Kapitel 5


Ich schnitt die zweite Banane in Scheiben, legte sie auf den Obstteller und ging summend ins Esszimmer.
"Hiervon wird auch gegessen.", befahl ich und stellte den Teller auf den fertig gedeckten Frühstückstisch.
Ich legte ein paar Apfel -und Bananenscheiben auf Kaias Teller und bat Aiden mir die Zeitung rüberzureichen.

Er gab sie mir mit einem grimmigen Ausdruck aber lächelte leicht als Kaia anfing sich mit ihm über Barbie zu unterhalten.

Er ist immernoch genervt das wir die Sache unterbrechen mussten aber da Kaia der Grund ist kann er eben nicht lange genervt sein.

Ich nippte an meiner Tasse Kaffee und wurde vom Zeitung lesen unterbrochen als Aidens Stimme ertönte.
"Ich habe überlegt meine Schwester,ihren Ehemann und meinen Neffen einzuladen. Zum Abendessen morgen. So offiziell haben wir uns nich nicht kennengelernt. Was hältst du davon?"

Stimmt.

"Ja du hast recht, gute Idee. Ich muss sofort einen Einkaufsliste machen , für alle Gerichte die ich koche. Was soll ich überhaupt kochen? Haben die irgendwelche Allergien?", fragte ich panisch und nahm einen großen Schluck von meinem Glas Wasser.

"Leila. Wozu haben wir den eine Köchin zu Hause? Wir lassen sie alles erledigen und entspannen. Einverstanden?", fragte er amüsiert von meinem Panikausbruch.

Ich schüttelte schnell den Kopf und öffnete auf meinem Handy den Notizen Bereich.
"Oh nein mein Lieber ich werde allein kochen. Also schieß los, irgendwelche Allergien?"

Er veneinte und ich fing an online Gerichte auszusuchen. Kaia und Aiden redeten weiter während ich endlich fündig wurde.

"ich hab ein 3-Gänge-Menü gefunden das sehr gut aussieht, ich gehe gleich mit Kaia einkaufen. Ach und
Heute soll ihr Schulranzen geliefert werden, ich hoffe es kommt auch rechtzeitig an. Am Montag ist ihre Einschulung.", sagte ich unsicher und sah Kaia an die sich aufgeregt auf ihrem Stuhl hin und her wiegte.

"Wird schon, und wenn nicht dann rufen wir da an und fragen wo man das im Store kaufen kann. Ach ja bevor ichs vergesse. Ich arbeite bis 18 Uhr und treffe mich danach mit Luke und ein paar Kumpels. Ich versuche es zum Abendessen zu schaffen.", teilte Aiden mir beiläufig mit und ich hob erstaunt eine Augenbraue.

"Ooh der Herr geht also auf einen Männerabend. Darf ich fragen wo es genau hingeht"?, fragte ich und versuchte ruhig zu klingen.

"In irgendeine Bar. Wieso gibts ein Problem?", fragte er und funkelte mich amüsiert an.

Ich schüttelte sen Kopf und tat so als wäre die Bar der normaleste Ort auf der Welt. "Natürlich nicht. Ganz im Gegenteil ich freue mich das du neben der Arbeit und dem Haus andere Aktivitäten hast. Viel Spaß mit Luke und den Jungs. Amüsiert euch.", sagte ich zu ruhig denn im inneren brodelte die Eifersucht doch das sollte er nicht mitbekommen also lächelte ich ihn engelhaft an.

"Ich bin positiv überrascht das du das so gut aufnimmst. Ich liebe dich.", sagte er und gab mir einen Kuss auf meine Lippen während Kaia ein lautes "iiihh" von sich gab was mir ein Kichern entlockte.

"Nicht 'ih' Kaia, komm her.", rief Aiden und hob sie mit einem Schwung hoch und kitzelte mit seinen Lippen ihren Nacken woraufhin Kaia laut loslachte.

Zusammen gingen wir Richtung Haustür.
Aiden ließ Kaia runter und ich half ihm bei seinem Mantel und drückte ihm seine Aktentasche in die Hand und einen Kuss auf den Mund.
"Bleib brav heute Abend und benimm dich. Wir wollen doch nicht das dir etwas passiert.", warnte ich ihn ironisch aber hoffte darauf das er meinen eigentlichen Gedanken verstand.

