Kapitel 20
Am nächsten Tag saß ich bei Mona auf dem Sofa und begutachtete ihren Verlobungsring.
"Also wenn gestern kein Antrag gekommen wäre hättest du echt was zu hören bekommen. Wie konntest du mir so ins Gesicht lügen?", jammerte ich und konnte mir trotzdem ein Lächeln nicht verkneifen als ich sah wie Baby Kaden von Monas Armen aus, zu mir blickte.
Er ist so knuffig!
"Eigentlich habe ich es dir am Telefon gesagt, das zählt dan nicht wirklich.
Ins Gesicht lügen meine ich.", kicherte sie kurz und ich verdrehte die Augen.
"Aha, so witzig. Wow, ich sterbe vor lachen Hilfe.", antwortete ich mit einem emotionslosen Ausdruck.
Sie blickte mich lieb an und warf mir einen Kuss zu.
"Ich habe es doch nur getan damit du glücklich bist und siehe da. Du bist verlobt.
Genau so wie ich.
Wollt ihr eigentlich jetzt bald heiraten oder nach der Geburt der Babys?", fragte sie und ich hatte schon entschieden wann unsere Hochzeit sein würde.
"Definitiv nach der Geburt. Ich habe keine Lust auf diese ganze Hektik während der Schwangerschaft und dann auch noch mit einer Kugel ein Brautkleid finden.
Nein danke.", grinste ich und Mona nickte zustimmend.
"Hast recht, ich meine eine ordentliche Planung nimmt bestimmt 10-12 Monate in Anspruch.
Ich lasse mir auch noch Zeit.
Ach ja, und ist es nicht witzig das wir beide einfach vor der Ehe Kinder bekommen habe.
Ich meine meistens ist es ja andersrum.", kicherte sie und fing an Kaden zu stillen.
"Ja, eigentlich schon. Aber egal. Wir müssen nicht dem folgen was in der Gesellschaft als 'normal' angesehen wird.
Wir machen unser Ding.", sagte ich selbstbewusst und warf spielerisch meine Haare über meine Schulter.
Mona musste kichern aber zuckte kurz auf.
"Gott, tut das weh.
Meine Brüste waren noch nie so empfindlich.
Und?
Hast du irgendwelche Beschwerden?
Du weisst wie meine Schwangerschaft ablief.", jammerte sie die Augen verdrehend.
Ich nickte.
"Deine war echt schlimm, du hast mir so leid getan.
Ich hoffe das meine im nach hinein nicht so wird, denn aktuell geht alles klar.
Außer ein zwei Dinge.
Wie das ich nachts Heißhunger Attacken bekomme und manchmal zu oft..du weißt schon..Aidens Gesellschaft brauche..", kicherte ich und wurde leicht rot.
"Ahaaaaa, hatte ich auch.
Und tausend andere Sachen.
Sei glücklich das es gerade so wenige sind.", antwortete sie und zwinkerte mir zu.
Ich musste wieder kichern.
"Man Mona, hör auf! Ich werde rot.
Das schlimme ist einfach, da ich Zwillinge bekomme habe ich das Gefühl ich habe noch öfter Lust auf irgendwelche Sachen. Weil zwei Babys undso. Doppelte Ernährung.
Gott, gerade habe ich so Lust auf ein Cheesecake mit Blaubeeren.", fing ich plötzlich an und spürte wie das Wasser in meinem Mund zusammenlief.
"Ich kann bei uns was um die Ecke kommen lassen.", schlug sie vor doch ich schüttelte eifrig den Kopf.
"Nein, bist du doof. Das schmeckt da nicht.
Und auch wenn ich jetzt los gehen würde.
Ich bin so erschöpft und gar keine Lust Auto zu fahren.
Außerdem gibt es nur einen Laden der meine Träume gerade erfüllt aber ich fahre niemals dreißig Minuten dahin.", sagte ich seufzend und Mona blickte mich nachdenklich an.
"Wir könnten einen backen.", schlug sie erneut vor doch ich schüttelte den Kopf.
"Ich will Eli's Cheesecake.", murmelte ich traurig und nippte an meiner Tasse Tee.
"Na ja. Egal jetzt.
Und erzähl wie läuft das Leben als Mama, du verstehst mich jetzt viel besser oder?", fragte ich sie und sie nickte.
"Leila ich bin richtig paranoid geworden. Er ist so ein ruhiges und angenehmes Baby. Aber ich, ganz im Gegenteil.
Nachts wache ich dauernd auf und prüfe nach ob alles okay mit ihm, obwohl er quasi neben mir schläft.
Luke ist schon ganz eifersüchtig weil ich ihn so vernachlässige aber mal im ernst wie kindisch ist das bitte.
