I18I Zwischenstop im Hotel

Ich hockte in Hinas und Madaras Zimmer, weil ich mir nicht mehr zutraute mit Tobirama allein zu sein. Aber so sah die Zimmerteilung nun einmal aus. Izuna und Lea, Madara und Hina und Tobirama und ich. Und wer hat das so eingeteilt? Natürlich Hina! "So Leute, ich hau mich aufs Ohr.", verkündete ich.

Müde öffnete ich die Tür zum Badezimmer. Sofort schlägt mir Wärme und ein blumige Duft entgegen. Dann fiel mein Blick auf Tobirama der in der Badewanne hockte und mich mit hochgezogenen Augenbraue musterte. Schnell guckte ich an die Decke. "Kannst du nicht abschließen?", beschwerte ich mich. "Die Tür hat kein Schloss." "Ach verdammt, wieso das nicht?! Ich hab aber keine Lust auf Besuch, wenn ich duschen geh!" "Wir sind doch bloß zu zweit." Das war das Problem, Tobirama! "Wieso steh ich hier überhaupt noch?!", regte ich mich auf, machte dann die Tür wieder zu und ging ins Bett.

Irgendwann, ich war fast eingeschlafen, hörte ich Tobiramas Stimme. "Es gibt hier nur eine Decke?" Verschlafen drehte ich mich in seine Richtung und hob die Decke an. Der soll sich mal nicht so anstellen, in letzter Zeit haben wir ziemlich oft nebeneinander geschlafen. Er seufzte, löschte das Licht und als er sich tatsächlich zu mir legte fing mein Herz an, schneller zu schlagen. Er roch nach frisch gebadet, und das war unwiderstehlich gut. Der weiß gar nicht, was der mit mir macht! "Blöder Senju.", murmelte ich und vergrub mein Gesicht in seinem Shirt. "Was hab ich dir getan?", fragte er verwirrt. "Du warst baden.", seufzte ich. Das verstand er natürlich nicht. Ich will ihn wirklich haben. Wieso darf ich das nicht.

Tobirama (ja ihr seht das richtig, ich schreibe das erste mal in dieser Story nicht aus MayLins Sicht XP)

Manchmal verstand ich die Senju nicht. Was genau hält sie denn jetzt von mir? Sie wollte mich unbedingt dabei haben, aber wieso? Wollte sie mich dabei haben, damit ich sie beschützen kann? Eher unwahrscheinlich, wo wir doch die Uchihas an der Backe hatten. Waren wir eigentlich Freunde? So wie wir hier lagen, sah das ganz anders aus. Es war ungewöhnlich für mich, aber wenn es um MayLin ging, war ich mir vollkommen unsicher. Das kannte ich überhaupt nicht. Sonst hatte ich auch alles unter Kontrolle. In diesem Fall nicht. Weder meine noch ihre Gefühle, falls sie welche für mich hatte, konnte ich kontrollieren. Und das störte mich. Ich erinnerte mich daran, dass ich ihr versprochen hatte, ihr nicht mehr von der Seite zu weichen. Ich hätte eh auf diesen Ausflug mitgemusst. Aber ich glaube, sie hat mein Versprechen nicht wirklich ernst genommen. Wie stand sie eigentlich zu dem Uchiha? Izuna und sie schienen sich nahe zu stehen.

Langsam wanderten ihre Hände unter mein Shirt. Warum tat sie das? Sanft strich sie mir über den Rücken. Wusste sie überhaupt, was sie mit mir machte? "Worüber denkst du so angestrengt nach?", fragte sie. Sie musste mein Gesicht im Schein der Straßenlaternen gesehen haben. "Nichts.", sagte ich, was hätte ich auch sonst sagen sollen? 

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top