Kapitel 8 - Müde, Angst und doch volles Vertrauen!
Erstellt am: 07.08.2019
Ethan massierte sich genervt seine Schläfen, er hatte Kopfschmerzen, seit gerade einmal fünf Minuten saß er mit dem Mädchen in seinem Auto und seit er rechts abgebogen war, heulte sie sich die Augen aus.
Hatte er ihr irgendeinen Grund gegeben, zu heulen? Nein. Hätte er sie vor seinem Kumpel retten müssen? Nein. Hatte er es getan? Ja. Und genau das war sein Fehler gewesen. Die Kleine trieb ihn regelrecht in den Wahnsinn, ob sie heulte oder irgendetwas vor sich hin faselte. Sie nervte ihn, einfach. Sein Griff um das Lenkrad wurde fester, sodass seine Knochen weiß hervor traten.
„Verdammt nochmal, hör endlich auf zu heulen sonst erfährst du nie, wohin wir fahren!", schnauzte Ethan sie an und bremste mitten auf der Straße ab, sodass das Auto sofort zum Stillstand kam. „Halt den Mund und hör auf zu heulen, sonst werfe ich dich sofort aus meinem Wagen!", um seinen Worten Druck zu verleihen, beugte er sich drohend zu ihr. Zoey nickte stumm und versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken, was ihr jedoch misslang. Ethan seufzte schwer und startete den Motor neu, der bei der Vollbremsung abgestorben war.
Er würde Sam so etwas von umbringen, wegen ihm hatte er die Kleine am Hals und weil der Idiot den Tank nicht volltanken konnte.
„Wie heißt du?"
„Zoey."
„Zoey? Hm...", sagte er mit einem merkwürdigen Unterton, sodass Zoey ihm einen finsteren Blick zuwarf. „Was? Was stimmt nicht mit meinen Namen?", schnauzte sie Ethan an. „Passt er dir nicht? Ist nicht mein Problem, sowie es mich auch nicht interessiert, dass dieser Sam dein Freund ist!"
Ethan bremste mitten auf der Straße ab und sie hatten Glück, dass kein Auto um diese Zeit unterwegs war, denn dieses wäre sicherlich, zum zweiten Mal mit voller Wucht in den Wagen hineingekracht. Er beugte sich bedrohlich zu ihr. „Wenn du mich noch ein einziges Mal in meinem Auto anschnauzt, sitzt du auf der Straße!"
Musste er sich in seinem Auto so etwas bieten lassen? Nein. Sein Wagen, seine Regeln. „Ich schwöre, bei Gott, ich zerre dich an den Haaren aus dem Mustang und du kannst auf der Straße verrecken."
Zoey schnaubte. „Wenn du etwas gegen meinen Namen hast? Ich darf mich doch wohl noch wehren, oder nicht? Oh, ich vergaß, dein Auto – deine Regeln!"
Ethan atmete tief durch, um ihr nicht gleich den Hals umzudrehen. „Steig aus! Steig sofort aus, oder ich zerre dich an deinen Haaren aus meinen Mustang!", sagte Ethan ruhig und ein gefährlicher Unterton schwang in seiner Stimme mit.
Zoey zuckte zusammen. „Ja, aber ich..."
„Du gehst mir auf die Nerven! Steig jetzt aus!", unterbrach er sie schroff und beugte sich über sie um die Autotür zu öffnen. Zoey sah ihn entsetzt an und schnallte sich ab. „Ich..." Doch Ethan ignorierte sie und trommelte mit den Händen ungeduldig auf sein Lenkrad, auffordernd hob er eine Augenbraue und deutete ihr mit einem Nicken, auszusteigen.
Widerwillig stieg Zoey aus und starrte dem davonbrausenden Mustang hinterher. Was war denn jetzt gewesen? Sie hatte doch nur ihre Meinung gesagt. Warum konnte sie nicht einfach ihren Mund halten? Sie blickte sich seufzend um und musste einsehen, dass sie keinen blassenden Schimmer hatte, wo sie sich gerade befand. Sie stand irgendwo im nirgendwo unter einer Laterne, anscheinend gab es in dieser Gegend immer nur eine Laterne pro Gasse.