Ich habe vor knapp einem Monat seinen Sohn auf die Welt gebracht und er benimmt sich so.", beklagte sie sich und ich nickte.
"Ich habe gelesen das Männer bei Söhnen besonders eifersüchtig sind.
Einfach weil sie das Gefühl haben, die ganze Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit wird nur auf das Baby übertragen.
Mach dir keinen Kopf. Er wird schon damit klar kommen.", versuchte ich sie aufzuheitern und sie nickte seufzend.
"Ich verstehe ihn ja. Wir haben seit Wochen keine intimen Momente mehr, abends bin ich zu erschöpft mich um ihn zu kümmern.
Er hilft im Haushalt, geht einkaufen und kocht sogar.
Aber ich habe das Gefühl allein das Baby frisst meine ganze Energie.
Obwohl Kaden nicht so anstrengend ist wie befürchtet.", sagte sie und blickte ihn zärtlich an.
Er war eingeschlafen.
"Aww er ist so süß, ich sterbe.", flüsterte ich sanft.
"Ich bringe ihn mal ins Bett. Bin gleich wieder da.", flüsterte sie und ging langsam aus dem Wohnzimmer.
Plötzlich summte mein Hady und ich ging direkt dran als ich sah das es Aiden war.
"Na, wie geht es meiner Verlobten?", ertönte seine rauchige Stimme und ich grinste breit.
"Ganz okay. Außer das sie gerade töten würde, für ein Stück Cheesecake aus dem Eli's.", murmelte ich seufzend.
Ich brauche diesen Käsekuchen mit Blaubeeren.
"Ich wünschte ich könnte dir was bringen aber ich kann hier leider nicht weg, mein Engel.
Wie geht's deinem Rücken?", fragte er und ich hörte das er besorgt klang.
"Es ist besser seit heute morgen. Aber ich fühle mich so schlapp. Und kaputt.", jammerte ich und spürte wie mir Tränen in die Augen schossen.
Ihr Hormone könnt mich alle mal kreuzweise.
Ohne Witz.
"Shh, Baby. Nicht weinen. Ich weiß das du dich gerade überwältigt fühlst.
Gott ich wünschte ich könnte bei dir sein.", flüsterte er rau und ich trocknete meine Tränen.
Es geht wieder.
Thank god.
"Jetzt geht's wieder. Ich bin so eine Heulsuse geworden.", jammerte ich und ich hörte wie er leise lachte.
"Na und, ich beklage mich nicht. Moment.
Okay..hmhm..ich komme.
Leila ich muss los zum Meeting, wir sehen und heute Abend.
Ich versuche vor Mitternacht nach Hause zu kommen. Ich liebe dich.", sagte er und sobald ich es erwidert hatte, war die Leitung tot.
Ich seufzte und plazierte meinen Rücken enger in die Kissen als Mona zurück ins Wohnzimmer kam.
Nach dem entspannten Vormittag, holte ich Kaia von der Schule ab und fuhr sie zu ihrer monatlichen Arztkontrolle.
Seit der Entfernung des Tumors mussten wir einmal im Monat zur Untersuchung.
Zu Hause angekommen setzten wir uns in den Garten auf die Hollywoodschaukel.
Kaia kuschelte sich an mich und ich streichelte sanft ihren Kopf der auf meiner Brust lag.
"Mami, wann sehe ich endlich meine Schwestern?", fragte sie mich plötzlich und ich kicherte kurz.
"Was ist wenn du zwei Brüder oder einen bekommst?"
Sie weitete ihre Augen bei der Vorstellung und verstummte.
Ich verwirrter Gesichtsaudruck war zum anbeißen süß.
"Hmmm, denkst du die würden mit mir Barbie spielen?", fragte sie plötzlich ernst und blickte mich hoffnungsvoll an.
Ich grinste und tat so als würde ich überlegen.
"Wenn du mit ihnen auch das spielst was sie möchten, dann spielen sie bestimmt Barbie mit dir.", antwortete ich sanft und küsste ihre leicht pummeligen Wangen.
Sie kicherte und klatschte sich in die Hände.
Das hat sie sowas von, von mir.
"Okay ich habe hoffentlich Spaß mit den Spielen die die beiden spielen möchten.", sagte sie und kuschelte sich wieder an mich.
"Schon aufgeregt auf deine erste Ballettstunde in einigen Tagen?", fragte ich sie und sie schrie ein lautes JA.
"Können wir..schwimmen Mami, jetzt?", fragte sie nach einigen Minuten und ich blickte sie an.
"Okay, erst erledigen wir die Hausaufgaben und dann gehen wir zum Pool, die Treppen runter.
Einverstanden?", fragte ich sie und sie nickte eifrig bevor sie hoch in ihr Zimmer sprintete.
