Kapitel 19
Ich stieg aus dem Auto und folgte Aiden zum Eingang.
Er warte kurz auf mich und legte leicht seine Hand auf meinen Rücken.
Mein Herz fing an schneller zu klopen.
Was ist nur los mit mir?!
Diese unschuldige Geste lässt mich fast abkratzen!
Wir betraten das atemberaubende Hotel und ging an die Rezeption.
Ein junger Mann begrüßte uns freundlich.
Natürlich wusste er wer Aiden Delgado war.
"Mr.Delgado, schön Sie endlich wieder zu sehen.", sagte der junge Mann.
"Guten Tag Thomas. Ist mein Suite bereit?", fragte Aiden und Thomas nickte eilig,
"Ihre Karte. Wie immer der höchste Stock.", sagte Thomas lächelend.
Wir gingen zum Aufzug und Aiden drückte auf die 18. Etage.
Heilige Scheisse ist das hoch.
Ich kniff meine Augen zu und versuchte nicht aus der Glaswand des Aufzuges runterzugucken.
"Du hast Höhenangst?", ertönte Aidens verwunderte Stimme.
Cool bleiben.
Schnell öffnete ich meine Augen und lächelte ihn gezwungen an.
"Nein natürlich nicht. Kein bisschen.", sagte ich cool und lehnte mich an die Glaswand.
Ich warf einen Seitenblick nach unten und mir kam mein Mittagessen hoch.
Und dann flippte ich aus.
"Fuck ist hoch. Heilige Scheisseee...shit..ich muss hier verdammt nochmal raus das is-", fing ich an und atmete zitternd ein und aus.
Plötzlich ertönte etwas da ich bis jetzt noch nie von Aiden gehört hatte.
Er kicherte.
Scheisse ich hab ihn total vergessen.
Peinliiiich...
Leise und männlich füllte sein Kichern den Aufzug.
Ich musste trotz Kotzgefühl wegen ihm grinsen.
"Alles gut Leila wir sind in 'ner Sekunde da.", sagte er und wie auf Kommando ertönte ein lautes 'Ping' und die Aufzugstür öffnete sich.
Mit schnellen Schritten rannte ich raus während Aiden gelassen und ruhig raustrat.
Ich bog nach links ab und ging mit wackeligen Beinen auf meinen unbequemen Pumps.
"Leila, unsere Suite ist rechts", sagte Aiden und ich biss mir genervt auf die Zunge.
Wieso ist mir alles peinlich?!
"Oh okay.", sagte ich und drehte mich um und ging in die Richtung von Aiden.
Er scannte die Karte vor einer riesigen Tür.
Zimmer 1899.
Es ertönte ein 'ding' und Aiden machte die Tür auf.
Wir betraten die riesige Suit und ich hielt den Atem an während meine Augen sich immer mehr weiteten.
Heilige Scheisse ist das riesige.
Wir standen in einem riesigen Wohnzimmer. Der Boden war von einem dunkelroten edlen Teppich bedeckt.
Auf der linken Seite des Zimmers befand sich ein langer Esstisch aus dunklem Holz mit insgesamt sechs Stühlen. Auf dem Tisch lag passend zum Teppich eine dunkelrote Tischdecke mit goldenen Enden und eine atemberaubender Kerzenhalter.
Auf der rechten Seite des Zimmers waren ein dunkelbraunes Ledersofa und passen dazu zwei Ledersessel.
Ein großer Plasmafernseher hang an der Wand und darunter eine lange Kommode aus dunkelbraunem Holz mit einigen Technologie-Sachen drauf.
Was ich am meisten an diesem Zimmer bewunderte war diese 'Fensterwand' die sich von der linken bis zur rechten seiten des Zimmers zog.
Man hatte so einen wunderschönen View auf ganz London.
Als ob London einem zu Füßen liegt.
"Das Zimmer trennt die beiden Schlafzimmer. Also die Tür am Esstisch führt in das erste Schlafzimmer. Die Tür am Plasmafernseher führt zum zweiten Schlafzimmer. Selbsrverständlich hat jedes Schlafzimmer ein privates Badezimmer und Ankleidezimmer.
Du kannst dir gerne aussuchen welches Zimmer du haben möchtest.", sagte Aiden und setzte sich auf einen der Ledersessel.
"Okay. Ich gucke mal kurz dann gebe ich dir Bescheid.", sagte ich schnell und stellte meine Handtasche auf den Esstisch bevor ich die Tür des Schlafzimmer öffnete.
Das Schlafzimmer war seehr dunkel gestaltet. Schwarz-Grau-Weiß waren die Hauptfarben dieses Zimmer also ging ich direkt wieder raus und beeilte mich ins andere Zimmer zu kommen.
Ich blickte beim öffnen der Tür Aiden ganz kurz an und er kratze sich ungeduldig am Kinn und streifte mit seinen Zeigefinger siene Unterlippe.
