ending happiness
Du warst im Urlaub.
Ein Stückchen weiter weg von der Schule und dem ganzen Stress.
All den Erwartungen und Forderungen.
All den Dingen, die du zu erledigen und erreichen hast.
Du warst freier, glücklicher.
Du hast gelacht und das Lachen war echt.
Du hast gefühlt.
Nicht das Messer sondern den Wind auf deiner Haut.
Nicht die Klinge sondern das Meer.
Du hast gegessen, dich nicht gewogen, dich nicht verglichen.
Du hast gelebt ohne ums Überleben zu kämpfen.
Du hast geredet, keine schwarzen Hoddies getragen, keine langen Hosen.
Du hast deine Haut gezeigt und alles als Kratzer verkauft und jeder hat es geglaubt.
Du hast neue Erfahrungen gesammelt und es war doch alles toll.
Es war schön.
Du hast die Sonne genossen und dein Kopf war frei.
Du warst so frei.
Aber nicht für immer.
Du musstest zurückkommen.
Die Distanz zur Schule verringern, den Stress wieder in dein Leben lassen und dich von ihm leiten und bestimmt lassen.
Jetzt stehst du wieder jeden Abend vor dem Spiegel im Bad und legst dich danach ohne geputze Zähne oder gewaschenes Gesicht ins Bett.
Deine Nägel lang und abgebrochen, deine Beine unrasiert, dein Körper so lange ungewaschen bis deine Mutter dich dazu zwingt.
Weil du sonst keine Kraft dazu aufbringen kannst.
Du bleibst bis drei Uhr nachts wach und stehst um sechs Uhr wieder auf. Du kämpfst dich durch den Tag und der Stress lässt nicht nach.
Der Druck macht dich fertig und die Erwartungen werden nur mehr.
Alle sind besser, alle sind schöner, alle sind fröhlicher und freier.
Jeder hat sein Leben strukturiert und bringt alles unter ohne Freizeit zu vernachlässigen.
Alle sind so perfekt, so toll.
Und da bist noch du.
Du und Milliarden von Menschen die das gleiche denken und sich aus dem gleichen Grund nicht öffnen.
Jeder ist auf seine Art und Weise einzigartig perfekt und doch sind wir alle gleich.
in love, my lost mind ♡
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