I3I Izuna und ich

Wie ich erwartet hatte, klingelte kein Wecker. Den hatte ich ja ausgestellt. Es war um sieben, stellte ich fest. Ich hatte mehr als die Hälfte des Bettes für mich eingenommen. Immerhin war ich es gewohnt ein großes Bett für mich zu haben. Tobirama hatte die Knie angezogen damit er noch auf das Bett passte. Selbst im Schlaf sah er angespannt aus. Okay, unter Umständen könnte das vielleicht daran liegen, dass ich beide Kissen ebenfalls für mich beansprucht hatte. Zeit aufzustehen. Ich schwang die Beine aus dem Bett. Ich duschte, zog ich mich um und machte dann frühstück. "Huch, wer bist du denn?" Eine junge rothaarige Frau kam aus dem Bad, in einen Männerbademantel gehüllt. "Ich bin sowas wie die neue Mitbewohnerin." Ich lächelte freundlich. "Ich wusste ja, dass Tobirama nicht ewig single bleibt." Grinste sie. "Warte, so was das aber nicht gemeint." Räumte ich ein. "Na wie auch immer. Was nicht ist, kann ja noch werden! Ich bin mito Uzumaki und du?" "May Lin Senju." "Ach dann bist du die Schwangere mit dem zerstörten Haus!" Ich nickte und unterdrückte ein seufzen.

"Und was ist mit deinem Mann passiert?" Ja was war eigentlich mit meinem imaginären Mann passiert? Ist er tot? Bin ich eine Nutte die sich in der Bar hat schwängern lassen? Nein, ich habs! "Er hat mich vor kurzem verlassen." "Oh das tut mir leid." "Ja mir auch." Sie guckte kurz irritiert. Ich trank meinen Kaffee und ließ das Frühstück für die anderen stehen. Ich musste zu den ANBU und die Aufträge verteilen. Immerhin schlief Tobirama noch.

"Senju-san, was machen sie denn hier?" fragte Sarutobi Akami sofort, als er mich sah. "Ich arbeite hier." Ich zuckte mit den Schultern und legte ihn ein paar Aufträge auf den Tisch. "Ich schlage vor wir tauschen. Ich gebe Ihnen die Aufträge, sie mir die Berichte." Mit einem Haufen schriftrollen unter dem Arm marschierte ich zurück zum Hokageturm. Auf dem Weg dorthin traf ich Izuna Uchiha. "Kann ich dir was abnehmen?" Fragte er höflich. "Nee, brauchst du nicht, ich komm klar." Eine Weile liefen wir schweigend nebeneinander. "Und jetzt, wo dir das Chakra ausgegangen ist, spielst du den laufburschen?" Mir wären fast die schriftrollen aus der Hand gerutscht. "Jetzt guck nicht so." "Woher weißt du das?!" "Hina hat's mir erzählt. Keine Sorge, nur mir natürlich. Ich bin eben was besonderes." Ich verdrehte die Augen, seufzte aber erleichtert. Auf Izuna konnte ich mich verlassen.

Izuna und ich saßen am Esstisch der Senju und bearbeiteten neue Aufträge. So gegen elf ging Tobiramas Schlafzimmertür auf. Verwirrt sah er zu mir und Izuna. Ausgeschlafen sah er gleich viel besser aus viel gesünder. Ich bin stolz auf mich selbst. Irgendwie gefiel mir sein Anblick, mit dem zerknitterten Shirt und den zerzausten Haaren. Obwohl die ja meistens zerzaust waren. Seine roten Augen fixierten mich. Ich bin bereit, Ärger zu bekommen. Der blieb allerdings erneut aus. Er schüttelte nur den Kopf, bevor er ins Bad tapste.

"Du kannst jetzt aufhören zu sabbern, er ist weg.", wies Izuna mich daraufhin, dass ich gerade eher weniger konzentriert arbeitete. "Ach lass mich doch.", murrte ich. "Ich hoffe dir ist klar, dass du an den Senju niemals rankommen wirst." Holte er mich zurück in die Realität. 

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