Dieser Moment wenn er mit dieser Bewegung wieder hot as fuck aussieht.
Er ist sicher müde und will sich hinlegen also öffnete ich die Tür, streckte den Kopf rein und sah das weiße Bett und die weiße Tapete und den Teppich und sagte Aiden direkt das ich das gerne nehmen würde.
Er nickte erleichtert und ging sofort zur Tür und bat den Typen der unsere Koffer hatte herein.
Unsere Koffer wurden in unsere Zimmer verteilt und bevor ich in mein Zimmer ging bat mich Aiden kurz Platz auf dem Sofa zu nehmen.
"Wir können uns erstmal etwas ausruhen und schlafen. Später bestelle ich dann beim Zimmerservice essen für uns weil du bestimmt keine Lust hast auszugehen. Also ich habe definitiv keine Lust. Wir haben gerade fast halb zehn. Ist es okay wenn wir gegen 23 Uhr essen ?", sagte er und ich nickte lächelnd.
"Perfekt. Dann sehen wir und später wieder hier.", sagte ich und wir beide gingen in unser Zimmer.
Ich kramte schnell mein Handy aus meiner Tasche und rief Mona an.
Nachdem dritten Klingeln ging sie endlich dran.
"Na du.", sagte sie und ich grinste.
"Naa, ist alles okay bei euch? Was macht Kaia? Seit ihr schon zu Hause?", fragte ich und fing wieder an meine Tochter zu vermissen.
Mein Baby.
"Es ist alles gut. Wir sind gerade im Einkaufszentrum. Ich wollte mit Kaia was Essen gehen und weil sie heute so brav war habe ich ihr versprochen ein Spielzeug zu kaufen.", sagte sie und ich hörte wie Kaias Kichern ertönte.
"Mona du darfst sie nicht so verwöhnen. Gib sie mir mal.", sagte ich ungeduldig und nach zwei Sekunde ertönte die wundervolle Stimme meiner Tochter.
''Mamiiii..", schrie Kaia in den Hörery
Oh nein.
Nicht weinen nicht weinen nicht weinen ....
Ich schluckte die Tränen quasi runter.
"H-Hallo mein Schatz, alles gut bei dir?", fragte ich zitternd.
"Mir gehts supi Mami und diaa?", fragte sie ungeduldig.
"Mir geht es gut mein Schatz. Mami vermisst dich unglaublich. Sei lieb zu Tante Mona okay? Zeig ihr was für ein großes Mädchen du bist und sei lieb ja?", fragte ich und Kaia kicherte.
Gott dieses süßes Kichern.
Diesmal konnte ich mich nicht beherrschen und fing an leise zu weinen.
"Ja Mami mach ich. Tschüüüüs ich hab dich lieb Mamii.", sagte sie und bevor ichs erwidern konnte war die Leitung tot.
Ich ließ mich aufs Bett nieder und schluchzte lautlos.
Es wird alles gut.
Reiß dich zusammen.
Ich machte mich auf den Weg ins Badezimmer und wusch erst meine Hände. Anschließend löste ich meine zwei Haarsträhnen von der Klammer und ging mit meinen Fingern durch um sie etwas voluminöser zu machen.
Ich putzte meine Zähne und blickte in den Spiegel.
Meine Schminke war immernoch on Point trotz des Weinens und da ich wusste das wir später gemeinsam zu Abend essen werden ließ ich meine Schminke einfach so und ging zum Ankleidezimmer.
Danach zog ich meine Klamotten aus und legte sie Sorgfältig in den Schrank.
Ich zog eine graue Leggings an und streifte mir ein weißes langarm Oberteil drüber.
Anschließend zog ich mir meine Pantoffel an und ging zurück ins Schlafzimmer.
Ich wollte mich gerade hinlegen als ich ein Klopfen an der Tür wahrnahm.
Ich warte erst und dachte Aiden würde sie öffnen doch als immernoch nichts von seinem Zimmer kam lief ich schnell aus meinem Zimmer durch das Wohnzimmer und zur Tür.
Ich öffnete sie und Blickte in zwei eisblaue Augen einer ungefähr fünfzig Jährigen Frau.
Sie hatte lange blonde Haare und war sehr elegant gekleidet.
"Hallo meine Liebe. Ich bin Veronica Delgado. Aidens Mutter.", sagte sie und ich spürte wie all die Farbe aus meinem Gesicht verschwindete.
Fuck. Ich bin geliefert.
Aiden rette mich !
**************************
Meine letzte Klausur ist endlich nächste Woche dann fertiig 👏🏼
Osterferien können endlich kommen 😍
Falls ich die 100 Tsd. noch vor nächster Woche Freitag erreiche kommt ein fettes Update, falls nicht müsst ihr euch leider bis Freitag gedulden. 😊
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top