Ich wippte zur Musik. Um mich herum standen die Leute und hielten ihr Handy hoch und filmten. Andere genoßen es einfach und wieder andere sangen mit lauter oder leiser Stimme mit.

Es war harmonisch. Angenehm. Manche schwangen ihr Handy mit dem Licht herum, zum Takt der Musik. Es war ein ruhiges Lied von J-Hope. Niemand war aufgekratzt und irgendwie auffällig. Die Fans und der Rapper waren wie eins. Man fühlte die Musik. Ich konnte nicht anders als meine Augen zu schließen und dieser Stimme zu lauschen. Die Stimme die ich so liebte. Als das Lied zu Ende war, wurde gejubelt. Ich musste lachen. Die Fans waren schon süß. Wie ihr Star.

Ich war ihm dankbar, dass das nächste Lied nicht ein abgefahrenes Lied war, es würde die Atmosphäre zerstören, diese angenehme Aura. Der Übergang von dem einem Song zum anderes war gut gelungen.

Ich liebte es, wenn man an der Musik ihre Kunst erkannte. Ihre Einzigartigkeit verstand und sie so wertschätzte. J-hope war ein Meister darin, der Musik Bedeutung und ihren eigenen Touch zu schenken. Ein weiterer Grund, wieso ich ihn so bewunderte. Man merkte so richtig seine Leidenschaft, wie er sie rüberbrachte. Er machte einen mal wieder klar, dass Musik uns alle Menschen verband, vereinte. Fans aus verschiedener Nationalitäten verstanden sich, nur allein durch die Musik. Er kreierte eine wundervolle neue Art von Kunst. Man konnte so richtig in die Musik eintauchen und sich verlieren, dass man manchmal nicht mehr so leicht aus ihr herausfand.

Das nächste Lied wurde wilder, die Fans waren mit Leib und Seele dabei und versuchten sogar mit zu Rappen. Ich hielt lieber den Mund und sprang zum Beat. J-Hope ließ das ganze Stadium verrückt werden. Durfte ich andeuten, dass ich ganz vorne war? Als er mir auf der Bühne nah kam, grinste ich und winkte, und er winkte zurück und gab mir ein Miniheart. Das Girl neben mir schrie auf.

"Er hat uns wahrgenommen, er hat mir auch gewunken!"

"Ja, ich weiß", und grinste viel wissend. Inzwischen ließ er ab und an mal die Fans mitsingen, was das ganze nochmal besser machte, als es sowie schon war.

Dieser Mann war was einzigartiges, besonderes. Nicht jeder bekam das zur Gesicht. Es gab da nur wenige Menschen. Sehr wenige. Sein Fandom bekam noch einiges mit, doch nicht alles.

Als das Konzert zu Ende war, leerte sich das Stadium langsam. J-Hope hatte sich verabschiedete und war schon lange gegangen. Und ich konnte endlich zu ihm. Statt dem Strom zu folgen, der sich Richtung Ausgang bewegte, rannte ich hinter die Bühne. Tja, ich hätte das alles etwas planen müssen, da direkt die Security kam und mich stoppte.

"Hey, junger Mann, stehen geblieben, du hast hier nichts zu suchen!", mahnte mich der Securitytyp. Klar.

"Lassen Sie mich, ich muss zur Hobi"

"Nein, das tust du nicht"

"Doch natürlich, er ist mein Freund!"

"Das behaupten alle", sagte er und wollte mich auch schon wegzerren.

"Hey, das stimmt, lassen Sie mich los, verdammt!", rief ich lauter. Der Securitytyp seufzte nur und ließen sich nicht beirren und zerrte mich weg.

"Schon gut, Felix, schon gut, ich regel das schon", meinte eine vertraute Stimme. Hobi.

"Sicher? Der Typ behauptet er wäre dein Freund", sagte Felix und deutete auf mich. Ich zog nur eine Augenbraue hoch und verkreuzte meine Arme vor der Brust. Hobi lachte.

"Hey, Yoongi"

"Ihr kennt euch, also", stellte Felix fest.

"Natürlich kennen wir uns, und lassen Sie mich los", die Security nickte nur und entfernte seine Hand.

"Komm Yoongi", winkte mir Hobi zu. Ich eilte zu ihm und schloss ihn erstmal in eine Umarmung.

"Ich hatte dich vermisst"'

"Ich dich auch, aber lass uns das drinnen klären", sagte Hobi, zog mich mit und wir ließen den etwas verwirrten Securitymann stehen.

Nachdem Hobi die Mitarbeiter raus gescheucht hatte, machten wir uns auf dem Sofa bequem.

"Das tut gut zu sitzen nach dieser Zeit", sagte er erleichternd.

"Oh ja, das stimmt"

"Wie fandest du mein Konzert?", wollte er wissen.

"Ganz gut", grinste ich. "Ich hab dich vermisst secret Boyfriend"

"Ich dich auch, kleiner", sagte er und umarmte mich.

"Erstens... argh, bin ich älter als... du, und zweitens... du erwürgst mich!", krächzte ich. Doch statt sie zu lockern, schlang er seine Arme fester um mich.

"Vielleicht hätte ich doch nicht... kommen sollen", versuchte ich mich zu befreien. Dann fing Hobi an zu schmollen. "Hey, du bist gemein, ich hab dich so lang nicht mehr gesehen, außerdem selber schuld, wenn du ohne mein Vorwissen auf meinem Konzert aufkreuzt", er verschränkte die Arme vor seiner Brust und schmollte, und schmollte.

"Hab ich nur gesagt, weil du mich erwürgt hast, Dummkopf", erwiderte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

"Jaja", sagte er, doch ich merkte wie er errötete.

"Deine Wangen sind ganz rosa", kicherte ich.

"Nein, sind sie nicht", und fasste sich an diese. "Ok doch"

"Du bist cute"

"Du auch"

"Dann war es eben eine super super tolle Idee, mich auf dem Konzert zu überraschen, Liebling", er legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab und kniff mir in die Wangen.

"Tja, ich bin halt Yoongi", kicherte ich. "Dein Boyfriend", seine Wangen wurde noch röter als sie vorher waren.

Ich hoffe es geht euch gut, und alle die einen Schulstart hatte , einen guten hatten. Bis zur nächsten Oneshot! (schreibt mir gern Ideen, die ich umsetzten soll in die Kommis, freu mich schon drauf!)

Noch mal danke an die Leute, die sich die Mühe gegeben haben, meine Geschichten zu lesen und zu voten und zu kommentieren, ich schätze das sosehr, also bitte nicht aufhören. Danke sehr ❤❤