I11I Tobirama kann nicht Fahrrad fahren
Als ich aufwachte, hatte Tobirama meine Decke geklaut. Sehr nett, vielen Dank. Dann klopfte es gegen die Zimmertür. Ich stand etwas widerwillig auf und machte die Tür auf. Mein Gesichtsausdruck wurde etwas freundlicher, als ich Lea erkannte. "Hör mal! Ich brauche deine Hilfe. Mein Vater und ich haben damals schon versucht, herauszufinden, weshalb ihm das Chakra fehlte. Ich bin gerade dabei, seine Unterlagen zu durchwühlen und zwei Gehirne denken bekanntlich mehr als eins. Wer weiß, vielleicht finden wir so eine Lösung." "Das ist genial! Warte, ich zieh mich an."
Wir setzten uns erstmal an den Küchentisch und tranken zusammen Kaffee. "Was ist denn mit dem Senju?", fragte die Blonde. "Eigentlich darf ich nicht ohne seine Begleitung rausgeben. Aber das ist nervig.", murrte ich. "Sag ihm lieber zumindest Bescheid.", schlug Lea vor. "Wem Bescheid sagen?" Tobirama betrat die Küche. Er sah noch missgelaunter aus, als sonst. Warum auch immer. Vielleicht einen Kater. Wer weiß. "Wir werden versuchen herauszufinden, weshalb ich kein Chakra mehr habe.", erklärte ich. "Das kannst du vergessen! Du gehst nirgendwo hin." Ich zog eine Augenbraue hoch. "Es ist ja super, dass du auf mich aufpassen willst, aber einsperren kannst du mich auch nicht.
Etwas angepisst räumte ich mein Geschirr in die Küche und zog mir meine Jacke über. "Hast du ein Fahrrad? Sonst wäre es ganz schön weit.", fragte Lea. "Ich drehte mich zu Tobirama um. "Hast du mir nicht zugehört? Es geht nirgendwo hin." Er verschränkte die Arme vor der Brust. Ich tat es ihm gleich und wir starrten uns eine Weile an.
Der weißhaarige schloss den Schuppen auf und schob zwei Fahrräder ins Sonnenlicht. "Du musst nicht mitkommen.", seufzte ich. Er guckte mich grimmig an. Selbst für seine Verhältnisse, war er schlecht gelaunt. "Ist alles in Ordnung?" Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter und versuchte es mit einem Lächeln. Er nickte nur. Lea und ich stiegen auf unsere Fahrräder, meins war von Hashirama geliehen. Ich fuhr hinter Lea her und achtete nicht mehr auf Tobirama. Als ich mich das nächste mal umdrehte, lag er in der Hecke. Ich fing sofort an zu lachen. Verwirrt blieb auch Lea stehen. "Ich glaube er kann nicht Fahrrad fahren.", rief ich ihr zu. "Kann ich wohl." Er kämpfte sichaus dem grün, hob sein Fahhrad auf und fuhr sehr wackelig an uns vorbei. Eins musste man ihm lassen, Aufgeben kam für ihn gar nicht in Frage.
Fröhlich fuhren Lea und ich wieder los und überholten ihn schon bald. Wir verließen den dichten Betrieb in Konoha. Lea schien in einem Vorort zu wohnen. Wir fuhren auf einem Feldweg durch die Maisfelder und dann durch den Wald. Wie im Sommer früher. Und sogar Tobirama kam hinterher. Ich grinste in mich hinein.
Lea wohnte in einem alten Backsteinhaus inmitten der Wildnis. Alles war von Pflanzen überwuchert. "Mi Casa, tu casa, oder so ähnlich.", grinste Lea, lehnte ihr Fahrrad an die Wand und schlug sich durch die Himbeersträucher um aufzuschließen.
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