„Toll, dass hast du wieder einmal super hinbekommen, Zoey.", lobte sie sich sarkastisch selbest und ließ sich auf den Boden sinken.
Ethan fluchte laut und drückte aufs Gaspedal, schoss an Bäumen und Häusern vorbei. Warum hatte er die Kleine mitgenommen? Weil er einfach bescheuert gewesen war, beantwortete er sich eine Frage selber. Die ganze Fahrt hatte sie geheult oder ihn vollgequatscht – in nicht einmal zehn Minuten Fahrt hatte sie ihn zweimal zur Weißglut gebracht.
Wütend schlug er aufs Lenkrad. Die Kleine wusste nicht einmal, wie es war auf der Straße zu schlafen oder jeden Tag aufs Neue ums Überleben zu kämpfen. Sie kannte die Gesetze der Straße nicht und auch nicht, wie es sich anfühlte mit einem Hungergefühl schlafen gehen zu müssen.
Genau deswegen musst du sie zurückholen, meldete sich sein Gewissen zu Wort. Er schnaubte, sollte die Kleine doch sehen, wohin sie ohne seine Hilfe kam. Denk an deine Vergangenheit, an Samuel, ohne ihn wärst du heute auch nicht mehr am Leben..., meldete sich sein Gewissen wieder zu Wort.
„Verdammt.", fluchte Ethan laut und wendete seinen Mustang, ohne den Fuß vom Pedal zu nehmen. Er konnte nur hoffen, dass die Kleine noch immer unter der Laterne stand und sich nicht bewegt hatte. Wenn nicht, konnte er es auch nicht mehr ändern, suchen würde er sie auf keinen Fall. Keiner konnte ihm etwas vorwerfen, ein Herz besaß er allemal, auch wenn man es nicht sofort sah. Ethan drückte noch stärker aufs Pedal, sodass sich die Reifen seines Mustangs durchdrehten.
Er entdeckte sie zusammengekauert, mit angezogenen Knien, auf den Boden sitzen. Obwohl Erleichterung in ihm aufkeimte, wusste er, dass er es noch bereuen würde, sie wieder aufgegabelt zu haben.
Mit quietschenden Reifen blieb er vor ihr stehen und Zoey zuckte erschrocken zusammen, sie hatte das Auto nicht herankommen hören.
„Steig ein.", sagte er, als er das Fenster auf seiner Seite hinunter gelassen hatte. Zoey zögerte für einen Moment, erhob sich dann jedoch und stieg schnell in den Mustang ein. Schweigend schnallte sie sich an und Ethan fuhr los.
Die restliche Fahrt, von etwa zehn Minuten, lief schweigend ab und Ethan genoss die Stille in seinem Auto.
Durch die kurze Verzögerung hatten sie etwa zwanzig Minuten zu seinem Ziel gebraucht, wofür man eigentlich nur zehn Minuten gebraucht hätte. Er parkte seinen schwarzen Mustang vor einem zerfallenem Gebäude. „Aussteigen." Skeptisch blickte sich Zoey um, als sie ihre nackten Füße auf den Boden absetzte. Außer ihrer Unterwäsche und ihrer Handtasche – die sie hatte retten können – hatte sie nichts mehr. „Wo sind wir?"
Ethan grinste breit. „Bei mir zu Hause. Glaubst du wirklich, ich lasse dich so...", er deutete auf sie, „...nach Hause gehen? Deine Eltern wären sofort bei der Polizei, das kann ich nicht verantworten. Sam ist immerhin mein Freund und außer ein paar Schrammen und blauen Flecken hast du nichts!"
„Warum hast du mir das nicht gleich gesagt? Überhaupt werde ich ihn anzeigen, ich muss zur...", sie brach ab, als er sie mit einer Handbewegung stoppte. Mit schnellen Schritten umging er seinen Wagen, auf die Beifahrerseite und drückte Zoey etwas grob gegen seinen Wagen. „Keiner! Keiner darf je von dieser Geschichte erfahren! Sollte ein einziger Bulle bei mir aufkreuzen und meinen Freund festnehmen, komme ich zu dir und prügle dich windelweich!"