Kaia rannte hoch und dies nutze Aiden aus indem er mich mit einer raschen Bewegung an seine harte Brust zog, seine Muskeln zitterten leicht als er leise lachte.
Doch dann wurde er ernst und bäugte sich runter um mir ins Ohr zu flüstern.
"Ich bin immer brav. Keine Angst, wenn mir was passieren sollte weiß ich mich gut zu wehren.", raunte er und ich bis mir auf die Innenseite meiner Wange.
Er hauchte einen schnellen Kuss auf meine Halsbeuge und machte die Tür auf.
Immernoch in Trance blickte ich ihm hinterher wie er mit einer Lässigkeit in sein Auto einstieg und mir aus dem Fenster einen dunklen Blick zuwarf.
Ich grinste schüchtern und dann düste er fort.

Schnell machte ich die Tür hintermir zu und lief ins Esszimmer um mein Handy zu holen.
Nach zwei Sekunden ging Mona an ihr Handy. "Mona?", rief ich und sie klang leicht außer Atem.

"Lucas drück mal auf Pause. Hallo Lei na du.", antwortete sie.
"Was machst du?", fragte ich neugierig und dachte an etwas schmutziges.

"Ach ich versuche die scheiss Schwangerschaftsübungen zu machen, in Form von Yoga. Und da ich einen Partner brauchen habe ich Lucas gebeten aber er ist so schlecht darin ich könnte echt ausflippen.", jammerte sie genervt und ich hörte Protestrufe von Luke.

"Entfern dich kurz von Luke. Ich muss dir was erzählen.", sagte ich leise.

"Okay, Moment. Luke! Geh einfach ich will dich gerade echt nicht sehen. Da will ich einmal in meinem Leben Yoga machen und du .. Du scheisst einfach rein. Geeh!" , schrie sie und meine Augen weiteten sich als ich ihre zittrige Stimme wahrnahm.

"Baby..was ist denn jetzt aufeinmal los? Gib mir mal das Handy bitte.", bat Luke sie.

"Hallo? Lei. Mona ruft dich in zehn Minuten wieder an ja? Sie hat gerade einen kleinen emotionalen Ausbruch.", teilte er mir mit und ich hörte wie amüsiert und verunsichert zugleich er klang.

"Kein Problem, das sind die Hormone. Nimm es dir nicht zu Herzen.", sagte ich und legte auf.

Während die Haushälterin den Tisch abräumte ging ich in Kaias Zimmer und machte sie fertig.

"Ich mache mich jetzt auch fertig Kaia. Solange kannst du weiterspielen.", sagte ich als ich ihre Haare fertig flechtete und küsste die weiche Stelle hinter ihrem Ohr was ein Kichern bei ihr auslöste.

"Okay Mami.", rief sie und rannte zu ihrem neuesten Barbiehaus den ihr Aiden geschenkt hatte.

Fertig geschminkt und angezogen stieg ich in meinen Wagen nachdem ich Kaia beim anschnallen half und fuhr zum riesigen Supermarkt.
Mona wartete bereits davor und war außer sich, als sie von Lukes Ausgehplänen erfuhr aber schaffte es trotz wild gewordenen Hormonen ruhig zu bleiben.

"Wir werden sie einfach verfolgen.", schlug sie vor während ich die Liste auspackte und Kaia bat nicht im Einkaufswagen mit den Füßen rumzuwackeln.

"Und wie genau wollen wir das anstellen?", fragte ich und schmiss alle Gemüsesorten die ich brauchte in den Wagen.

"Ich habe Lukes Handy mit dem GPS verbunden und werden ihn einfach orten wenn es heute Abend so weit ist.", sagte sie als wäre es keine große Sache.

Ich lachte los, geschockt von ihrem
Vorschlag.
"Du bist unglaublich aber okay lass es uns tun. Wir haben zwar keinen Grund an deren Treue zu zweifeln aber sicher ist sicher.", sagte ich entschlossen.

Wir grinsten uns schelmisch an und kauften weiter ein.

