I6I Ich breche ein, Juhu!

Jetzt Schlaf endlich! Ungeduldig lag ich auf meiner Matte und wartete darauf, dass Tobirama endlich einschlief. Damit ich mir den Schlüssel endlich holen konnte.

Leise ging ich durch die Gänge, die Taschenlampe in der Hand. Ganz schön unheimlich, so allein. Ich durchwühlte die ganzen Berichte stundenlang. Urgh... tausend Jahre später. Chakraverlust... Bingo. Biiiingoooo! Juhuu! Endlich hab ich's. Ich tanzte kurz albern durch den Gang, bevor ich die Schriftrolle öffnete. 45 Jahre alt, plötzlicher Chakraverlust... Ja ja, weiß ich auch, wo ist der spannende Teil? Ohne ersichtlichen Grund, keine Körperlichen Schädigungen. Aha, alles klar. Nach etwa vier Wochen dann psychische Störungen, hört Stimmen, Halluzinationen... ähh okay. Das klingt komisch. Selbstmord am einunddreißigsten Tag, psychisches Wrack... bitte!? Ich habe gerade mal die Kurzbeschreibung gelesen! Panisch als ich auch den Rest. Durch den Chakraverlust wurde der Mann psychisch krank, hat sich umgebracht und niemand konnte ihm helfen! Das war alles, was dieser Bericht aussagte. Ich werde sterben! Ich werde psychisch krank und bringe mich selbst um.
Was sollte ich jetzt tun?! Ich hatte keinen einzigen Hinweis. Nicht einen!

Ich lief durch die verlassenen Straßen. Heiße Tränen liefen über meine Wangen. Ich hielt mein Todesurteil fest umklammert. Ich war absolut planlos. Ich wollte mit Hina sprechen, aber ich konnte es nicht. Wie soll ich meiner besten Freundin beibringen, dass ich bald sterben werde?!

Tobirama

May war weg. Ich wartete ein paar Minuten, aber sie kam nicht zurück. Im Prinzip war es mir egal, sie konnte schließlich machen, was sie wollte. Aber ich konnte ihr Chakra nicht spüren. Das war sehr ungewöhnlich, wie hatte sie es geschafft, von der Bildfläche zu verschwinden? Ich begann sie im Haus zu suchen, wobei ich mir recht dämlich vorkam. Ich fragte mich nur, was sie machte, wenn sie sich vor mir versteckte. Das machte alles keinen Sinn. Noch dazu war sie schwanger und mein Bruder würde ausrasten, wenn sie verschwinden würde. Wieso muss ich eigentlich immer alles ausbaden?!

Dann hörte ich die Tür. Die kann sich auf was gefasst machen!

May Lin

Leise schloss ich die Tür hinter mir. Ich schaffe es gerade so, mir die Schuhe auszuziehen, bevor das Licht anging. Vor Schreck hätte ich fast mein Todesurteil fallen lassen. Im Flur stand Tobirama Senju und er sah nicht sehr begeistert aus, mich zu sehen. "Ich habe ein paar Fragen an dich, May Lin Senju." 

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