Eingeschüchtert nickte Zoey und Ethan Gesicht hellte sich sofort wieder auf. „Braves Mädchen und jetzt komm."
Schweigend und mit geknicktem Kopf, folgte sie ihm in das Gebäude und hinauf in den dritten Stock, ohne Aufzug. Ja, sie war eindeutig zu sehr verwöhnt. Doch eine Frage ging ihr schon die ganze Zeit durch den Kopf. Hatte sie sich in Ethan getäuscht? Sie hatte ihn als ihren Retter und Helden angesehen, doch jetzt war sie sich nicht mehr so sicher. Waren ihre Menschenkenntnisse denn so schlecht?
Sie war in einer fremden Gegend, dort verprügelt und fast vergewaltigt worden und jetzt mit einem fremden Typen unterwegs, von dem sie noch immer nicht seinen Namen kannte. Schlimmer konnte es doch nicht mehr werden, oder?
Es konnte noch schlimmer werden, dachte sich Zoey, als sie die Zwei-Zimmerwohnung von Ethan betrat. Die weißen Wände hatten Risse und der Fußboden gehörte wieder einmal kräftig poliert, wenn nicht ganz ausgewechselt.
Zoey schluckte, die Unterkunft hatte sie sich ein wenig anders vorgestellt. Die Wohnung sah genauso herunter gekommen aus, wie das Haus. Sie stand sofort im Wohnzimmer, wo an einer Wandseite eine provisorische Garderobe angebracht war. Mehrere Schuhpaare standen an der Wand, einige neuwertig und andere wieder abgetragen und schmutzig. Sie blickte sich weiter im Wohnzimmer um und entdeckte einen kleinen braunen Esstisch mit zwei Sesseln, ein braunes TV-Board, obendrauf stand ein alter Fernseher und ein graues Sofa stand mitten im Raum, das sicher schon einmal bessere Tage gesehen hatte.
Am zerrissenen Sofa blieb Zoeys Blick hängen und sie schnappte hörbar nach Luft. Sie fing am ganzen Körper an zu zittern und wurde blass um die Nase. Sie zwinkerte, da sie glaubte schon an Verfolgungswahn oder Wahnvorstellungen zu leiden, doch die Person lag noch immer auf der Couch.
„W-was macht er hier?", fragte Zoey stotternd und flüsternd. Sie zeigte auf die männliche Person die auf dem Sofa schlief und von dem Geschehenen nichts mitbekam.
Panik stieg in ihr auf und bevor Ethan ihr antworten konnte, rannte sie aus der Wohnung und die drei Stockwerke hinunter an die frische Luft.
Keuchend und nach Luft schnappend blieb sie vor dem Haustor stehen. Nachdem sich ihr Atem ein wenig beruhigt hatte, ließ sie sich weinend auf die kaputte Stufe nieder. Sie war fassungslos gewesen, von dem Anblick der Wohnung und von der Person, die auf dem Sofa lag. Wie hatte Ethan ihr so etwas antun können? Er hatte sie doch extra vor ihm gerettet, oder nicht?
Sie starrte gedankenverloren ihre nackten Zehen an, die ihr sicher bald abfielen, weil es in der Nacht doch etwas kühler war, als am Tag.
Zoey ließ einen spitzen Schrei los, als ihr jemand eine Hand auf die Schulter legte. „Ich bin es nur.", ertönte Ethans ruhige Stimme. Sie war fassungslos, sie konnte diesen Typen wirklich nicht einschätzen.
Er war ihr wirklich gefolgt und ließ sich gerade neben ihr auf der etwas zerbröckelten Stufe nieder. Ethan starrte geradeaus, auf seinen Mustang. „Ich kann dich erst morgen nach Hause fahren, die Tankstellen haben schon geschlossen und mein Tank hätte nicht bis zu deinem Heim gereicht. Eigentlich wollte ich meinen Wagen dort stehen lassen, wo wir eingestiegen sind, aber den ganzen Weg hierher tragen wollte ich dich auch wieder nicht. Du schuldest mir also den nächsten Tank."
