Umhängetasche und lief voraus. Er folgte ihm. Nach einer Weile wusste Jungkook nicht was das hier alles sollte. Überall Bäume und Gebüsche und keinen Sinn für diesen Spaziergang.
"So, wir sind fast da", verkündete Tae und stoppte einfach. Jungkook sah ihn ungläubig an.
"Was?"
"Warte kurz", sagte er und kramte etwas aus der Tasche. Ein Schlüssel. Ein Schlüssel?
"Ehm..." Tae kniete sich hin und steckte den Schlüsseln in den weichen Boden. Er sah sich kurz um und drückte den Schlüssel tiefer in den Boden. Augenblicklich erschien ein Lichtstreifen vor ihnen der immer größer und größer wurde. Irgendwann wurde er breit und hoch genug, dass man locker durch konnte. Jungkook hatte das ganze Spektakel mit offenen Mund beobachtet. Wie ging das? Was war das? Woher wusste er das? Fragen über Fragen und keine davon hatte eine Antwort. Tae schmunzelte und hatte mit dieser Reaktion gerechnet. War bei seinem ersten Mal auch so gewesen. Wieder hielt er seine Hand seinem Freund entgegen. Immer noch geschockt, stand er wie angewurzelt vor der leuchtenden Öffnung. Als er die Hand dann bemerkte, nahm er sie und verschränkte sie mit seiner.
"Das ist ja auch nicht gefährlich oder so? Was erwartet uns dort? Was ist das eigentlich? W-"
"Jungkookie, vertrau mir. Das ist ein Portal. Vertrau mir, dir geschieht nichts. Ich habe auch noch mal um ihre Erlaubnis gefragt. Dir passiert nichts. Ich bin bei dir", sagte Tae.
"O...okay, dann...dann gehen wir rein?", wieder konnte sich Tae das Schmunzeln nicht verkneifen. Jungkook kniff schützend die Augen zusammen, als ihn Tae zum Portal zog.
"Alles gut, du kannst sie wieder öffnen.", langsam öffnete sie wie befohlen und fand sich vor einem Ort wieder der einfach nur unvorstellbar war. Es war wie eine andere Welt. Überall waren seltsame Wesen, die Ähnlichkeiten hatte mit Menschen und auch nicht. Es gab keinen Himmel, aber die Wände reichten nach ganz oben.
Es war wie eine Höhle mit exotischen Planzen und Wesen. Es leuchtete überall und man fühlte sich wie Zuhause. Die Atmosphäre war lebendig und freudig. Sie befanden sich in einer Art Markt. Um sie herum standen Stände mit Dingen und Sachen die Jungkook noch nie gesehen hatte. Es war wie in einem Fantasyfilm nur noch besser. Tae machte auf sich aufmerksam. Er hatte fast vergessen, dass er neben ihm stand, so sehr hatte ihn diese fremde Welt begeistert.
"Tae, was ist das hier? Ich verstehe nicht"
"Ich erkläre es dir auf den Weg", meinte dieser und zog Jungkook wieder mit sich. Vorbei an Funkelnden Steinen und fremden Wesen.
"Das hier ist eine versteckte Welt. Wie unsere, nur andere Bewohner und Kultur und Traditionen. Das hier ist Matilaria. Ich komme von hier, da eine Gruppe von Menschen früher mal hier ausgewandert ist, und nur eine bestimmte Anzahl an Menschen weiß von diesem Ort. Eigentlich nur die die von hier kommen. Und ab einen bestimmten Alter, darf man raus in unsere Original Welt, um zu wissen, wie es sich dort lebt. Ich hab bei euch gelebt, dich kennengelernt und ich hab vor kurzem einen Ausbildung hier angetreten, da ich mich hier her hingezogen fühle. Es ist magisch hier.", erklärte er.
"Und was für eine Ausbildung machst du?"
"Ich pflege Kranke. Und ich verrate dir jetzt was. Hier gibt es Drachen. Sie sehen von der Form so aus wie man es sich das vorstellt. Klar, man hat sie ja auch schon gesehen. Eigentlich kommen so einige Fabelwesen von hier. Doch manche sind von den Menschen frei erfunden."
Jungkook war fasziniert. Alles war so faszinierend. So wahnsinnig. So magisch.
"Wow. Was ist das? Feen?", fragte er als sie an Taehyungs Arbeitsplatz ankamen. Es rannten junge grüne Wesen mit Flügel herum. Der eine Flüge war etwas verstümmelt. Das nahm Jungkook an.
"Keine Elfen und auch keine Feen. Das sind Grünlinge. Feen sind Erfindungen von Menschen. Ich zeig dir mal die Wesen die ich pflege. Drachen sind so majestätisch. Und jenachdem von wo sie kommen, sehen sie anders aus", erklärte er Jungkook weiter. Und dieser konnte nicht genug von alldem bekommen.
"Die Drachen wie wir sie aus Asien kennen, kommen aus Lungio. Quasi, der asiatische Teil dieser Welt. Aus Europa die, mit dem Flügel und so weiter, kommen zum Beispiel aus Kanstana und so weiter", sie gingen weiter und stoppte vor den Drachen. Es war ein blauer Drache, der etwas müde aussah.
"Darf ich ihn anfassen?", wollte Jungkook wissen.
"Ja, die sind harmlos und so liebenswürdig, Drachen lieben es gestreichelt zu werden, sie können auch richtig verspielt sein, nur Maxime ist etwas erschöpft", Jungkook knieten sich zum Drachen hin und strich ihm über das Gesicht. Die Schuppen fühlten sich kühl und angenehm unter seinen Finger an. Dann stand er auf und schlang seinen Arme um seinen Freund.
"Danke, dass du mir das alles gezeigt hast", Tae löste sich so weit, dass er ihn küssen konnte. "Ich lieb dich"
Tada. Ich selbst liebs. Manchmal wäre es doch toll, dass solche Dinge real wären oder? Stelle euch vor, ihr wärt an der Stelle von Tae oder Jk. Naja. Ich hoffe es hat euch gefallen. Bye
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