I9I Auf dem Weg zum Selbstmord

Unser nächstes Ziel: der Markt. Warum auch immer Tobirama mit einkaufen wollte. Allerdings wurden wir ständig von Frauen aufgehalten. Tobirama war ein Frauenmagnet. Hilfe. Ich verdrehte die Augen und beschloss ohne ihn weiterzugehen. Wie nervig. Außerdem tat es ganz gut, allein zu sein. Aber daraus wurde nichts. Tobirama nahm mich ein wenig unsanft am Arm und ich sah die Blicke der Frauen. "Ich hab doch gesagt, du sollst bei mir bleiben." "Bin ich doch." Seufzte ich und rieb mir den Arm. Er schüttelte den Kopf und schob meinen Ärmel hoch. "Da ist doch nichts." Behauptete er. "Ich hab doch gar nichts gesagt." murrte ich. also ein bisschen nervte das. Ich wollte allein sein, mich irgendwo verkiechen. Und deshalb verschwand ich im besten Moment. Es tut mir leid, aber ich halte das nicht aus. 

Ich schlenderte durch die Wiesen, etwas außerhalb Konohas. Bestimmt suchte mich Tobirama schon. Obwohl? Würde er wirklich nach mir suchen? "Halt!" brüllte jemand hinter mir. Tobirama? Es war nicht Tobirama, es war eine verhüllte Gestalt. Ein Shinobi? Er bekam mich am Arm zu fassen. "Hilfe!" schrieh ich, aber wer sollte mich hören? Nut ganz knapp entwischte ich und rannte davon. In den Wald. Das konnte kein Shinobi sein, er war nicht schneller als ich. Trotzdem hetzte er mich durch den wald. was war das für ein verrückter?!

Irgendwann hatte ich ihn abgehängt. Meine Beine waren von den ganzen Zweigen total aufgekratzt. Aber ich hatte es geschafft. Ich bin entkommen. Ich lehnte mich erschöpft gegen einen Baum und betrachtete meine Beine. Plötzlich wurde mir schwindelig, ich bekam heftige Kopfschmerzen und alles verschwamm vor meinen Augen. Ich hörte jemanden schreien und es dauerte eine Weile, bis ich begriff, dass ich geschrien hatte. Hilfe, was ging hier vor sich?

Langsam schien ich wieder zu mir zu kommen. Die Kopfschmerzen waren verschwunden und ich öffnete langsam die Augen. Vor mir hockte eine junge Frau mit goldblonden Locken. "Keine Angst. Ich bin Lea." Freundlich lächelte sie mich an. "Ich bin MayLin." Dann richtete ich den Blick auf meine Beine. Was. Ist. Das?! Meine Beine waren völlig aufgeschlitzt und es steckte ein Kunai in meinem Oberschenkel. "Wie konnte das denn passieren?!" Lea senkte den Blick. "Das warst du. Das hast du dir selbst angetan." Flüsterte sie. "Ach du heilige Scheiße!" War es das, was in der Schriftrolle stand? Ich würde mich irgendwann selbst umbringen? Zumindest war ich auf einem guten Weg zum Selbstmord. "Hör mal, MayLin. Ich denke ich kenne den Grund..." "ach wirklich? Ich auch." Verwundert sah sie mich an. "Du weißt es? Wurde dir auch das Chakra entzogen?" Ich nickte. "Ich nehme an, dann kennst du die Person, die auch darunter leiden musste?" Lea nickte traurig. "Er war mein Vater." "Oh das tut mir leid." Meinte ich betroffen. Lea sah traurig auf den Boden... 

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