Mit großen Augen starrte Zoey ihn an, es konnte nur eines bedeuten, dass sie weiter von zu Hause weg war, als vermutet. Und hatte sie ihn gerade richtig verstanden? Sie solle ihm das nächste Mal den Tank zahlen? Zum ersten Mal in dieser Nacht, behielt sie ihre Meinung für sich und nickte nur stumm. Ethan reichte ihr schweigend eine graue Jogginghose und erhob sich.
Zoey erhob sich ebenfalls und schlüpfte schnell in die Stoffhose. Ethan nickte zufrieden und machte Anstalten wieder nach oben zu gehen, stoppte jedoch, weil Zoey ihm nicht folgte. „Ich kann nicht wieder mit hinauf gehen, wenn Sam mich sieht, er..."
„Er wird dir nichts tun. Er treibt es manchmal zu weit, aber er wird dir nichts tun. Versprochen.", beendete Ethan ihren Satz und stieg die nächsten Treppen hinauf. „Du kannst auch auf der Straße schlafen, raten würde ich es dir aber nicht!"
Widerwillig folgte Zoey ihm wieder hinauf, sie wollte nicht auf der Straße schlafen. Ob sie wollte oder nicht, sie musste ihm einfach vertrauen.
In der Wohnung angekommen, fiel ihr Blick sofort auf das leere Sofa. Angst stieg in ihr auf. „W-Wo ist er denn hin?" Ethan zuckte mit den Schultern, schlüpfte aus seinen Sportschuhen und ließ sich auf seinem Sofa nieder. „Möchtest du dort Wurzeln schlagen?"
„Nein, aber was ist, wenn Sam mich sieht?", fragte Zoey und schrie erschrocken auf und sprintete auf Ethans Schoß, als eine ihr allzu bekannte Stimme hinter ihr zu reden anfing.
„Was ist mit mir?", fragte Sam, mit vollem Mund schmatzend. Er ließ sich grinsend auf einem Stuhl nieder und biss von seinem Sandwich ab. Er deutete auf Zoey, sah jedoch seinen Freund an. „Wer ist denn die Kleine, Ethan?"
„Zoey."
„Hey, ich bin Sam.", stellte er sich nickend vor und zwinkerte ihr zu. Skeptisch schaute Zoey ihn an: Hatte er wirklich vergessen, was in der Seitengasse geschehen war? Wie hatte er seinen Freund genannt? Ethan. Wenigstens wusste sie den Namen ihres Retters. Er war nicht auf die Idee gekommen, sich selber vorzustellen und warum begaffte sie Sam so eigenartig? Er wusste es, sie konnte es an seinem Blick sehen. Sie war so in ihren Gedanken versunken, dass sie nicht bemerkte wie Ethan mit ihr sprach.
Im nächsten Moment wurde sie hochgehoben und auf dem Boden abgestellt. Mit großen Augen schaute Zoey Ethan an. „Du solltest wirklich zum Ohrenarzt gehen. So taub kann doch kein Mensch sein.", zischte Ethan und erhob sich ebenfalls. „Komm, ich zeig dir, wo du heute Nacht schlafen kannst."
„Okay.", murmelte Zoey, deren Kopf rot wie eine Tomate war. Er brachte sie ins Nebenzimmer, das sich als Schlafzimmer herausstellte. Auch dieser Raum hätte, nach Zoeys Meinung, eine Sanierung gebraucht. Es sah genauso aus, wie ihm Wohnzimmer, die Wände hatten Risse und der Holzboden war an einigen Stellen kaputt. Im Zimmer stand ein breites Bett mit blauer Bettwäsche, und eine braune Kommode, worin sich wahrscheinlich seine Kleidung befand.
Zoey atmete tief durch und ließ sich auf das zerwühlte Bett nieder. Sie hatte keine Ahnung, ob Sam die Tat schon vergessen hatte. Sie konnte es sich nicht vorstellen, da es gerade einmal eine dreiviertel Stunde her war.
Warum Ethan mit so einem wie ihm befreundet war, war ihr noch immer ein Rätsel. Auch wenn Ethan selber kein Unschuldslamm war, war er doch ein wenig anders als Sam.
