Kapitel 12



"Okay ruhig Luke ruhig!!welches Krankenhaus?!", rief ich panisch und stand mit einer schnellen Bewegungen auf während Aiden meine Tasche und Jacke hielt.

Dann ging er raus um mit dem Arzt zu sprechen und ich zog mich mit meiner freien Hand halbwegs an.

"Im Northwestern Memorial!", antwortete er panisch und ich hörte wie Mona im Hintergrund aufschrie.

Oh nein!
Meine arme Freundin.

Moment was? "Wir sind auch da, also im Krankenhaus, aber andere Abteilung. Bin in einigen Minuten da.", sagte ich und bevor er was sagen konnte, legte ich auf.

"Ich hab mit ihm geredet und von der Krankenschwester dein Atest bekommen. Wo müssen wir hin Baby?", fragte er und legte einen Arm um meine Schulter.

"Du wirst es nicht glauben. Aber sie sind im selben Krankenhaus, wie müssen aber natürlich zum Kreissaal.", sagte ich zitternd da meine Nervosität jede Sekunde stieg.

"Ruhig, ich spüre dein Herzklopfen von hier. Sie packt das schon. Ach und Kaia ist nicht wie geplant von meiner Mutter abgeholt worden also von der Grundschule, sondern von meiner Schwester. Violet meinte es wäre eine nette Idee Kaia und Andres aneinander vorzustellen. Er ist zwar einige Jahre jünger aber das macht ja nicht.", sagte er sanft und ich beruhigte mich.

Aidens Mutter wollte heute mit Kaia einen entspannten Tag verbringen aber anscheinend gab es eine Planänderung.

Nachdem wir dank einer Schwester direkt zum Kreissaal geführt wurden sahen wir einen panischen Luke vor einer Tür mit dem Arzt sprechen.

Gerade als wir ankamen ging der Arzt auch wieder. "Luke.", sagte ich und er blickte mir panisch in die Augen. "Geht es ihr gut? Ist sie da drinnen?", fragte ich ungeduldig und Aiden klopfe ihm mutmachend auf die Schulter.

"Ja, s-sie hat so krasse Schmerzen und hat mich aus dem Zimmer geschmissen. Der Muttermund ist noch nicht weit genug geöffnet, sie macht gerade einige Übungen um es zu beschleunigen.", sagte er gekränkt und ich nickte verstehend.

"Lei, bitte geh rein und hilf ihr. Du hast sowas schon durchgemacht. Sie braucht dich, mir sind die Hände gebunden. Sobald sie mich sieht fängt sie an mit Beleidigungen.", sagte er und kratzte sich unsicher am Hinterkopf während Aiden leise lachte.

"Kumpel das ist normal. Du kannst dir nicht mal ansatzweise denken was für Schmerzen sie gerade spürt. Das meint sie doch nicht so. Das sind die Schmerzen, warte ab. Wenn das Baby da ist, ist alles vergessen.", heiterte ihn Aiden auf und Luke blickte ihn hoffnungvoll an. "Meinst du?"

Ich nickte. "Aiden hat recht du wirst ein super Vater werden. Ich gehe jetzt rein beruhige sie und gleich kommst du rein und übernimmst aber, entiendes?", fragte ich und Aiden grinste wissend, als ich ein spanisches Wort das er ab und zu benutzte, verwendet hatte.

Er zwinkerte mir zu und ich biss mir errötend auf die Zunge.

"Jaja entiende. Hauptsache du hilfst ihr runterzukommen.", bettelte Luke und Aiden brachte ihn zur Cafeteria damit er sich abregen konnte.

Ich klopfte sanft und öffnete die Tür. Mona stand am Bettrand und kreiste langsam ihre Hüften.
Ihr Kittel zog sich eng um ihren Bauch und ihre Augen geschlossen atmete sie immer wieder tief ein und aus.

"Süße?", flüsterte ich und sie machte direkt die Augen auf.

Ich nahm ihren Blick auf und sah Tränen in ihren Augen.
Schnell macht sie ihre Arme breit und schluchzte. "Wo bist du geblieben..", weinte sie und ich lief um ihre Umarmung zu erwidern.