*************************
Lukes Handy Signal näherte sich einer Elitebar, was dazu führte das ich der Haushälterin nochmal alle wichtigen Sachen mitteilte die sie tun sollte falls Kaia doch aufwachen sollte und Mona in meinen Wagen zerrte.

Wir hatten uns schwarze Klamotten angezogen und Hüte aufgesetzt.

Tarnung war das A und O.

"Oh Gott sowas wollte ich schon immer mal machen. Wie aufregend!", kreischte Mona grinsend und ich nickte.

Wie drehten Britney Spears' "Baby one more Time" lauter und sangen dazu wie Teenager.

Als wir uns der Bar nähert machte ich die Musik aus und parkte eine Straße über der Bar.

Mit bedachten Schritten näherten wir uns der Bar und blickte in sie.
Tatsächlich saßen Lucas und Aiden mit drei weiteren Typen an einem Tisch in einer etwas dunkleren Ecke und tranken Bier.

"Sie sind also doch nur unter sich", freute sich Mona und ich nickte lächelnd doch als ich plötzlich sah wie mehrere knapp bekleidet langbeinige Frauen an deren Tisch gingen formte sich mein Mund zu einem O.

"Ich glaube das einfach nicht.", gab ich empört von mir als sich jede einzelne zu einem Typen setzte.

Aiden blickte die Blondine zwar nicht an aber schickte sie auch nicht weg.

Lucas hingegen unterhielt sich mit ihr und Mona fing an vor Wut zu zittern als die Brünette nach Lukes Worten lachend seine Schulter berührte.

"Mona. Nicht. Bleib ruhig du trägst ein Leben in dir.", bat ich uns sie nickte ausatmend.

Ich atmete lange ein und aus um das Klopfen meines Herzens runterschrauben doch als die Blondine Aidens Hand packte und ihn zuzwinkerte, verlor ich die Selbstbeherrschung.

"Oh nein das wars! Wir gehen rein!", schrie ich und Mona nickte wütend.

Schnell betraten wir die Bar und gingen mit entschlossen Schritten auf unsere Männer zu.

Der erste der uns wahrnahm war Mike, Aidens Buchhalter.

Er tippte Aiden an seine Schulter doch der bevorzugte die Blondine und ignorierte Mike.

Lucas Miene dagegen ging innerhalb von einer Millisekunde von amüsiert zu geschockt.
"B-Baby..", stotterte er und stand schnell auf während er sich hastig von der Brünetten entfernte.

Lucas Stottern lenkte Aidens Aufmerksamkeit endlich auf uns und er blieb reglos sitzen als er mich ansah.

"Nenn mich nicht mehr so!", schrie Mona und stampfte wütend davon, mit einem verzweifelten Luke im Anmarsch.

Aiden riss seine Hand von der Blondine los und nahm sein Jacket, trotz seiner lässigen Bewegung sah ich Panik in seinen Augen und er befeuchtete nervös seine Lippen.

"Bravo.", gab ich entsetzt von mir und klatschte laut in meine Hände.

"Leila. Es ist nicht so wie es aussieht!", ruft er mir hinterher.

"Halt den Mund!", rief ich zurück und verließ mit schnellen Schritten die Bar.

Alle Blick liegen auf uns.
Wie peinlich aber das ist in diesem Moment egal.

"Baby!", ruft er doch ich blicke nicht zurück und laufe schneller, höre seine schnellen Schritte hinter mir.

Er packt mich am Arm und zwingt mich ihn anzusehen.

"Ich hatte nichts mit ihr. Das hast du komplett falsch verstanden..was machst du überhaupt hier?", fragt er verwundert doch statt ihm zu antworten reiße ich mich los und fange wieder an mich von ihm zu entfernen.

"Leila!", ruft er wieder doch ich schaffe es die letzten Schritte zu meinem Wagen und fahre davon während ich meinen Tränen freien lauf lasse.

Mein Handy klingelte die ganze Zeit und es hupte plötzlich hier mir.

Sein Ernst?!

Aidens Auto fuhr hinter dicht hinter meinem und er versuchte mich mir zu signalisieren rechts ran zu fahren.

Doch ich trat aufs Gas und düste davon.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top