„Hier.", riss sie Ethan aus ihren Gedanken. Er hielt ihr ein paar schwarze Socken hin und Zoey schaute ihn skeptisch an. „Sind frisch gewaschen.", seufzte er genervt.
„Danke.", flüsterte Zoey und nahm sie entgegen. Ihr war erst viel später aufgefallen, dass sie auch ihre Pumps verloren hatte.
Ethan reichte ihr schweigend eine Decke und entledigte sich seiner Kleidung, bis auf die Boxershorts. Mit nacktem Oberkörper ließ er sich auf das Bett sinken und schloss müde die Augen. Der Tag war stressiger als sonst gewesen und sein Körper wollte nur in den wohlverdienten Schlaf sinken.
Zoey hatte die ganze Zeit auf den Boden gestarrt und keinen Mucks von sich gegeben. „W-Wo kann ich mich waschen?"
„Im Bad?!", kam es schlaftrunken zurück.
„Ähm... ja, wo befindet sich euer Badezimmer?", fragte Zoey unsicher. Ethan öffnete die Augen und starrte ihren Rücken an. Warum hatte er sie noch einmal mitgenommen? "Gleich die rechte Tür, wenn du aus dem Schlafzimmer in das Wohnzimmer kommst."
„Danke.", murmelte Zoey und erhob sich. Unschlüssig blieb sie vor der geschlossenen Tür stehen. „Was ist, wenn Sam noch wach ist?"
„Was soll dann sein?", fragte er mit geschlossenen Augen und Zoey hörte Ungeduld aus seiner Stimme. Sie seufzte. „Nichts, ist schon gut." Sie streifte sich die Socken über ihre Füße und ließ sich neben Ethan auf das Bett nieder. Sie hatte vor Sam einfach zu viel Angst und ging lieber ungewaschen zu Bett, bevor sie ihm über den Weg lief.
„Alles klar?"
„Klar.", erwiderte Zoey eine Spur zu hoch und lag steif neben ihm im Bett. Ethan lachte leise und machte es sich bequem. Erst als es ganz still im Raum war, wurde ihm bewusst, dass er zum ersten Mal seit langen neben einem Mädchen schlief und keinen Sex mit ihr haben würde. „Verdammt.", fluchte er laut. Seine Leute würden ihn auslachen, würden sie es mitbekommen oder irgendwie erfahren. Er hatte einen Ruf zu verlieren, doch diese Nacht blieb in diesen vier Wänden. Hoffte er zumindest. „So tief bin ich also schon gesunken.", murmelte er und drehte sich seitlich, mit dem Rücken zu ihr. Zoey hatte den Atem angehalten, als er zu reden angefangen hatte und ihm schweigend zugehört. Sie fragte sich, was wohl gerade in seinem Kopf vorgegangen war und was er meint mit, er wäre so tief gesunken.
Obwohl Zoey in eine Decke eingewickelt war, seine Weste und eine Jogginghose anhatte, zitterte sie am ganzen Körper. Sie seufzte. Jetzt hatte sie sich wahrscheinlich auch noch verkühlt, in Californien, wo jeden Tag die Sonne schien. Klasse.
„Ist dir kalt?", fragte Ethan in die Stille hinein, sodass Zoey kurz zusammen zuckte. Sie nickte, wurde sich jedoch bewusst, dass er es in der Dunkelheit nicht sehen konnte. „E-Es geht schon.", flüsterte sie zurück und versuchte ihre aufeinander klappenden Zähne unter Kontrolle zu bekommen. Das Bett fing zu rascheln an, als sich Ethan bewegte und sie im nächsten Moment an einen warmen Körper gepresst wurde. „Denk ja nicht daran, es zu genießen. Dein Zähneklappern ging mir einfach auf die Nerven."
„D...Danke.", flüsterte Zoey. „Für alles."
„Schlaf jetzt, ich möchte dich morgen so früh wie möglich los werden!", erwiderte er gelangweilt.
———————————
Vielen Dank für's lesen ❤️
2707 Wörter
Meinung ? 🤗
Fortsetzung folgt ... 😘
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top