Es war fast zwanzig Uhr als ich fertig geduscht und umgezogen den Fernseher in unserem Schlafzimmer anschaltete.
Plötzlich hörte ich die Klingel und lief leise runter zur Haustür um Kaia nicht zu wecken, die völlig erschöpft in ihrem Zimmer schlief.
Ich öffnete sie und es war Aidens Chauffeur.
"Guten Tag, ich soll Ihnen diese Tüte im Namen von Mr.Delgado geben. Drinnen ist auch eine Karte, dort steht eine kleine Notiz an Sie.
Schönen Tag noch.", sagte er und ich verabschiedete mich bevor ich die Tüte entgegennahm.
Ich ging zur Küche und stellte sie auf die Theke.
Ich blickte hinein und beim Anblick des Cheesecakes fing ich an rum zu hüpfen.
"Oh mein Gott er ist doch verrückt.", flüsterte ich und grinste vor Freude.
Ich plazierte ein großes Stück auf einen Teller, stelle den Rest in den Kühlschrank und steckte die kleine Karte in die Hosentasche meines Morgenmantels.
Abschließend ging ich wieder hoch in das Schlafzimmer und machte er mir auf dem Bett gemütlich.
Auf der karte stand nur
"Ich wünschte ich hätte es dir selber vorbei bringen könne aber leider ging es nicht.
Ich hoffe dennoch Baby das es dir schmeckt.
Guten Appetit, Ich liebe dich."
Ich wählte Aidens Nummer und fing an den Kuchen zu essen.
"Ich nehme an du hast deine Bestellung erhalten.", sagte er direkt und ich konnte mir sein grinsen bildlich vorstellen.
"hm-hm, es ist so unfassbar gut. Danke.", stöhnte ich und schluckte das gute Stück runter.
"Es freut mich das es dir so gut schmeckt.
Was machst du gerade?", fragte er und ich seufzte.
Im Hintergrund hörte ich einige laute Geräusche.
"Ich habe gerade ein Date mit einer heißen Schnitte und liege auf unserem Bett. Ohne dich.", seufzte ich und hörte wie er kurz lachte.
"Ach, heiße Schnitte, ist das so.
Was hättest du denn gemacht wenn ich jetzt bei dir wäre?", flüsterte er dunkel und ich spürte wie sich mein Herzschlag beschleunigte.
"Ich würde erstmal natürlich den Kuchen aufessen.", kicherte ich und hörte wir er erst laut aufseufzte bevor er ebenfalls lachte.
Ich stelle den leeren Teller auf meine Kommode und legte mich richtig auf unser Bett.
"Okay Baby. Nehmen wir mal an du hast zu Ende gegessen.
Bist fertig und liegst in deinem sexy Nachtkleid neben mir.
Was würdest du wollen?", fragte er mit einer Stimmlange die mir eine Gänsehaut verursachte.
"Ich würde meinen Verlobten verwöhnen.", murmelte ich schloss meine Augen.
"Ach ja, und wie das Baby. Sags mir.", verlangte er rau und ich biss mir auf die Unterlippe.
"Gott Aiden, beeil dich.
Ich habe keine Lust noch Stunden auf dich zu warten.", jammerte ich wie ein Kleinkind und seufzte.
"Das musst du auch gar nicht.", sagte er plötzlich und mit diesen Worten öffnete sich unsere Schlafzimmetür.
In einem schwarzen Anzug, funkelnden blauen Augen und einem frechen grinsend stand er am Türrahmen und hielt sein Handy am Ohr.
Ich kicherte kurz und warf mein Handy auf die Seite wo er schlief.
Dann streckte ich meine Arme nach ihm aus.
"Ist da jemand froh mich zu sehen?", fragte er rhetorisch und ich nickte eifrig als er seine Krawatte lockernd auf mich zu kam.
Er zog seinen Sakko ebenfalls aus und krempelte die Ärmel seines Hemdes hoch während er seinen Blick nicht von mir ließ.
"Ich habe dich vermisst.", gab ich flüsternd zu und winkelte mein Bein an, sodass meine Beine komplett entblößt waren.
"Ich dich auch. Sehr sogar.
Lass mich dir zeigen wie sehr.", antwortete er plötzlich und legte sich halb auf mich bevor er mit einer unfassbaren Intensität meine Lippen in Besitz nahm.
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Soo das wars. 😏
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Und danke das ihr immer so fleißig votet und kommentiert ohne das ich euch jemals dazu anflehe hahah 😂❤️
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Nur noch 30 dann sind wir schon bei 1100 🙈😊
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Wie immer werde ich hier, auf Snapchat & Instagram den Taf und die Uhrzeit des nächsten Kapitels ankündigen 😁
Noch einen chilligen Sonntag euch
~ E 💕
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