Ich streichtelte ihr behutsam über den Rücken und versuchte sie zu beruhigen.
"Du schaffst das, hey, alles gut, ich bin da. Du bist so eine starke Frau. Du schaffst das. Und dann hälst du bald Kaden in deinen Armen und wirst dir denken wow jede einzelne Wehe hat sich gelohnt.", flüsterte ich und löste mich von ihr.

Sie nickte und nahm ein Taschentuch um ihre Tränen zu trocknen. "Wir haben jetzt auch einen zweiten Namen für ihn ausgesucht. Kaden Scott.", sagte sie und ich grinste.

So ein schöner Jungen Name.

"Der Name ist wundervoll. Ich liebe ihn mal gucken was Aiden für Namen aussuch-", fing ich an loszuplappern aber hörte direkt auf.
Sie hat doch gerade keine Kopf für sowas!
Was laber ich hier.

Ihre Augen weiteten sich und schnell wurde ich grinsend an den Armen gerüttelt.
"Er weiß Bescheidv?! OH MEIN GOTT. Wie hast du es ihm gesa-", plötzlich kam eine Wehe und sie krallte ihre Fingernägel in mein Arme um mit einem gequälten Gesichtausdruck tief ein und aus zu atmen.

"Scheiss mal auf mich jetzt. Gerade gibt es wichtigeres. Tief ein. Tief aus. Ein und aus. Du machst das super Süße, und nochmal ein und aus.", sagte ich sanft und nach einigen Sekunden ging es ihr wieder besser.

Gott das wird noch langeee dauern.
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"Okay Kaia, Mami ist mega glücklich das du gerade so viel Spaß hast. Wir sehen uns dann morgen früh mein Schatz. Aidy und ich kommen zu Andres ja zum Frühstück. Ich liebe dich. Sei brav bitte und lieb zu Tante Violet okay?", sagte ich blickte Aiden an der einen Schluck Kaffee trank.

Wir waren seit knapp acht Stunden hier. Lucas und ich wechselten und dauernd ab mal übernahm er mal ich Monas Übungen doch es tat sich nicht viel. Jetzt war wieder er an der Reihe so das Aiden und ich in der Cafeteria saßen.

"Gib sie mir bevor du auflegst.", bat er und ich nickte.

"Kaia blein kurz dran, Aidy will mit dir reden.", kicherte ich und sie schrie ein frohes JA.

Er nahm das Handy entgegen und grinste direkt.

"Kleines? Na wie läufts bei Tante Violet?", fragte er und ich stand auf um mir einen Tee zu holen.

Nachdem ich bezahlt hatte ging ich mit dem Tablett wieder an den Tisch.

"Gute Nacht, ich liebe dich und sei schön brav ja?", flüsterte er und legte nach einigen Sekunden auf.

"Was sagt sie?", fragte ich und legte den Teebeutel ins heiße Wasser.

"Sie mag Andres und hat gerade mega viel Spaß, Gott. Ich vermisse sie jetzt schon.", gab er zu und ich kicherte.

"Ich auch, aber morgen früh sehen wir sie ja. Violet hat uns zum Frühstück eingeladen. Sie meinte auch das eure Tante kommt. Ich wusste garnicht das Veronica eine Schwester hat.", gab ich erstaunt zu und nippte an meinem Tee.

"Das sind Zwillinge sogar. Sie sind aber zweieiig und meine Mutter ist einige Minuten älter.", antwortete er mir und ich hob erstaunt eine Augenbraue.

"Muss bestimmt cool sein.", sagte ich grinsend und musste gähnen.

Heute war so viel passiert und ich spürte wie meine Füße schmerzten.

Ich nippte weiter an meinem Tee während Aiden die Stirn runzelte.
"Lass uns für ein paar Stunden nach Hause fahren. Du brauchst Schlaf. Unser Baby auch.", stellte er fest und trank seinen Kaffee leer.

Ich schüttelte den Kopf. "Garnicht. Mir geht es gut und ich kann Mona doch nicht alleine lassen.", gähnte ich und blickte erschöpft zu Aiden.

Der rutschte mit seinem Stuhl zu mir und hob mit seinen Fingern mein Kinn um mich zu küssen.

"Du trägst ein kleines Wesen in dir das auf dich angewiesen ist. Mona hat doch Luke. Sie wird es schon verstehen wenn wir erwas weg sind.", sagte er und schlang seinen Arm um meine Taille und strich sanft über meinen Bauch.

Ich plazierte grinsend meinen Kopf auf seine Brust während er einen Kuss auf mein Haar hauchte.

"Ich liebe dich. Und jetzt lass uns nach Hause fahren.", flüsterte er.

"Ich dich auch. Und ist ja gut. Aber in maximal zwei Stunden kommen wir wieder.

Nachdem wir uns von Mona und Lucas verabschiedeten fuhren wir nach Hause.

Im Auto legte ich mich mit dem Kopf auf Aidens Brust und bemerkte wie müde ich eigentlich war.

Langsam wurden meine Augenlider schwer und ich schlief ein.

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Der Geruch vom frisch gebrühtem Kaffee lies mich plötzlich wach werden.

Ich machte abrupt die Augen auf und blickte mich um. Ich lag in unserem Bett und trug meine Pyjamas.

Schnell warf ich die Decke von mir und schlüpfte in meine Pantoffeln.

Ich ging runter den Kaffe Geruch folgend und sah wie ein in einem Jogginganzug an einer Tasse nippte.

"Baby. Oh mein Gott Mona!! Was ist wo is-", rief ich panisch doch er kam schnell auf mich zu.

"Adam hat mich gerade angerufen. Mona ist immernoch nicht so weit und es sind genau fünf Stunden vergangen. Du hast so friedlich geschlafen. Ich konnte dich einfach nicht wecken. Es ist gleicg Mitternacht.", sagte er und setzte sich auf eines der Barhocker.

Ich blieb wie angewurzelt stehen und sagte nichts.

Oh Gott sei Dank habe ich die Geburt nicht verpasst.

Aiden sah meinen nervösen Blick und packte mich sanft am Arm um mich zwischen seine Beine zu ziehen.

Dann legte er seine Hände auf meinen Po und gab mir einen Kuss auf die Lippen.
"Es ist nicht viel passiert seit wir weg sind. Sobald Adam oder Luke anrufen und etwas sagen fahren wir los, versprochen.", raunte er und ich nickte, zufrieden mit seiner Antwort.

Ich schlang meine Arme um seine Nacken um unseren Kuss zu vertiefen.
Seine kühlen Fingerspitzen glitten unter mein Shirt und streiften meinen Rücken. Ich bekam eine Gänsehaut.

"Sollen wir aufs Sofa?", flüsterte er heiser und ich nickte erneut.

Mit einer schnellen Bewegungen hob er mich hoch und trug mich zum Sofa.

Ich war mit dem Rücken schön eingekuschelt als sich langsam er auf mich legte und anfing meinen Hals zu küssen.

"Baby nein, Mona.", flüsterte ich doch er knurrte leise.

"Mein Handy liegt hier direkt auf dem Tisch. Sobald das Baby kommt klingelt mich Adam an. Er kontaktiert mich direkt.
Bis dahin lass mich einfsch nur küssen. Ich weiß. Kein Sex.", flüsterte er heiser und ich gab auf.

Unser letztes Mal war so lange her und ich wollte ihn.
Hatte ihn so vermisst.
Aber ich musste mich mit Küssen zufrieden geben.

Gierig vertieften wir unseren Kuss und ich stöhne leicht auf.

"Ich hab dich so vermisst, jeden Tag. Du warst neben mir nachts am liegen aber ich hatte das Gefühl du wärst Kilometer weg von mir.
Dein Lächeln.
Das  Funkeln in deinen Augen.
Alles haben ich vermisst.", raunte er liebevoll und ich musste weinen.

"Es tut mir so leid. Alles.", schluchzte ich und Aiden küsste meinen Tränen weg.

"Jetzt wird alles besser. Es kann nur besser werden. Ich will dich. Ich will Kaia. Ich will dieses Baby.
Ich will das wir eine Familie werden.", flüsterte er und nahm wieder meine Lippen in Besitz.

Ein kleines stöhnen entfuhr mir doch dann passierte etwas was uns beide direkt voneinander entfernte.

Aidens Handy klingelte.

Ich linste drauf und dort stand mit riesigen Buchstaben.

ADAM.

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